Die Pendler kosten den Staat nichts, der gierige deutsche Staat macht bekanntlich plus.Kurzschluss schrieb:Die fünf Milliarden Euro, die die Pendler den Staat jährlich kosten, könnte man prima in den Öpnv oder Ladeinfrastruktur investieren...
Nicht nur die Steuerausfälle sondern auch die Umweltschädigung und beim Pendler verlorene Arbeitszeit...
Dank Union und SPD übrigens die nächsten 5 Jahre mal auch die Geringverdiener, Stichwort Mobilitätsprämie.
Du meinst wohl ohne Fahrschein - der ÖPNV wird trotzdem was kosten, oder sattelst Du auf einen richtigen Beruf um und fährst die Leute auf deine Kosten?
Und im ÖPNV verlieren sie noch mehr Zeit.
In den Links machten sogar die Geringverdiener plus, keiner zahlt drauf. Soll ich Dich auch nach der Steuerprogression fragen? Abschaffen?
Natürlich profitieren Pendler dann, ihre Mehrbelastung durch die CO2-Steuer wird (teil)kompensiert, wohingegen die Mehrbelastung derer, die sie wegen gestiegener Heizkosten bezahlen, nicht kompensiert wird.bgeoweh schrieb:Der Pendler "profitiert" nicht, der Pendler kriegt einen Teil des Geldes erstattet, das er aufwenden muss, um überhaupt zur Arbeit zu kommen. Nach der Logik, dass niemand der pendelt finanziell schlechtergestellt werden soll, weil er pendelt statt z.B. den Druck auf den innerstädtischen Wohnungsmarkt zu erhöhen.
"Fair" gibt's nicht, das ist immer von deinem Bewertungsstandpunkt abhängig.Ilian schrieb:Mir ging es mit dem Beitrag darum anzumerken, dass eine Klimadividende der fairere Weg wäre.
Mein Vergleich bezieht sich auf zwei Szenarien, in denen beide Profiteure einer Klimadividende auch durch die CO2-Steuer mehrbelastet sind. Da wäre ein reiner Ausgleich an den Pendler dem Vergleichshaushalt ohne langen Arbeitsweg gegenüber wahrlich unfair.
Warum ist es z.B. fair dass jemand der als Single arbeiten geht und sowieso schon hohe Steuern zahlt zusätzlich belastet wird, während (Achtung polemisches Extrembeispiel) eine 4-köpfige Familie in Grundsicherung insgesamt 300€ erhält, obwohl sie gar nicht mehrbelastet wird weil die Heizkosten im Regelsatz abgedeckt werden?
Ja, aber dann wäre es ja sinnvoll, dass durch eine echte, bedarfsgerechte Anpassung der Regelsätze abzubilden und nicht mit 5€ ungrad pro Monat, die auch jeder kriegt, zu sagen "Wird schon passen". Die Regelsätze sind ja heute schon teilweise lächerlich niedrig, das wird ja dann auch nicht besser.
je nachdem wie weit man den familuenbegriff fasst, kommen da gut und gern 100 Autos zusammen gell??Groucho schrieb:Schon wieder vergessen, dass eine Familie mit vielen Autos in der Regel auch viele Autos fährt?
War schon immer so und am Ende sind die Jungen die AltenSvenLE schrieb:Die Alten versauen die Zukunft der Jungen.
?McMurdo schrieb:Deswegen sind die Alten ja auch gegen ein früheres Wahlalter. Weil es die Komfortzone vernichten würde. Dann müssten die sich ja mal mit der Wirklichkeit auseinandersetzen.
was hast du gegen Die Pendlerpauschale? Ist es Neid? Dann ueberleg mal, wieviel kostet die Subvention des Nahverkehrs?
