Die Partei wird allerdings bereits von vielen deutschen gewählt obwohl die Partei gerne mit ihren Argumenten täuscht und ich sehe es eher anders, dass die Partei in den kommenden Jahren noch stärker werden wird.fumo schrieb:Fazit: Beide Argumente der Partei sind inhaltlich falsch. Sie täuscht ihre Wähler mit Unwahrheiten, was am Ende dazu führen wird, dass die Menschen sie nicht wählen werden!
Vor der Wahl ist es, auch bei den anderen Parteien, mit Unwahrheiten bzw falschen Versprechen nicht weit her. Das ist leider kein Alleinstelungsmerkmal, sondern parteienübergreifend.
Die AfD-Wählerschaft zum 19. Bundestag entstand hauptsächlich aus Gründen des Protests und waren folglich Nichtwähler sowie ehemalige Wähler von CDU, SPD und Linke.Ldex97 schrieb:Die Partei wird allerdings bereits von vielen deutschen gewählt obwohl die Partei gerne mit ihren Argumenten täuscht und ich sehe es eher anders, dass die Partei in den kommenden Jahren noch stärker werden wird.
Schwer zu sagen, das Potential zu einer Existenz jenseits der Protestwählerschaft ist bestimmt vorhanden - aber abhängig von den großen Parteien. Die Entscheidung ob die AfD eine Zukunft hat, die mehr ist als eine Randerscheinung trägt am Ende jeder von uns durch seine klare Positionierung gegen diese Partei bei allen kommenden Wahlen.Venom schrieb:Die AfD ist aber doch eh eine reine Oppositionspartei und selbst das scheinen sie ihre Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben oder fast ausgeschöpft. In der Regierung würden sie nicht mal funktionen...wobei es will ja eh keiner mit ihnen koalieren.
Wenn man sich aber anschaut wie viele Leute gegen diese Partei sind und diese auch für rechtsextrem oder mit rechtsextremen Tendenzen halt + die Tatsache, dass 76% der Bürger den Rechtsextremismus als eine Bedrohung für die deutsche Demokratie sehen...weiß nicht was ich da noch sagen soll :DCaptainAllmy schrieb:Schwer zu sagen, das Potential zu einer Existenz jenseits der Protestwählerschaft ist bestimmt vorhanden - aber abhängig von den großen Parteien. Die Entscheidung ob die AfD eine Zukunft hat, die mehr ist als eine Randerscheinung trägt am Ende jeder von uns durch seine klare Positionierung gegen diese Partei bei allen kommenden Wahlen.
... dann gilt meiner Meinung nach das, was auch für Enten gilt: "Was aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, ist wohl eine Ente!"
Dazu habe ich dir aber ja bereits schon einmal erklärtz, dass diese 76% prozent nicht alle wählen gehen und sich zudem sowas auch recht fix ändern kann.
Bringt ihnen dennoch mehr stimmen als zu behaupten 'die probleme gibt es gar nicht aber bitte wählt uns'
Kann, gibt aber keinen Grund dafür.shionoro schrieb:dass diese 76% prozent nicht alle wählen gehen und sich zudem sowas auch recht fix ändern kann.
Mit 24% wären sie nicht die stärkste Kraft :D Gerade sind sie bei Umfragen von ARD und ZDF bei 15-16%, hinter den Grünen (20-21%) und CDU (27%).
Scheint eher vor allem den Grünen Stimmen zu bringen :D :D
Mit 24% wären sie nicht die stärkste Kraft :D Gerade sind sie bei Umfragen von ARD und ZDF bei 15-16%, hinter drn Grünen (20-21%) und CDU (27%).Doch das wären sie, die kommen ja schließlich irgendwo her, meist von der CDU.
Den Grünen bringt die Schwäche der SPD etwas. Aber Frag dich selbst, ob es wie drüher eine rot rot grüne mehrheit gibt.
Da können ja gleich genauso stattdessen andere zwei Extremismen wachsen. Linksextremismus hat sich schon teilweise etabliert und das sieht man anhand einiger Dinge.
Lass die AfD mal ne Landesregierung führen und dadurch Legitimität erlangen
Jo, die Grünen könnten dann bei 30% oder so stehen während die AfD bei 24 bleibt. Reine Spekulation.
Wenn die AfD 24% hat hat die CDU keine 27% mehr
In Hessen ists sogar möglich. Bundesweit noch nicht.
Es kommt aber drauf an, ob die 76% auch wählen gehen. Nur dagegen zu sein genügt schließlich nicht. Nicht zu wählen verzerrt das Ergebnis und sorgt für eine künstliche Überhöhung der Stimmen für die AfD. Ergo ist es einfach nur wichtiger denn je, seine Stimme abzugeben. Wer nicht wählt, wählt Rechts.
Mit dem Unterschied, dass die Linke sich ein Stück vom Rand wegbewegt hat. Sarah wagenknecht hat in der Partei nicht das Ruder in der hand, Gauland und Weidel in ihrer schon.
Es ist keine Spekulation, dass die AfD immer stärker wird undzwar da, wo vorher leute NICHT den Rand gewählt haben,es jetzt aber tun. Die Grünen nehmen Stimmen der SPD, die schaffen keinen mehrwert für die linken kräfte.
Doch, so geil sieht es für sie aus. Sie werden immer stärker, sie werden bald in Brandenburg möglicherweise stärkste kraft http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/brandenburg.htm.
So geil sieht es nun doch nicht aus für die AfD. Da gibts auch außerhalb der Wahlen kleine und große Problemchen für die Blauen.
Da irrst du dich @shionoro
"Wir haben die Krisen der letzten 17 Jahre mit unserem Bielefelder Institut mit jährlichen repräsentativen Bevölkerungsbefragungen begleitet. Dabei zeigten sich die Einstellungsmuster, die zum autoritären Nationalradikalismus führen, bereits vor Pegida und vor der AfD, auch schon vor der Finanzkrise. Das war vor der Flüchtlingsbewegung alles schon da, es war ein vagabundierender Autoritarismus in Teilen der Bevölkerung, der bis 2014 beziehungsweise 2015 keinen politischen Ort hatte."
Eigentlich meinte ich ganz andere Linksextremisten. Aber wir sollten da nicht zu sehr ins OT wandern.
Doch, es ist eine Spekulation.
Nein, höchstens im Osten wo die Leute wohl noch nicht genug von sowjetischen Panzern und DDR Erziehung hatten. So ein Syndrom scheinen auch die Ungarn und Polen zu haben.
Theorie. Warten wir die Hessener Wahl ab.
Ohohooo langsam mit solchen Vergleichen und Fantasiewerten.
Im Osten wird in 11 Monaten gewählt und dort liegt die AFD teilweise weit drüber.
Dabei darf aber die Entwicklung nicht missachtet werden. Die AfD war zunächst eurokritisch, aber nicht Rechts. Der Erfolg stammt also zu einem gewissen Teil noch aus dieser Zeit vor wenigen Jahren. Mittlerweile fällt die klare Abgrenzung zum rechten Spektrum jedoch zunehmend schwer, was auf Leute, die die AfD zwar gewählt haben aber dennoch eher moderat sind, abschreckend wirken dürfte. Somit sind dem Wachstum durchaus natürliche Grenzen gesetzt - langfristig. Kurz- und Mittelfristig werden sie natürlich dabei sein.
