AfD

Es wird ja immer behauptet der €uro wäre ein Teuro und hätte Schuld das alles seit der Währungsumstellung immer teurer würde. Nun ja, schauen wir uns doch mal dagegen das Britische Pfund an.

Fakten und Wissenswertes zu Euro/Britisches Pfund
Das britische Pfund (offiziell Pfund Sterling) zählt zu den bekanntesten und wichtigsten Währungen der Welt. Als offizielle Währung des Vereinigten Königreichs, der Kanalinseln und der Isle of Man genießt das britische Pfund rund um den Globus großes Ansehen und ist nach Dollar und Euro mit ca. 4% die am dritthäufigsten gehaltene Währungsreserve. Das britische Pfund wird, außer mit dem japanischen Yen, fast ausschließlich mit Euro und Dollar gehandelt.

Zur Einführung des Euro 1999 (Buchgeld) bekam man für ein britisches Pfund 1,75 Euro. Bis Ende 2008 verlor das britische Pfund aber immer weiter an Wert, sodass am 29.12.2008 ein historisches Tiefststand erreicht wurde und man für ein britisches Pfund nur noch 1,02 Euro bekam. Nach einer stärkeren Phase Anfang 2009 verlor das britische Pfund bis Mitte 2009 noch einmal. Seit dem Kurs von 1,06 Euro für ein britisches Pfund vom 13.10.2009 legte das Pfund kontinuierlich an Wert zu.



Seit Einführung des €uro als Bargeld hat das br. Pfund in der Krise über 50% an Wert verloren. Da konnten wir froh sein das wir den €uro haben. Ich finde jetzt nur leider kein Beweisvideo, wie stark die Preise in England im letzten Jahrzehnt angestiegen sind. Aber glaubt mir ruhig, den Engländern geht es eher schlechter, weil sie auf den €euro verzichtet haben.

Warum erzählt uns die AFD darüber eigentlich nie etwas?

@bit

Weil es die komplette partei unwählbar machen würde.

@bit

Naja die Verschuldung der anderen Europäischen Länder sieht ja nicht viel besser aus, also ist die Strategie den starken Euro hochzuhalten doch auch nur Augenwischerei...:

Im Jahre 2012 ist die Staats­verschuldung in Europa weiter stark gestiegen. Die Euro-Währungs­union hat sich seit den drama­tischen Ereig­nissen vom 09.05.2010 faktisch zu einer Haftungs­gemein­schaft entwickelt, daher ist heute die Entwick­lung in der Euro-Zone für Deutsch­land wichtiger als die Verschul­dung in Deutsch­land selbst.

Die Staats­schulden in Italien sind mit ca. 2.000 Mrd. € sind ähnlich hoch wie in Deutsch­land (2.166 Mrd. €), doch ist die Wirt­schafts­kraft des Landes um ein Drittel kleiner. Ohne die Kredite von der Euro­päischen Zentral­bank (EZB) wäre Italien zahlungs­unfähig.

Auch Griechenland, Portugal und Irland sind von den Krediten der EZB abhängig, es sind aber vergleichs­weise kleine Länder.

Besonders schnell steigen die Schulden seit Jahren in Frankreich, dem zweit­größten Land der Euro-Zone: Um 22% inner­halb von vier Jahren.

Aber wirklich extrem ist die Entwick­lung in Spanien: Dort hat sich die Verschul­dung innerhalb von vier Jahren mehr als verdoppelt: von 40 auf 84% gemessen am BIP. Dafür hat Deutsch­land 27 Jahre gebraucht.

Quelle: http://www.staatsverschuldung.de/ausland.htm (Archiv-Version vom 10.04.2014)

Und wenn man sieht wie es dem kleinen Mann geht, nicht nur in D (siehe politische Entwicklungen in unseren Nachbarländern worin sich wohl der Frust der Menschen wiederspiegelt), dann muss man einfach einsehen dass der bisherige Weg der Altparteien falsch war...

@quetzal
Jaja, alles Schuld der Altparteien. Nur sehen die führenden Wirtschaftsnationen noch älter aus. :(

Das mit dem br. Pfund kann ja ein blöder Zufall sein. Aber mit dem Dollar und dem Yen sieht es ähnlich finster aus. Nur der Schweizer Franken konnte durch die Krise bis heute profitieren, weil anscheinend viele ihr Vermögen dort in Sicherheit gebracht haben.