Obwohl Angelegenheit der Länder, erhalten diese im Jahr 2020 aus dem Steueraufkommen des Bundes fast 9 Milliarden Euro Regionalisierungsmittel zur Finanzierung des ÖPNV und SPNV. Diese Summe wurde im Jahr 2020 einmalig nochmals um 2,5 Milliarden auf nunmehr fast 11,5 Milliarden erhöht, um durch die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Fahrgastaufkommen bedingte Einnahmeverluste abzufedern. Die Regionalisierungsmittel werden bis 2031 jährlich mit 1,8 % dynamisiert.https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Dossier/OEPNV/oepnv-foerderung-des-bundes.html (Archiv-Version vom 05.06.2021)
Siehe oben. Du stellst da ei e absurde Behauptung auf diedurch Nichts belegt sondern sofort widerlegt wird. Tagtäglich von Millionen Nutzern des öpnv
Super Vorschlag für den Arbeitnehmer, der nicht auf Öffis zurückgreifen kann, weil die quasi nicht vorhanden sind, in seiner Gegend.
Die Grünen planen z.B. in Baden-Württemberg oder auch in RLP schon viel, aber auch die kommen nicht um die schlichte Tatsache rum, dass ein ÖPNV ein Massentransitsystem ist und umso ineffizienter wird, je weiter weg von "Massen von A nach B transportieren" er kommt. Morgens 30 Schüler vom Dorf in die Stadt bringen: toll. Abend um 22 Uhr dreimal in der Woche 4-5 Gäste vom Kino heimfahren: schlecht. Letzteres geht schon mit "Rufbussen" oder Sammeltaxi, aber auch das sind oft schon "Spirenzchen" die aus dem Massentransit querfinanziert werden müssen. Das beißt sich einfach grundsätzlich schon mit den immer flexibler werdenen Lebens- Wohn- und Arbeitsverhältnissen.Frau.N.Zimmer schrieb:Was haben die Grünen eigentlich für den ÖPNV getan als sie regiert haben? Ach ja, richtig NICHTS. Und was planen sie jetzt auf dem Land? Wahrscheinlich genauso nichts.
Ja das stimmt, es ist aber doch nicht die Schuld des Arbeitnehmers, die sind privat doch eh schon mehr belastet, wenn das Kind eben auch keinen Bus hat um zur Nachhilfe, Musikunterricht und weiß der Teufel wohin noch zu kommen.
Kommt stark auf die Schule an, generell ist das da aber alles eher "praxisfern", wird auch umso schlimmer je höher das Abschlussziel. Da bewegt sich sehr viel auf politischen Meta-Ebenen ("Wie funktioniert ein Tarifkonflikt") und wenig auf der Ebene von alltagsrelevanten Fragestellungen ("Was ist ein Lohnsteuerjahresausgleich und wie macht man den?"). Vieles ist auch durch die Verkürzung der Schulzeit weggefallen. Keine Ahnung, woran das liegt, ich denke nicht dass das Absicht ist.
Bestimmt nicht - das kann sich ja keiner vorstellen, dass die Ökonomen beim Institut für Weltwirtschaft jemals ne Schule besucht haben... :o:
Kann man schnell attraktiv machen. Der umweltverschmutzende Autofahrer subventioniert den Öpnv.
Nein, nicht immer. Wenn die Arbeit flexibler ist, kann man im Homeoffice arbeiten oder einen Co Working Space in der Nähe haben...
Du willst es wahrscheinlich gar nicht wissen, aber schon einmal ins Wahlprogramm der Grünen geschaut? Nein? Könnte deine Vorurteile zerstören...?
Das macht total Sinn - alle die pendeln in die Stadt, mit den Mieten gibt es aktuell keine Probleme.
Und die Familie kommt dann mit?? So Legebatterie mäßig in Beton zu wohnen wo der eine den anderen nervt?
In München zb pendeln täglich 300.000 Menschen hinein und über 100.000 hinaus.
Scheint nicht so unattraktiv, sonst wären die Städte nicht so voll und die Mieten ich so hoch...
Ja, die mit eigener Yacht und Flugzeug auch...
Ich glaube mein Garten auf dem Lande bindet mehr CO2 als ein 40 qm-Wohnklo in der City.
Und ich habe auf meinem Grundstück 12 große Fichten und Kiefern stehen. Die schlucken mehr CO², als ich verursache. Kann ich die eigentlich in Anrechnung bringen?Atrox schrieb:Ich glaube mein Garten auf dem Lande bindet mehr CO2 als ein 40 qm-Wohnklo in der City.
