@thomas74 thomas74 schrieb:Wie wäre es denn mal damit Alternativen zur AfD darzustellen.
Es braucht gar keine Alternative zur AfD. Die sollen sich von braunen Ideen und den Leuten, die diese vertreten, trennen und gut is. Wenn sie das nich wollen is auch gut, nur müssen sie sich dann auch nich über Kritik in der Richtung beschweren.
thomas74 schrieb: Ist euer Credo weiter so? Soll sich nichts ändern, alles fein?
Nein, keinesfalls. Ich möchte aber zunächst mal festhalten, dass wir hier in einem der lebenswertesten Teil der Welt leben, von daher is das Niveau auf dem wir klagen können, schon mal recht hoch. Das größte Problem, welches ich derzeit in Deutschland sehe, is die immer größere Schere zwischen Arm und Reich, weg von der sozialen Marktwirtschaft hin zum ungezügelten Kapitalismus.
Was wir bräuchten sind höhere Steuern auf Kapital und höhere Löhne, dann würde imho die Richtung wieder stimmen. Was ich dazu bisher so von der AfD gehört habe, würde ich denken, die wollen eher in ne andere Richtung.
thomas74 schrieb:Wie soll es weitergehen, auflösen, ja aber warum ... Weil es alternativlos schlecht ist.
Wie kommst du eigentlich auf sowas? Ich kann mich nich erinnern, die Forderung nach Auflösung oder Verbot der AfD schon mal gehört zu haben.
@Mech Mech schrieb:Es fängt doch schon dabei an das man die Leute ALLE, ohne Ausnahme als Gesocks, braunes Pack etc. betitelt.
Keine Ahnung wer sowas macht, aber das wäre dann immer noch kein denunzieren sondern eher pauschalisieren. Denunzieren wäre jemanden anzugreifen, nur weil er bei der AfD is oder diese wählt.
Mech schrieb:Sollte man da nicht eher auf den oder die jenige draufzeigen die den jeweiligen Tweet, Ansprache, oder Aktion geleistet hat, als die gesammte Gruppe die dann halt an dem Ort da war?
Dir is aber schon klar, dass du einen Satz später genau das selbst tust, indem du schreibst:
Mech schrieb: Im Grundgesehen ziehen sich Gegner beider seiten die selben Schuhe an. Sie hegen einen Generalverdacht gegen ALLE des jeweiligen Feindbildes und gehen nicht auf DIE Person/Personen die halt dafür zuständig waren.
Reines pauschalisieren.
Mech schrieb:Und da gebe ich dir recht, denn wie heißt es so schön Ein Bild sagt mehr als Tausend worte und Taten erzeugen Bilder.
Dennoch wäre es wünschenswert, dass sich mehr Menschen vorher mit den Konsequenzen ihres Tuns auseinander setzten, sind ja schließlich keine kleinen Kinder.
Mech schrieb:Aber ich denke der weg der denunzierung, des ständigen auf den finger zeigens ist da der falsche weg, weder beim Brexit, noch bei den Us wahlen, noch bei den anderen Ländern in der EU irgendwas gebracht.
Nein garnich, auch wenn der Begriff des denunzieren hier auch wieder falsch gewählt is. Es is durchaus wichtig Kritik zu üben und die möglichen Folgen aufzuzeigen, damit hinterher nich wieder viele meinen: "Ja wenn wir das vorher gewusst hätten..."
Mech schrieb:Und hier liegt denke ich ein großer Punkt, den WIR als Bürger dieses Landes nicht lösen können, das können nur unsere Parteien selbst. Das sie endlich versuchen dieses misstrauen in sie wieder zurückzugewinnen.
Einerseits sicher richtig, andererseits stellt sich auch erstmal die Frage, wie gerechtfertigt dieses Misstrauen überhaupt is.
mfg
kuno