Ist das tatsächlich so oder nur dumme billige Stimmungsmache? 46% vom Nettogehalt und Steuern obendrauf?SvenLE schrieb:Weil Rentner überzogene Ansprüche haben und jahrzehntelang auf Kosten anderer gelebt haben. Das Konzept geht für die Zukunft leider nicht mehr so weiter. Jeder der das öffentlich sagt, wird an der Wahlurne leider abgewatscht.
Warum kleinen Urlaub machen wollen, wenn sie es sich auch zu Hause schön machen können.Gwyddion schrieb:Jetzt wäre es noch interessant zu wissen, was die überzogenen Ansprüche der Rentner lt. @SvenLE sein sollen...
Denn das war ja meine Frage
Richte dich mal drauf ein dass sowas unironisch in politische Programme kommt, es gibt ja schon Forderungen dass man im Rahmen von "Wohnraumbewirtschaftung" usw. Alte die in "zu großen" Wohnungen sitzen "ermutigen" soll wegzuziehen damitrhapsody3004 schrieb:Warum kleinen Urlaub machen wollen, wenn sie es sich auch zu Hause schön machen können.
Warum am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollen, denn Telefon, Internet und Fernsehen genügend doch vollkommen.
Warum mal Essen gehen wollen oder mal etwas hochwertiges aus dem Supermarkt kaufen oder sich mal einfach zwischendurch etwas Leckeres gönnen, wenn es immer mehr Tafeln gibt. Ist auch Essen. Muss reichen.
Und natürlich haben arme Rentner selbst schuld. Immerhin hätten sie etwas besseres lernen und arbeiten und so auch mehr Geld verdienen können.
Oder sie hätten auch privat vorsorgen können. Falls das Gehalt dafür nicht gereicht hat, siehe oben, oder die Prioritäten bei kleinem Verdienst anders legen, notfalls Verzicht an so vielen verschiedenen Fronten wie möglich für die liebe Altersversorge üben.
Laut wissenschaftlicher Definition ist man dann reich. Eben einkommensreich.
Schätze mal das sie immer mehr fordern obwohl sie nix mehr leisten. ;) aber vllt meint @SvenLE auch was anderes, müssen wir warten bis er antwortet.
Der "Reiche" mit 58.000 brutto p.A. hat 2.800 Euro netto p.M und hat allgemein vorher, neben Anstrengung, Geld in seine Ausbildung gesteckt, direkt oder indirekt durch geringeren Lohn bei der Ausbildung. Harte Arbeit, Schichten, Überstunden, Nachtdienste, Gefahrenzulagen... ach Gott, warum soll das überhaupt besser entlohnt werden? Die sind doch selber schuld wenn sie buckeln. Stell dir vor die kaufen sich dann noch ne Eigentumswohnung oder ein kleines Häuschen? Dann sind es Superreiche :D
Na, das haben ja so ziemlich alle, wenn das die Kriterien sind müssten ja alle ungefähr gleich viel verdienen. ;)Frau.N.Zimmer schrieb:Der "Reiche" mit 58.000 brutto p.A. hat 2.800 Euro netto p.M und hat allgemein vorher, neben Anstrengung, Geld in seine Ausbildung gesteckt, direkt oder indirekt durch geringeren Lohn bei der Ausbildung. Harte Arbeit, Schichten, Überstunden, Nachtdienste, Gefahrenzulagen...
Wir sind ja auch hier im CDU Thread, eigentlich hatte ich da jetzt eine Welle der Zustimmung erwartet. Kanzelte man doch mit denselben Behauptungen in anderen Threads die Sozialhilfeempfänger ab. Da wird von denselben Leuten dann munter drauf los gedroschen. ;)
Nicht wirklich. Leider ist es eben nicht die Regel, dass die Leute sich reinhängen, sondern sich oft nur so durchhangeln.McMurdo schrieb:Na, das haben ja so ziemlich alle, wenn das die Kriterien sind müssten ja alle ungefähr gleich viel verdienen. ;)
Nur ist das was @Frau.N.Zimmer da so aufzählte nichts was der persönlichen Leistung eines Arbeiters zuzurechnen ist sondern immanenter Bestandteil des Berufslebens, Überstunden, harte Arbeit, geringe Ausbildjngsvergütung usw. sind ja nicht davon abhängig wie gut oder schlecht du deinen Job machst.Atrox schrieb:Nicht wirklich. Leider ist es eben nicht die Regel, dass die Leute sich reinhängen, sondern sich oft nur so durchhangeln.
Im selben Beruf und mit derselben Leistung - ja, bis auf regionale Unterschiede, wird das auch so sein. Wenn nicht, liegt es ja auch wieder an mir, ob ich dort bleibe oder nicht.
Wir sprachen über Reiche, die wissenschaftliche Definition verlinkte ich ja schon. Woher kommt deine?
Du hast noch Älter und Geschlecht vergessen. Nach Leistung werden sowieso die wenigsten bezahlt.
Und häufig muss man vorher investieren. Mein Studium plus Promotion wird mich summa summarum 150.000 € gekostet haben (Studiengebühren, Darlehen, Lohnausfall). Das Einkommen bis sich das amortisiert, ist auch voll versteuert. Das wäre auch sicherlich eine Schraube an der man drehen könnte, um diese Investitionskosten besser zu decken.
Ist aber auch schwierig, das so zu gestalten dass nicht irgendwelche Arbitrage- und Mitnahmeeffekte dabei rauskommen (d.h. Hier "umsonst" studieren, danach in ein Land gehen wo die Leute hunderttausende Euro an Studiengebühren abzutragen haben und entsprechend hoch bezahlt werden, USA usw. -> du verdienst ein Heidengeld und der deutsche Staat hat dir die Ausbildung geschenkt und hat nichts davon).
Verstehe sowieso nicht, warum nur Pendler profitieren sollen. Die Abgabe wird ja auch auf Heizöl oder Erdgas erhoben.
Der Pendler "profitiert" nicht, der Pendler kriegt einen Teil des Geldes erstattet, das er aufwenden muss, um überhaupt zur Arbeit zu kommen. Nach der Logik, dass niemand der pendelt finanziell schlechtergestellt werden soll, weil er pendelt statt z.B. den Druck auf den innerstädtischen Wohnungsmarkt zu erhöhen.Ilian schrieb:Verstehe sowieso nicht, warum nur Pendler profitieren sollen.
