@ Prof.Doc.RG
@Libertin @eckhart @Bone02943 @ferbitz Die AfD hat schon häufiger Medien von Veranstaltungen ausgeschlossen. In Nordrhein-Westfalen ließ die Partei im Sommer nach heftiger Kritik doch noch Journalisten zu ihrem Parteitag zu.
Negative Außenwirkung befürchtet
Die Ausladung der Presse wird nach SWR-Recherchen intern damit begründet, dass die AfD-Verantwortlichen offensichtlich eine negative Außenwirkung befürchten. Denn offenbar sind unter den voraussichtlich hundert Kandidaten nicht wenige, von denen sich die AfD gerne distanzieren möchte. So sollen manche Bewerber radikale, rechtslastige Äußerungen getätigt haben. Andere Bewerber sollen politisch "vollkommen blank" sein. Der Landesvorstand sei deshalb zu dem Schluss gekommen, die Presse auszuladen, da man sich nicht blamieren wolle.
Meuthen gefällt das Vorgehen nicht
Auch er erwartet, dass bei der Nominierungsversammlung Menschen die Bühne betreten, die "nicht souverän" seien. "Wenn die Medien sich auf skurrile Kandidaten stürzen, dann bringt uns das sehr negative Presse." Aber: "Das würde ich in Kauf nehmen", sagte Meuthen, der bei der Versammlung in Kehl ein erweitertes Grußwort halten soll.
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/partei-will-sich-in-kehl-nicht-blamieren-afd-schliesst-die-presse-vom-parteitag-aus/-/id=1622/did=18493610/nid=1622/1c5rskt/Da erklärt sich schon warum die Presse ausgeschlossen wird, weil die Partei befürchtet von den eigenen Mitgliedern lächerlich gemacht zu werden !
Das muss man sich schon mal durch den Kopf gehen lassen. Die Partei hat Angst vor ihren eigenen Mitgliedern.
Da soll es laut Meuthen, Mitglieder geben die "nicht souverän" seien ?
Im Sinne der "BRD-Gmbh" ?!
Im Sinne der gemäßigten AFD-Mitglieder können ja solche Mitglieder nicht sein ?!
Andere Mitglieder sollen politisch "vollkommen blank" sein ?
Politisch unerfahren waren ja auch Leute in anderen Parteien, das muss ja nicht unbedingt negativ sein.
Der Unterschied zu den anderen Parteien im Bundestag ist, aber das Klientel der AFD. Das diese
Partei genau die Leute anzieht, die in keiner anderen Partei längere Zeit durchhalten würden.
Es gibt natürlich auch die ehemaligen CDU-Mitglieder u.a. Parteien, diese machen aber nicht die Mehrheit der Mitglieder aus.
Am 3. Mai 2013 hatte die AfD nach Eigenangaben 10.476 registrierte Mitglieder,
davon 2.795 aus anderen Parteien:
1.008 von der CDU,
587 von der FDP,
558 von der SPD,
220 von der CSU,
143 von der Piratenpartei Deutschland
und 106 von Bündnis 90/Die Grünen.
Bis zum 28. Februar 2014 konnte die AfD laut ihrem Bundesverband 17.552 Mitglieder und 1.753 "Förderer" (Personen, welche die Partei regelmäßig finanziell unterstützen, aber kein stimmberechtigtes Mitglied sind) gewinnen.
Im April 2016 zählte die Partei 20.706 Mitglieder.
Wikipedia: Mitgliederentwicklung der deutschen Parteien#Alternative f.C3.BCr Deutschland .28AfD.29Wenn man wie die AFD auch Leute wie den Hohmann, ehemaliger CDU Abgeordneter aus Hessen aufnimmt, der mit antisemitischen Aussagen unangenehm aufgefallen war und aus der CDU ausgeschlossen wurde, muss sich man schon mal fragen was diese Partei mit der Aufnahme von Hohmann bezweckt ?!
Oder diese Provinzposse:
"Heute wäre er bei uns": AfD plant Gedenktafel an Strauß-Geburtshaus
Wie Bayerns AfD-Chef Petr Bystron unserer Onlineredaktion mitteilt, soll die Tafel an der Schellingstraße, Hausnummer 47, angebracht werden. Und zwar sobald die Hauseigentümer grünes Licht für die Aktion geben. Idealerweise hofft die AfD, dass es schon Ende dieser Woche soweit ist.
Strauß-Sohn Franz Georg hält von der Aktion nichts. "Die AfD hat mit Strauß nichts zu tun". "Unser Vater hätte sich nie von der AfD vereinnahmen lassen, sondern nur von der CSU", stellt er klar. Die Strauß-Familie heute habe auch keinen Kontakt zur AfD. Sich mit einer Namensplakette wichtig zu machen, sei "Roßtäuscherei" und "Erbschleicherei".
"Es gab in der Vergangenheit schon mehrere Versuche, sich durch solche Aktionen herauszustellen - wir haben das immer abgelehnt." Außerdem gebe es das Geburtshaus in der Schellingstraße gar nicht mehr, "es ist im Krieg total zerstört worden". Der Nachfolgebau sei seines Wissens im Besitz der katholischen Kirche.
http://www.merkur.de/politik/afd-plant-gedenktafel-fuer-franz-josef-strauss-an-geburtshaus-heute-waere-er-bei-uns-6305145.htmlEine Gedenktafel für FJS an seinem Geburtshaus, was im Krieg völlig zerstört wurde und das es heute so nicht mehr gibt ?!
Der Sohn von Strauß hat ja schon das passende in dem Artikel dazu gesagt !
Eine "interessante" Person ist Michael Klonovsky, publizistischer Berater von Petry:
Zitat Klonovsky:
"Wir schließen Judenfeinde aus, aber wir tun dies nicht auf Knopfdruck, wir sind und bleiben als Partei ein Schutzraum der freien Rede, die mit einer gewissen Notwendigkeit die dumme, bösartige Rede einschließt."
Da hat er etwas nicht begriffen. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, aber eine Partei, in der man jede Meinung äußern kann, hat die Welt noch nicht gesehen. Wenn Sie in der FDP die Wiedereinführung der DDR fordern, werden Sie ausgeschlossen, obwohl die Forderung erlaubt ist. Nur in der AfD, dem Führerbunker der Meinungsfreiheit, wird jede Meinung gern gesehen.
Nun schrieb also Klonovsky, den man, wenn er links wäre, einen "AfD-Chefideologen" nennen würde, eine Entgegnung.
Er schreibt erstens, dass ich die AfD nur aus Opportunismus kritisiere. Ich wolle nämlich nicht von den "Partyeinladungslisten der Guten" verschwinden.
Zweitens liege Gedeon gar nicht so falsch mit seinen Warnungen vor der jüdischen Weltherrschaft, denn unter der Herrschaft des Judentums drohe allen, die nicht die Thora anerkennen, die Todesstrafe.
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/36/harald-martenstein-afd-wolfgang-gedeonWer solche "Berater" hat, braucht keine Feinde mehr ?!
In die AFD eintreten will Klonovsky aber nicht, das spräche gegen seine "Intellektuellen- und Künstlernatur" !
Wie dieses "Naturell" aussieht, kann man daran sehen das er für "eigentümlich frei" publizistisch tätig war.