eckhart schrieb:Wie zu erwarten, braucht die AfD keinen Regenwald!
Das ist eher das Harmloseste an dem Typ. Ich weiß nicht wie man eine Partei noch irgendwie entschuldigen kann wenn die einen waschechten Faschisten und Folterfan mit angekündigten Säuberungen wegen seines "aufrechten Konservatismus'" loben. Damit beweisen die das was Kritiker ihnen immer vorwerfen: dass Konsrevatismus als Scheinbegriff für etwas ganz anderes benutzt wird um Extremismus einen bürgerlichen Klang zu geben. Die haben nicht von irgendwelchem wirtschaftlichen Vorteilen bezügl. Brasilien geredet, die loben direkt seinen Plan politische Opponenten in den Knast zu werfen. Das zeigt halt klarer als alles andere dass diese "konservative Revolution" nur eine Umschreibung für eine antidemokratische Machtergreifung ist.
Da fällt mir ein dass AfD Mann Lauerwald gerade am Meckern ist weil die Lügenpresse angeblich polischen Umsturz unterstellt habe den er nicht gefordert habe. Allerdings kann ich aus seiner Rede auch nichts anderes rauslesen, außer dass der Umsturz "friedlich" verlaufen soll, wobei er Pegida und IBler als Beispiel nimmt. Glaub über die Friedlichkeit der beiden Gruppen kann auch gestritten werden.
Hier ist die Verteidigung:
Stellungnahme zu Zeitungsartikel AfD-Mann fordert „Sturz dieses Unrechtsstaats”
Zu dem in der Thüringer Landeszeitung diese Woche erschienenen Artikels von Frank Schauka: AfD-Mann fordert „Sturz dieses Unrechtsstaats“
In meiner Bewerbungsrede zum Listenplatz 20 auf dem Parteitag der AfD hatte ich am 27.10.18 folgende Passage vorgelesen:
Zitat:
„Ich bin absolut dafür, dass alle demokratischen Kräfte gemeinsam kämpfen und dass wir uns vom politischen Gegner nicht spalten lassen dürfen! So schätze ich auch die Kraft und Ausdauer von Pegida sowie den Mut und die Aktionen der Identitären Bewegung und von anderen demokratischen und friedlichen Bürgerbewegungen. Ohne Massenproteste, friedlich wie 1989, wird es nicht zum Sturz dieses Unrechtsstaates kommen“.
In dem Zeitungsartikel wird reißerisch unterstellt, dass mein Ziel der Umsturz des Staates sei. Dem widerspreche ich ausdrücklich. Ich habe lediglich eine Vermutung geäußert, wie die Entwicklung sein könnte.https://afd-thueringen.de/2018/11/stellungnahme-zu-zeitungsartikel-afd-mann-fordert-sturz-dieses-unrechtsstaats/Er sagt sei absolut dafür dass sich alle zusammentun den "Unrechtsstaat" zu stürzen aber beschwert sich dann wenn eine Zeitung das so wiedergibt und rudert zurück das sei nur eine Vermutung gewesen. Eine Vermutung kann man an keiner Stelle dieses Textes rauslesen und wenn dann ist sie mit Willen gepaart ("ich glaube das X passiert wenn wir dies tun also müssen wirs tun!").
Zumal die ganzen Ausdrücke im Text problematisch sind. Der demokratische Staat ist ein "Unrechtsstaat", teilweise rechtsradikale Gruppen sind demokratisch, mutig und friedlich und der "politische Gegner" ist praktisch alles was nicht AfD ist, nicht etwa eine bestimmte Partei die Probleme verursacht.
Wenigstens beruft er sich auf Seehofer, ist nicht so als gäbe es zwischen dem und AfD einen großen Unterschied.