@bit

Ja das Thema würde hier sicher wieder den Rahmen sprengen: Finanz und Bankenkritik

Denn in dem Bericht von mir hat man ja gesehen wer von diesen "Schulden" profitiert... Die einen Banker dieser Welt lachen sich Tod während Ihnen mittlerweile ganze Länder gehören und andere müssen gerettet werden... Und wer blutet dafür IMMER, der kleine Mann.

USA?
Das Land wo ein privates Bankennetzwerk das Recht zum Gelddrucken hat ohne es dem Staat oder Steuerzahler gegenüber rechtfertigen zu müssen ?

Wem genau gehört eigentlich die Fed? Wenn man dieser Frage nachgeht, liest man immer wieder den plakativen Vergleich: "The federal reserve system is as federal as Federal Express". Die Fed ist also ebensowenig staatlich wie der Logistikkonzern Fedex, sondern vielmehr eine privatwirtschaftlich basierte Institution.

Wer schaut der Fed auf die Finger?
In den letzten Monaten stand die Fed immer wieder in der Kritik. Sie hatte ihr Rettungspaket für den Finanzsektor ein bisschen größer geschnürt als gedacht. Statt 700 Milliarden Dollar verlieh sie zwei Billionen. An wen, wollte sie nicht sagen. Journalisten und Politiker pochten auf Transparenz und wollten wissen, wer das Geld des amerikanischen Steuerzahlers bekommen hat. Bloomberg klagt sogar auf Herausgabe der Informationen.

Im Rahmen des "Freedom of Information Act" (FOIA) ist die Fed zur Beantwortung der Fragen verpflichtet. Doch die Fed weigert sich - vor allem führt sie zwei Gründe an: Zum einen wären dadurch Geschäftsgeheimnisse betroffen, eine Veröffentlichungspflicht sei daher ausgeschlossen. Abgesehen davon würden die angefragten Informationen nur bei der New Yorker Fed vorliegen. Und die sei als regionale Reservebank als Privatunternehmen zu betrachten und unterliege daher nicht dem FOIA.

Quelle: http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/die-fed-hueterin-des-dollar-100.html (Archiv-Version vom 22.04.2014)

Und ja die Altparteien spielen da schon sehr sehr lange mit, schau Dir mal den Bericht von mir genauer an dann siehst Du die Hinweise. Beide Quellen sind keine VT Seiten sondern einmal eine Panorama Sendung und eine öffentliche Website des ARD. Die >privaten< Banken findest Du überall da wo es darum geht zu profitieren und zwar von allem, und der kleine Mann muss immer mehr entbehren...

Hamburg - Während weite Teile Europas unter der Euro-Krise leiden, sind Wachstum und Beschäftigung in Deutschland robust. Dennoch sind die Vermögen hierzulande so stark konzentriert wie nirgendwo anders in der Euro-Zone. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-in-deutschland-ungleicher-verteilt-als-im-rest-der-eurozone-a-955701.html

@quetzal
An die FED kommen wir nicht ran, das ist die Zentralbank für die USA.
Dann schon eher an unsere deutschen privat Banken, zB die Merck Finck & Co mit Sitz in München. Die soll dem August von Finck junior gehören und der sitzt in der Schweiz auf geschätzten 8.400.000.000,-$.

August von Finck junior ist 1930 geboren und sein natürliches Ende kommt immer näher. Wie wäre es, wenn die AFD ein Gesetz initiiert daß die Erben 4 Mrd €uro an den Staat als Erbschaftssteuer zahlen?
Das wären dann umgerechnet 50,-€uro für jeden Bundesbürger und die Erben würden immer noch im Geld schwimmen.

50,-€uro ist nicht viel, aber für den kleinen Mann mit mehreren Kindern läppert sich das schon. Und August von Finck junior ist in der Forbes Liste nur an Stelle 160. Da gäbe es noch mehr Milliardäre zu schröpfen...

http://www.forbes.com/billionaires/list/4/#tab:overall

Ach ja, August von Finck junior finanziert über das Bürgerkonvent, in dem Beatrix von Storch im Vorstand sitzt, sogar die AFD. Also wenn sich die beiden Vögel gut verstehen und August ein paar Mrd locker macht, dann könnte ich mir vorstellen das sich das positiv auf das Wahlergebnis auswirkt.

