@quetzalFast 50% klingt ja dann noch verhältnismäßig gering. Das ist jetzt wohl Mitte, aber Kreuzberg, Neukölln oder Schöneberg muss man vielleicht nochmal extra ankucken. Vor allem in den Altersklassen.
In meiner Heimatstadt zum Beispiel sind schon in einigen Stadtvierteln über 80% von unter 6 jährigen (meine ich) nichtdeutschen Ursprungs.
Von Offenbach am Main oder Duisburg sind die Statistiken bestimmt auch interessant.
"Alteingesessene Kultur" muss man eben definieren. Immerhin hat man in Deutschland in den letzten Jahrzehnten meiner Meinung nach sehr viel an Veränderungswillen gezeigt.
Von der DM zum Euro, weg von der grün-beigen Polizeuniform, Ende des dreigliedrigen Schulsystems, Ende von Diplom und Magister, tiefgreifende Umgestaltung des Sozialwesens, Aussetzung der Wehrpflicht usw. um nur mal das aufbrechen von bisher ein paar hartnäckig deutschen kulturellen Eigenheiten zu nennen.
Vermisst du jetzt persönlich die alte Polizeiuniform, das dreigliedrige Schulsystem oder die Wehrpflicht? Man ist damit aufgewachsen, aber es ist weg und man gewöhnt sich eigentlich dran.
Oder geht es bei "Kultur" um grundsätzliches?