@Dennis75 Der Satz ergibt in sich schon keinen Sinn, wenn man den Begriff "Beweis" definieren kann und den Wiki-Artikel hättest du selbst gefunden
Wikipedia: Rassismus#Rassismusdefinition nach Albert MemmiGenau das ist aber das Problem, wenn man sowas hier machen möchte:
Dennis75 schrieb:sondern dass IHR euch im Sinne der für euch selbst gültigen Definition rassistisch verhaltet.
Und die Definition für "sich selbst" dann Menschen wie dir überlässt. Es stellt schlicht eine Unmöglichkeit dar, diesen Nachweis zu erbringen, weil der Begriff verschwurbelt und verzerrt wird und das Phänomen an sich negiert wird.
Wenn mir jemand sagt "Es gibt keinen Rassismus gegenüber Muslimen, denn die sind keine Rasse" ist das zwar Schwachsinn, aber dem kann ich dann auch keinen Rassismus gegenüber Muslimen in seiner eigenen Definition nachweisen.
Du redest zwar von
Dennis75 schrieb:Tatsachen und nochmals Tatsachen
und Inhalten
Dennis75 schrieb:dass er dabei die Inhalte überhaupt nicht wahrnimmt
fragst aber gleichzeitig immer nur "Wer" das definiert.
Dennis75 schrieb:Von wem wird die AfD rassistisch, rechtsradikal genannt?
Dennis75 schrieb:Wer entscheidet, ob jemand anders ein Rassist ist?
Dennis75 schrieb:Also wer definiert?
Um Inhalte geht es dir ja gar nicht.
Dennis75 schrieb:"Okay, ihr (AfD-Wähler und AfD-Interessierte) seid unsere gleichberechtigten Partner. Lassen wir die Nazi-Keule mal im Schrank.
Wir (die Nicht-AfD-Wähler) begrüßen, dass ihr euch politisch informieren und aktiv etwas zu einer besseren Gesellschaft beitragen wollt.
Aber es gibt natürlich riesengroße Unterschiede, WAS jemand für das Beste hält und WIE man es erreichen kann.
Also komm, tauschen wir Informationen und Meinungen aus.
Wie stellt ihr euch das und das vor? Warum denkt ihr eigentlich so und so?"
Ist jemand am Ende wirklich der Meinung, dass jemand (von mir aus auch Höcke) tatsächlich die besseren Argumente hat, dann ist das nicht eine Wahl aufgrund von Reaktanz sondern aufgrund von bewusster Überzeugung.
So ist Demokratie nun mal. Wer die AfD vom demokratischen Prozess ausschließen will weil er Angst hat dass sie Wahlen gewinnt, muss die AfD gesetzlich verbieten. Und ich glaube nicht dass das passiert. Also ist argumentative Auseinandersetzung unter dem Strich die einzige Option.
Genau davon sprechen wir. Antidemokratischer Müll, Geschichtsrevisionismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Anti-Humanismus, Behindertenfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit wird plötzlich zur gleichberechtigten Meinung, wird wieder mehrheitsfähig...denn wir leben ja in einer Demokratie.
Das ist aber das wirre Verständis von Demokratie als hohler Wahlverein und nichts weiter....Demokratie ist heutzutage nicht mehr trennbar von Humanismus und dementsprechend sind solche Meinungsbilder antidemokratisch.
Als Demokrat müsste man also in Opposition demgegenüber treten....tut man mit "Ihr seid gleichberechtigte Partner/Ist ganz toll, was ihr macht/Was schwebt euch denn vor?" natürlich nicht.
Warum die an dem Punkt eine andere Partei wählen sollten, weiß auch kein Mensch. Außer es bedeutet natürlich, die anderen Parteien übernehmen die Politik der AfD.