Wikipedia: Bürgerkonvent

@bit

bit schrieb:An die FED kommen wir nicht ran, das ist die Zentralbank für die USA.

Das war ja auch nur mal ein kleiner Ausflug dahin, weil Du ja den Dollar und die USA ins Spiel gebracht hast und sie mit dem Euro verglichen hast, da wollte ich dann diese Paralelen auch mal eben ziehen. Ist ja nicht unwichtig wenn man bedenkt dass der US Dollar unser aller Leitwährung ist.

bit schrieb:Dann schon eher an unsere deutschen privat Banken, zB die Merck Finck & Co mit Sitz in München.

Also meine persönliche Meinung, da erwarte ich auch von der AFD nicht wirklich viel und wird sich eh nicht umsetzen lassen denn da gibts nun einmal zu viele Kräfte die dagegen halten, gehören alle Bankgeschäfte in die Hände des Staates der das Geld für die Menschen nutzt und verwaltet und nicht in die von privaten Zockern denen alles egal ist solange sie Gewinne einfahren. Wenn man mal sieht was die Banken alleine mit Zinsen verdienen und sich vorstellt was der Staat gutes mit diesem Geld anstellen könnte wird einem übel. Aber nein selbst wenn diese privaten Banker-Zocker Pleite gehen (wozu ja noch mehr inkompetenz gehört wie viele Politiker abliefern) werden diese noch gerettet mit dem Geld des sowieso schon dauerblutenden Bürgers, Hurra !

bit schrieb:Die soll dem August von Finck junior gehören

"Die 1870 gegründete Privatbank Merck Finck & Co. oHG ist eine Tochter der Kredietbank S.A. Luxembourgeoise (KBL) und somit seit 2012 im Besitz von Hamad bin Chalifa Al Thani, des Emirs von Katar."

Quelle: Wikipedia: Merck Finck & Co

Der Emir hat bestimmt auch jede menge Geld, wieso gibt er denn nicht ein bisschen seinen Nachbarn, denen würde es dann sicher auch besser gehen. ;)

bit schrieb:Wie wäre es, wenn die AFD ein Gesetz initiiert daß die Erben 4 Mrd €uro an den Staat als Erbschaftssteuer zahlen?

Du forderst ja ganz schön viel von einer neuen Partei die noch nicht mal was zu melden hatte oder ? Wobei Du doch hier Seitenlang gegen die AFD kämpfst und die Altparteien damit indirekt hochleben lässt die diesen Scheiß doch erst haben so auswuchern lassen !? Wieso haben diese am Stuhl klebenden Altparteien sich um so was nicht in dieser unendlich langen Zeit mal gekümmert in der sie rumgepfuscht haben und diesen riesigen Schuldenhaufen haben wachsen lassen ? Immerhin haben wir in unserer Deutschen "Demokratie" ja nur 2-3 Monopol-Parteien zur Auswahl gehabt, die sich dann abwechselnd immer wieder die Klinke in die Hand gedrückt haben, denn was anderes gabs anscheinend 60 Jahre nicht wirklich (der Prozenthürde sei dank). Da hatten sie mehr als ausreichend Gelegenheit, und das >mehrfach< ! Klingt nicht wirklich logisch oder, wenn eine Werkstatt an meinen Auto pfuscht und ich die verlasse um zu einer anderen zu gehen weil ich mir da mehr verspreche, werde ich doch nicht wieder zur ersten gehen nur weil die zweite auch Mist baut, sondern ich suche mir Alternativen.

Ernsthaft, der AFD anhängen wollen was die Altparteien schon seit Ewigkeiten praktizieren ist lächerlich. Ich bin der Meinung wer so viele Chancen hatte wie die Altparteien und das Ergebnis abliefert was man heute sieht (der Misthaufen hinter dem schönen leuchtenden Euro und dem Exportweltmeistertitel) dann ist "inkompetenz" wohl die beste Bezeichnung oder eben "abgezocktheit". Man könnte ja auch über Gas-Gerd mal reden was er uns eingebrockt hat, und nachdem das Volk die Nase dann mal wieder voll hatte von der SPD, einen 1a bezahlten Job bekommen hatte bei einem Unternehmen für das er vorher in seinem Amt einiges in die Wege leitete. Oder was ist mit der Spendenaffäre von Kohl damals, wo man bis heute nicht weiss woher das Geld kam ? Wenn die AFD mal regieren sollte und sich solche Dinge erlaubt wie die verlogenen Altparteien werde ich mit einer der ersten sein der dann hier aufschlägt um mich darüber auszukotzen, da darfst Du sicher von ausgehen. =) Aber bis dahin sind mir diese ganzen Eskapaden der Altparteien einfach nur noch zuwider, und da könnte man hier mehrere Threads zu aufmachen so viel Futter gibts da, wie wäre es wenn Du Dich da mal einsetzt ?

