Optimist schrieb:da hätte ich meine Zweifel, denn:
Die Sache ist doch ganz einfach: Auch solche neuen Reaktoren, die ja erst einmal entwickelt werden müssen, kosten Geld, sehr viel Geld.
Und kein möglicher Betreiber hat Interesse daran, das auf eigene Kosten zu entwickeln und zu bauen. Sondern man will sich kräftig vom Staat subventionieren lassen, sei es direkt durch Zuschüsse oder indirekt (z. B. indem die Kosten für die Endlagerung überwiegend vom Staat getragen werden) oder durch politische Entscheidungen (keine adäquate Versicherung gegen mögliche Schäden durch Havarie eines AKW nötig, wenn was passiert übernimmts halt die Allgemeinheit).
Das war in der Vergangenheit so und führte zu dem Märchen vom billigen Atomstrom. Der halt nur billig war, wenn man die Kosten für die Subventionen der Atomkraft nicht berücksichtigte.
(Dass man in kleinerem Rahmen, in entsprechenden Spezialinstituten die Forschung weiterführt und das ggf. vom Staat finanziert wird, ist allerdings eine andere Frage. Das zumindest erscheint mir sinnvoll. Aber eben nicht, dass man noch völlig unausgereifte Technik gleich in Großanlagen umsetzt die dann im Besten Falle nur einfach nicht funktionieren....)
SvenLE schrieb:Für alle? Ist der Personalmangel schon so schlimm? Glaubt man damit die Pflege zu retten?
Anscheinend ja. Witzig ist nur, dass man im gleichen Atemzug verkündet, mal wieder das Rentenalter anheben zu wollen. Also erst mal die Leute ein Jahr länger aus dem Arbeitsmarkt raushalten und dann dafür am Ende auch noch länger arbeiten lassen......