@Fedaykin Ich frage mich auch ganz ehrlich manchmal zwei Dinge:
1. Sollte man den Aufwand nicht lieber in so viel und so guten Katastrophenschutz stecken, wie möglich?
Nicht nur, um Starkregenereignisse zu vermeiden, sondern auch Deichbau, das Meer zähmen, S
sturmfeste Küsten einzurichten, medizinische Notfallkapazitäten schaffen, das Militär mit der Schwerpunkt der zivilen Menschenrettung aufrüsten?
2. Jede Phase, jedes Reich und vor allem jede Zivilisation hat mal sein Ende gefunden. Vielleicht ist das einfach das Ende unserer Zeit, stilbildend in spätrömischer Dekadenz, und vielleicht sterben in den nächsten 200 Jahren 80% von uns an den Folgen des Klimawandels, vielleicht sogar wir alle.
Aber das is doch der Lauf allen irdischen. Wir als Menschen nehmen für uns immer an, das Maß alles dagewesenen zu sein, Nietzsche sprach, der Mensch nimmt sich immer am Ende der Zeitleiste an.
Aber nach uns und dem Klimawandel kommt noch was. Vielleicht mit weniger oder keinem von uns, aber Herrje, nur weil wir uns dagegen wehren, dass die menschliche Zivilisation erstens das erntet, was sie gesäht hat und zweitens schlicht und einfach mal vorbei ist, heißt es nicht, dass das nicht was Gutes sein kann.
Keine Ahnung. Vielleicht bin ich Fatalist. Aber ich denke, es wird kommen wie es kommt und ich glaube, für den wahrscheinlichen Fall, dass die Erde aufploppt wie ein Popcorn im Fettkessel, wäre ich lieber dagegen gewappnet, statt mir das Elektroauto nicht leisten zu können, während die Nordsee an mein Weserbergland schwappt und die Super-Panamax-Schiffe die Weser hochtuckern.