Also lass diese prophetischen Unterstellen von wegen die AFD wäre so korrupt wie diese politischen Strukturen von denen wir uns schon seit 60 Jahren immer wieder die gleichen Lügen erzählen lassen, das ist paradox.

Die Entwicklungen sehen alles andere als rosig aus, nicht nur bei uns sondern auch bei vielen anderen Europäischen Staaten. Ich möchte nicht dass unsere Kindes-Kindes-Kindes-Kindes-Kinder noch die Schulden bezahlen müssen die wir heute verursachen !

Die Altparteien müssen unbedingt alle mal auf die "Ersatzbank" kommen, vielleicht machen sie es dann ja beim nächsten Einsatz besser...

@yummi

yummi schrieb:....... was ist für dich linke Politik ?

"Linke Politik" ist nicht, was aus SPD Sicht Arbeitgeberinteressen dient oder dienen sollte, sondern was der ursprünglichen Arbeitnehmer/Arbeitervertretung dienen oder dienen sollte. Den Handwerkern, den Fabrikarbeitern oder dem Schreiner und Schlosser.

Dafür gibt es auch die drei wesentlichen Grundsätze Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Nach diesen Grundsätzen will man oder hatte man vielleicht vor Urzeiten mal vor vernünftig Gesellschaft zu gestalten.

Parteien sind kaum was anderes als Vereinigungen, Vereine oder Verbände. Menschen schließen sich zusammen, um als Lobby und Interessenvertretung ihre Interessen zu vertreten. Diese Menschen gehören meist gleichen oder ähnlichen Soziallagen, Berufsständen oder Lohngruppen an. Es ist so, dass sich die Stammwählerschaften über alle Partein hinweg auflösen und die Parteien anscheinend darauf reagieren mit nachlassender Interessenvertretung für ihre Klientel bzw. bestimmte Bevölkerungsruppen. Aber es dürfte nie so sein, dass Parteien gänzlich kernlos werden. Überall und nirgendwo und irgendwie niemanden mehr vertreten.

Die SPD wie auch CDU/CSU und andere haben sich aus jeweils historischen Bedingungen und Lebenslagen von Bevölkerungsgruppen gegründet. Aber nunmehr hat sich das insoweit verschoben, dass Sozialdemokraten als auch Christdemokraten etc. außer Rand und Band sind, ihre Stammwählerschaften irgendwie völlig oder zum Teil aus dem Blick verloren haben und einfach sowohl für die Mitglieder als auch für die Bevölkerung kaum mehr nachvollziehbar sind.
Und das liegt im Fall der SPD für mich an der Akademisierung, das eine sozialdemokratische Basis nicht mehr das ist, was sie einmal war. Heute sind es mehr Akademiker und gutsituierte, die Sozial-Wirtschaftspolitik rational (auch neoliberal) gestalten. Ob der linke Flügel innerhalb der SPD, der die Welt noch verändern will, jemals wieder stark wird, daran kann man zweifeln.

@zoonpolitikon

Niemand ist eigentlich ein "Problem". So brauchst du nie anfangen Wahlkampf zu machen. Es geht immer darum, alles und jeden zu erreichen. Wahlkampf zum Beispiel ist dazu da, Menschen anzusprechen, ihnen das Programm der eigenen Partei zu erklären und sich Input zu holen, was die Menschen bewegt. Mit deiner Einstellung beförderst du eher die Distanz zwischen Bürger und Politik.

quetzal schrieb:Also meine persönliche Meinung, da erwarte ich auch von der AFD nicht wirklich viel

@quetzal
Hat die AFD den nicht wenigstens ein Gesetz für Erbschaftssteuer oder Reichensteuer in der Pipeline?

"Die 1870 gegründete Privatbank Merck Finck & Co. oHG ist eine Tochter der Kredietbank S.A. Luxembourgeoise (KBL) und somit seit 2012 im Besitz von Hamad bin Chalifa Al Thani, des Emirs von Katar."

