CDU/CSU
gestern um 17:30Wenn wir das alle so konsequent durchziehen würden, dann geht hier gesellschaftlich bald gar nix mehr. 20+x Prozent in unserem Land werden morgen AfD wählen - das ist keine Größenordnung mehr, die man noch ignorieren kann. Aber ok, es gibt zum Glück auch noch Gegenbeispiele. Eine frühere Kommilitonin von mir ist rot-grün durch und durch und sie weiß auch wie ich ticke, wir haben uns schon manch verbalen Schlagabtausch geliefert, aber das hindert uns dennoch nicht daran, seit inzwischen 20 Jahren befreundet zu sein. Wenn man will, ist vieles möglich.Sämpf schrieb:Kann ich verstehen, so blöd das dann auch für dich ist, mit diesen(logischen) Konsequenzen wirst du leben müssen als Sympathisant einer rechten Partei.
Was gibt Dir denn die Gewissheit, alles was von der AfD kommt, korrekt verstanden zu haben? Beispiel "Vogelschiss": Gauland wurde nach dieser Aussage mehrfach angezeigt, die Aussage staatsanwaltschaftlich überprüft, aber als von der Meinungsfreiheit gedeckt bewertet und die Verfahren allesamt eingestellt:Groucho schrieb:Das kann ein AfD Politiker oder Anhänger eben nicht erwarten.
Rassismus und Faschismus ist nichts, was man anderen verzeihen kann oder unter "hat eine andere Meinung als ich" subsummieren kann. Ihr AfDler spaltet die Gesellschaft und jammert dann rum, dass euch keiner haben will.
Ich würde auch den Kontakt zu AfDlern abbrechen.
Mehrere DeutungsmöglichkeitenQuelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/verfahren-wegen-volksverhetzung-gegen-gauland-eingestellt-15888508.html
Es sei verständlich, dass die Rede das Empfinden vieler Menschen verletzt und für Empörung gesorgt habe, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Allerdings lasse Gaulands Metapher mehrere Deutungsmöglichkeiten zu. Im Gesamtkontext der Rede sei die Bagatellisierung der NS-Zeit und des Holocaust nicht die einzig denkbare Schlussfolgerung.
Aber selbst diese Feststellung hinderte u. a. den Bundeskanzler nicht daran, diese Aussage in den TV-Duellen mit Alice Weidel immer wieder aufzurollen. Weil eben nur die eigene Auffassung und Interpretation als die einzig wahre angenommen wird. Echte Demokratie beruht jedoch auf der Annahme, dass auch was anderes als die eigene Meinung richtig sein könnte. Die Gräben zwischen den politischen Lagern wären viel kleiner, wenn sich wieder mehr der selbsternannten Demokraten mal daran erinnern würden. Man kann Merz wie gesagt nur wünschen, dass er das erkennt und mit gutem Beispiel vorangeht.
Auf seine Weise schon, ja.Sämpf schrieb:Du willst nicht wirklich behaupten , dass Strauss die Vorbildfunktion der Bundespolitik erkannt hat?