Quelle: Wikipedia: Merck_Finck_&_Co

Der Emir hat bestimmt auch jede menge Geld, wieso gibt er denn nicht ein bisschen seinen Nachbarn, denen würde es dann sicher auch besser gehen. ;)

Um so besser, dann hat August von Finck junior sein Geld ja flüßig auf dem Konto und kann sich nicht einfach rausreden sein Vermögen wäre gut angelegt, aber er käme da jetzt nicht ran...

Wir kommen auch nicht an den Emir ran weil der kein Deutscher ist und Katar ist auch keine deutsche Kolonie. Was sagt eigentlich die Storch dazu das ihr Geldgeber eine alteingesessene deutsche Bank an einen Moslem verkauft hat. Ist das nicht zu viel Multikulti?

quetzal schrieb:Du forderst ja ganz schön viel von einer neuen Partei die noch nicht mal was zu melden hatte oder ?

Wenn die AFD meine Stimme haben möchte werde ich ja wohl noch etwas dafür fordern dürfen.
zB Erbschaftssteuer, Reichensteuer, Mindestlohn usw.

quetzal schrieb: Immerhin haben wir in unserer Deutschen "Demokratie" ja nur 2-3 Monopol-Parteien zur Auswahl gehabt, die sich dann abwechselnd immer wieder die Klinke in die Hand gedrückt haben, denn was anderes gabs anscheinend 60 Jahre nicht wirklich (der Prozenthürde sei dank)

Schon mal etwas von den Linken und Grünen gehört? Aber sicherlich hat jetzt unsere Demokratie Schuld, daß die Rechten untereinander spinnefeind sind und sich in diverse Splitterparteien aufgeteilt haben.

quetzal schrieb:Du doch hier Seitenlang gegen die AFD kämpfst und die Altparteien damit indirekt hochleben lässt die diesen Scheiß doch erst haben so auswuchern lassen !?

Ach so ist das. Weil ich gegen die AFD bin weil die nichts, oder nicht genug für den kleinen Mann tun bin ich für die Altparteien. Was hat den dein feiner Prof. Lucke gegen "diesen Scheiß" unternommen? Er war schließlich über mehrere Jahrzehnte Parteimitglied der CDU.

quetzal schrieb:Wieso haben diese am Stuhl klebenden Altparteien sich um so was nicht in dieser unendlich langen Zeit mal gekümmert in der sie rumgepfuscht haben und diesen riesigen Schuldenhaufen haben wachsen lassen ?

Nur mal zur Erinnerung.
Lucke war von 1991 bis 1992 Leitungsreferent beim Senator für Finanzen des Landes Berlin. Und genau ab dem Zeitpunkt sind die Berliner Schulden explodiert.

quetzal schrieb:wenn eine Werkstatt an meinen Auto pfuscht und ich die verlasse um zu einer anderen zu gehen weil ich mir da mehr verspreche, werde ich doch nicht wieder zur ersten gehen nur weil die zweite auch Mist baut, sondern ich suche mir Alternativen.

Nur wirst du bei deiner Alternative die Mechaniker wiederfinden die bei den ersten Werkstätten Mist gebaut haben und raus geflogen sind. Eine richtige Alternative wäre auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrrad fahren.

quetzal schrieb:Man könnte ja auch über Gas-Gerd mal reden

Was ist daran so schlimm das uns Schröder mit Gas beliefert damit uns im Winter nicht der Arsch abfriert?

quetzal schrieb:Oder was ist mit der Spendenaffäre von Kohl damals, wo man bis heute nicht weiss woher das Geld kam ?

Ach, weiß man eigentlich schon von wem der 640.000 €uro Kredit mit lächerlichen 2% Zinsen für die AFD kommt? Ohne irgendwelche Sicherheiten zahlt man heutzutage wesentlich mehr.

Beschwert sich über die Schulden von Europa, aber nehmen einen Kredit auf für Plakate die am nächsten Tag im Dreck liegen.

quetzal schrieb: Aber bis dahin sind mir diese ganzen Eskapaden der Altparteien einfach nur noch zuwider, und da könnte man hier mehrere Threads zu aufmachen so viel Futter gibts da, wie wäre es wenn Du Dich da mal einsetzt ?

Ich habe hier noch nie einen Thread eröffnet. Warum sollte ich das jetzt ändern nur weil dir etwas stinkt?

quetzal schrieb:Also lass diese prophetischen Unterstellen von wegen die AFD wäre so korrupt wie diese politischen Strukturen von denen wir uns schon seit 60 Jahren immer wieder die gleichen Lügen erzählen lassen, das ist paradox.

Von dir lasse ich mir noch lange nicht den Mund verbieten und außerdem fehlt das Zauberwort.

quetzal schrieb:Die Entwicklungen sehen alles andere als rosig aus, nicht nur bei uns sondern auch bei vielen anderen Europäischen Staaten.

Ach wirklich?

Europa bekommt Haushalte endlich in den Griff
Zum ersten Mal seit Ausbruch der Finanzkrise fällt das Haushaltsdefizit für die gesamte Euro-Zone unter drei Prozent. Besonders in den Krisenländern hat sich die Situation stark verbessert.
http://www.welt.de/wirtschaft/article127238312/Europa-bekommt-Haushalte-endlich-in-den-Griff.html

quetzal schrieb:Ich möchte nicht dass unsere Kindes-Kindes-Kindes-Kindes-Kinder noch die Schulden bezahlen müssen die wir heute verursachen !

Da kann ich dich beruhigen. Ich habe bei der schnellen Durchsicht keine Bundesanleihe gefunden die so eine lange Laufzeit hat. Aber schaue ruhig mal selber nach.
http://www.finanzen.net/suchergebnis.asp?intpagenr=4&strSuchString=Bundesanleihen&strKat=Anleihen

quetzal schrieb:Die Altparteien müssen unbedingt alle mal auf die "Ersatzbank" kommen, vielleicht machen sie es dann ja beim nächsten Einsatz besser...

Die meisten davon waren zwischen 33 und 45 auf der "Ersatzbank" um nicht KZ sagen zu müßen. Leider haben die Nazis ihre Regierungszeit so dermaßen verkackt, das es wohl in absehbarer Zeit bei uns keine rechtspopulistische Partei mehr auf die Regierungsbank schafft.

Das ist auch kein Wunder bei solchem Personal.



Hab ich etwa den erneuten Anschluß Österreichs verpaßt? Und ich habe nur eine Stimme bei der Europawahl, und Ihr?

LOL, die NPD wirbt jetzt schon mit Plakaten der AFD.

AfD=CDÜ=SPD wer die jetzt noch wählt fällt auf diese Scheinalternative rein! Nur die ‪#‎NPD‬ ist das Original! ‪#‎afd‬ ‪#‎cdu‬ ‪#‎spd‬


https://www.facebook.com/NPD.Duesseldorf.Mettmann/posts/282189671956383

Bochum: AfD-Kandidat zieht Schusswaffe

Am Mittwoch Abend erlebte ich ein besonderes Ereignis im Bochumer
Kommunalwahlkampf. Eigentlich wollte ich eine Informationsveranstaltung, zum Naziaufmarsch am 1. Mai in Dortmund, im Verdi-Haus an der Universitätsstraße besuchen. Doch noch bevor die Veranstaltung begonnen hatte, kam ein junger Mann auf mich und andere Teilnehmer zu und
berichtete davon, dass er gerade mit einer Gaspistole bedroht worden sei. Die Bedrohung geschah durch einen Ratskandidaten der Alternative für Deutschland
http://www.ruhrbarone.de/afd-kandidat-zieht-schusswaffe/77563

Das kommt dabei raus, wenn man seine Mitglieder mit Schauermärchen von Rasierklingen und verseuchten Nadeln aufhetzt. Da kann man nur hoffen das bis zur Wahl keiner komplett durchdreht.

Wie seriös ist denn die quelle?

@bit

bit schrieb:AfD=CDÜ=SPD wer die jetzt noch wählt fällt auf diese Scheinalternative rein! Nur die ‪#‎NPD‬ ist das Original! ‪#‎afd‬ ‪#‎cdu‬ ‪#‎spd

Na das hört sich doch interessant an, sind gegen AfD, CDU und SPD. Wählst du dann am 25.Mai die NPD?

@kofi
Das liegt daran, dass die Realität, die Realität ist und nur auf ihr kann man Politik betreiben. Das hat die SPD schnell gemerkt, dass würden auch sehr schnell andere neuere Parteien erfahren und tun sie schon, wie die Piraten zum Beispiel oder die AFD die sich gerade zerfleischt. Die Realität ist keine Komponente die man nach WÜNSCHEN ändern kann, aber nur auf ihr kann man Politik betreiben. Und das ist sehr einfach ausgedrückt. Vernunft outet sich nicht danach ,was einem sozial erscheint oder nicht. Vernunft orientiert sich an Erfahrungswerten und an logischen Schlussfolgerungen. Ich könnte Seiten schreiben dazu, habe aber dazu keine Lust, weil es letztendlich darauf an kommt, dass der-/diejenige selber diese Erkenntnisse erlangt oder nicht .

Hinzu kommt, dass die SPD Volkspartei ist und Volkspartei heißt nicht, dass die Mehrheit einen wählt, sondern das verschiedene Interessen vertreten werden in einem breiten Spektrum, auch wenn ein allgemeiner Teil das nicht so interpretieren mag( absolute Bildungslücke). Die Expertise in dieser Demokratie heißt immer noch, dass man sich erst selber helfen muss, bevor andere einen helfen müssen (Subsidiaritätsprinzip).

Ich schau mir gerade die kommentare dazu an:

1)Hm, einen Spruch drücken und vor die Füße rotzen ?
Auch so einer antifaschistischen Aktion darf mensch nicht vergessen das viele dieser Rechtspopulisten noch aus einer Kultur stammen im der es viel um Ehre und Respekt geht.

Da kann so ein Verhalten schon dazu führen das man was aufs Maul bekommt. Gerade im Ruhrgebiet als traditionellen Arbeiter- und Malocherrevier sollte man Verständnis dafür haben wenn es etwas robuster zugeht.

Also bitte nicht so weinerlich sein. Wenn die Typen von der AfD einer ausländischen Mitbürger_in vor die Füße gerotzt und einen dummen Spruch reingedrückt hätten, und die Reaktion darauf eine Gaspistole unter der Nase gewesen wäre würde sich das Mitleid doch auch in Grenzen halten.

2)Bei allem, was man sich als AfDler so anhören und -sehen muss (man ist ja in den Augen der linksautonomen Sippschaft das personifizierte Böse), kann ich es durchaus verstehen wenn man “durchknallt”. In Wolfsburg wurden 2 AfDler mit Schlagringen angegriffen, mehrere Stände bundesweit wurden von Linksdemokraten abgeräumt, mehrere Personen verletzt, einige Antifanten verhaftet. Alles im Namen der “Demokratie”. Und wir sind immer noch da, und wir bleiben es auch!

3)Aha. Ich drücke also jemandem einen (bestimmt alles andere als netten) Spruch und rotze ihm vor die Füße. Dass das nicht absehbare und vielleicht auch überzogene Konsequenzen hat, kann ich natürlich so gar nicht ahnen…

4)ls Fazit kann man also festhalten – die AfD ist nicht länger Bereit, sich beschimpfen und beleidigen zu lassen, und ist bereit und in der Lage, sich zu wehren. Das sollten sich die jungen Aktivisten also gut ü+berlegen, ob sie eine Drohkulisse aufbauen wollen, die vielleicht zu Gegenreaktionen führt (aber wer weis, vielleicht ist diese Provokation ja gewollt, damit die arme Antifa bei Gegenwehr sich als Opfer inszenieren kann????)

Johannes Paul ist ein sehr ruhiger und friedlicher Mensch und es gehört eine Menge dazu, ihn zu einer solchen Reaktion (wenn sie denn wie beschrieben stattgefunden haben sollte, was ich jetzt mal sehr bezweifle) zu verleiten.

Ich an seiner Stelle hätte aber ebenfalls versucht, den Beleidiger zu Rede zu stellen – ich brauche dazu aber sicher keine “Waffe” – ich bin auch so sehr gut zu Fuß und in verschiedenen Techniken geschult…

Joah. AfD Mitglieder. Man muss schon mit Gewalt rechnen, wenn man es wagt, uns zu beschimpfen. Das ist vollkommen legitim und demokratisch.

@kofi

kofi schrieb:Niemand ist eigentlich ein "Problem".

Du hast vermutlich nicht aufmerksam gelesen oder nicht richtig verstanden.
Das Problem entsteht dadurch, dass man welche einfach nicht erreichen kann. Woran das liegt, wer das Problem letzten Endes ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle, denn Tatsache bleibt, dass man ein Problem mit dieser Konstellation hat und genau jene, die es nötig hätten, eben nicht an der Basisarbeit teilhaben.

Und die Moral von der Geschicht'
manche Leute erreicht man nicht.

Und wer denkt, dass man den eigenen Pfad verlassen müsse, um auch anderes Klientel anzusprechen, der leitet nicht weniger als den Vorgang der Selbstzersetzung ein, da das wichtigste Element innerhalb der Partei-Wählerbeziehung, ein hoher Identifizierungsgrad und damit verbundene Wählertreue, darunter leidet.
Nur weil jemand grün ist, heißt das nicht, dass man esoterische Spinnereien neben sich duldet. Nur weil man in einer tendenziell linksmittigen Partei angehört, bedeutet das nicht, dass Mitglieder und Wähler ein "bisschen mehr Mitte" ohne weiteres hinnehmen würden.
Solange man sich mit einer Partei identifizieren kann und sich auf einer Wellenlänge wähnt,werden Fehler verziehen. Sobald sich ein Wähler aber nicht mehr vertreten fühlt, sich im Parteiprogramm nicht wiederfindet, oder gar die Alleinstellungsmerkmale und klare Abgrenzungen vermisst, ist der Ofen schnell aus.

aseria23 schrieb:Wie seriös ist denn die quelle?

@aseria23
Meinst du die Ruhrbarone?
Der Name hat mich anfangs auch etwas irritiert. Aber das ist ein ganz normaler regionaler Blog mit mehreren Journalisten.
http://www.ruhrbarone.de/impressum

Na das hört sich doch interessant an, sind gegen AfD, CDU und SPD, die muss du wählen, Bit.

@Allmysterio
Eher hacke ich mir selber die Hände ab, bevor ich ein Kreuz bei der NPD mache.

@bit

Ja, genau die mein ich ;)! Hab auch grad nochmal nachgeschaut. Sieht gut aus.

@bit
Bin über die News mit der Gaser heute auch gestolpert, hab sie aber wegen der Provokation des Linken nicht gepostet. Klar, ne Provokation ist kein Anlass, um mit ner Gaser rumzuwedeln, aber man weiß auch nicht, was der sogenannte Fred wirklich abgelassen hat und das ist schon arg einseitig.

Der AfD-Chef und Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke hat in einem Brief an den Bundesfinanzminister die Frage aufgeworfen, ob die Troika die Zahlen für Griechenland-Rettungspaket vorsätzlich beschönigt:

Könnte es sein, dass Eurostat derartige Zahlungsverpflichtungen (korrekt) dem Primärdefizit zurechnet, die Troika aber aus kosmetischen Gründen Nachsicht walten lässt?

Auf politischer Ebene ein brisanter Vorwurf. Das ZEIT-Blog “Herdentrieb” geht dieser Unterstellung nach, veröffentlicht im Artikel “Das Statistikgate der AfD” einen Auszug der Antwort des Finanzsstaatssekretärs Steffen Kampeter, in der klar wird, dass Lucke schlichtweg nicht hinreichend recherchiert hat und stattdessen polemische offene Briefe verschickt. Zusammenfassend heißt es:

Was nicht vergessen werden sollte: Es geht in dieser Debatte nicht darum, ob Griechenland nun gerettet ist oder nicht. Darüber kann man lange streiten und wenn Lucke einfach nur argumentiert hätte, er zweifle am Erfolg der griechischen Anpassung, dann wäre dagegen nichts einzuwenden gewesen.

Er hat aber unter Aufbietung aller rhetorischen Kniffe versucht, den Eindruck zu erwecken, hier werde geschummelt. Das ist eines Wissenschaftlers nicht würdig. Wer halbwegs Ahnung von dem Thema hat findet nach fünf Minuten Internetrecherche heraus, was es mit den griechischen Defizitzahlen auf sich hat. Man kann von einem Professor erwarten, dass er sich diese Mühe macht, bevor er mit der Bitte um “umgehende” Aufklärung an den Bundesfinanzminister schreibt.

Wir halten fest: Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke nimmt es nicht so ganz genau mit den Fakten. Dafür kann er gut empörte Briefe schreiben.

http://a-f-d.info/wie-sich-bernd-lucke-mit-einem-offenen-brief-an-den-bundesfinanzminister-blamierte/ (Archiv-Version vom 27.04.2014)