CDU/CSU
01.09.2021 um 10:56@Frau.N.Zimmer
Das die Leute das vergessen und nicht sehen wollen, ist mir nicht in den Kopf zu kriegen.
Das die Leute das vergessen und nicht sehen wollen, ist mir nicht in den Kopf zu kriegen.
Dieser Spruch ist herrlich naiv.tomkyle schrieb:Hätte Frau Merkel, ab 2010, den LKW Fernverkehr auf die Schiene gesetzt, selbst die EU fördert manche Programme, hätte man 2021 weniger LKWs auf den Autobahnen.
Wieso unabhängig. Ihm traue ich keinen Bezug zur breiten Masse zu.tomkyle schrieb:olker Kauder. Er ist nicht abhängig, da er auch diesmal 1 Direktmandat erreichen wird.
Der Anteil des Gütertransportes auf der Schiene ist seit 1999 gestiegen - von 16,5% auf 18,9%.tomkyle schrieb:Hätte Frau Merkel, ab 2010, den LKW Fernverkehr auf die Schiene gesetzt, selbst die EU fördert manche Programme, hätte man 2021 weniger LKWs auf den Autobahnen.
Dann wäre es nicht immer Notwendig bestehende Autobahnen verbreitern zu müssen, immer wieder LKW Abstellflächen verbreitern zu müssen.
Die Ziele, die sich die Bundesregierung im Jahr 2002 in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie für 2015 gesteckt hatte (Anteil der Eisenbahn an der Güterverkehrsleistung: 25 %, Anteil der Binnenschifffahrt: 14 %) wurden deutlich verfehlt.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/fahrleistungen-verkehrsaufwand-modal-split#die-meisten-personenkilometer-fur-die-freizeit-starke-zunahme-der-geschaftsreisen-
Zumal wir schon das auf die Schiene setzen was geht. Aber so richtig funktioniert das nur im Zulauf/Nachlauf zu den Häfen, sprich wir verladen die Container in Hamburg auf die Bahn an die jeweiligen Hubs im Inland, Last Mile Delivery ist mit der Bahn natürlich nicht möglich.Fedaykin schrieb:Man kann nicht einfach eben auf die schiene setzten
Man könnte schon mit der Bahn transportieren, zumindest ging es früher. Aber dann wird die Lieferung nicht innerhalb eines Tages da sein, sondern erst nach einer Woche…cejar schrieb:Wenn Du 3 Paletten Schrauben von Essen nach Frankfurt bringen willst, kommst Du am LKW nicht vorbei.
Das ginge vermutlich schon, wenn man in den letzten Jahrzehnten nicht ständig Bahnstrecken stillgelegt sondern in neue investiert hätte.cejar schrieb:Aber ein Grossteil der Transporte gehen halt nicht mit der Bahn. Wenn Du 3 Paletten Schrauben von Essen nach Frankfurt bringen willst, kommst Du am LKW nicht vorbei.
Für die letzte Meile nen LKW einzusetzen ist ja nicht das Problem, war es auch nie. Entscheidend ist es den Hauptlauf so ökologisch wie möglich zu machen.cejar schrieb:Aber, selbst wenn es die Möglichkeit von Bahnhof zu Bahnhof geben würde, hast Du immer noch nicht gelöst, wie Du ohne LKW zu dem Bahnhof und vom Bahnhof zum Kunden kommen willst.
Ob die Waren nun auf dem LKW oder dem Zug gelagert wird macht nun wirklich keinen Unterschied.cejar schrieb:So, und von den heutigen Techniken der just-in-time-Lieferung im Gegensatz zur normalen Lagerhaltung fangen wir gar nicht erst an zu reden, weil dann werden wir umwelttechnisch komplett ins schleudern kommen, denn es ist mit Sicherheit nicht geiler wenn ich 1000ende Quadratmeter mit Lagerhallen vollballere,
Das ist ja auch nicht das Problem, nur hast Du mit der Bahn eben nicht die Möglichkeit der just-in-time-delivery weil die Bahn - vor allem im Stückgut-Bereich, zeitlich nicht planbar ist,McMurdo schrieb:Ob die Waren nun auf dem LKW oder dem Zug gelagert wird macht nun wirklich keinen Unterschied.
Das ist ja auch nur dem Umstand des mangelhaften Eisenbahnnetzes geschuldet. Mit entsprechender Infrastruktur wäre auch das kein Problem.cejar schrieb:Das ist ja auch nicht das Problem, nur hast Du mit der Bahn eben nicht die Möglichkeit der just-in-time-delivery weil die Bahn - vor allem im Stückgut-Bereich, zeitlich nicht planbar ist,
Sowas macht auch keiner. Redest Du von kompletten LKWs gehen die schon seit 15 Jahren auf die Bahn, redest Du von Kleinsendungen werden die an ein Hub in Deutschland gebracht, dann in einem "Sammelcontainer" nach Italien gebracht und dann ausgeliefert.tomkyle schrieb:Zb Rostock - Genua.
Warum, sollte ein LKW für die Strecke genutzt werden?
Woher kommen die Zahlen und wenn Du schon dabei bisst, wie ist Dein Konzept? Erklär doch am Besten mal welches Gerät der Bundeswehr dabei helfen würde...tomkyle schrieb:Auf jedenfalls müssen 60% der aktuellen LKWs von der Strasse, alle übriggeblieben bekommen Wasserstoff und E-Antriebe als Unterstützung.
Wenn du nur eine Sendung fährst dann nivht, ist klar. Aber warum nicht mit regelmässigem Fahrplan Consols ausm Ruhrgebiet in den Nürnberger Raum mit dem Zug. Das wäre allemal wirtschaftlicher und ökologischer als 100 LKW dafür einzusetzen für die Strecke.cejar schrieb:Ne, auch nicht wirklich. Es ist auch nicht wirtschaftlich einen reinen Güterzug von Essen nach Bamberg zu schicken für Sendungen mit 5 Tonnen und 10 cbm.
Interessante Frage.McMurdo schrieb:Wenn du nur eine Sendung fährst dann nivht, ist klar. Aber warum nicht mit regelmässigem Fahrplan Consols ausm Ruhrgebiet in den Nürnberger Raum mit dem Zug. Das wäre allemal wirtschaftlicher und ökologischer als 100 LKW dafür einzusetzen für die Strecke.
Es scheitert einfach an der nicht vorhandenen infrastruktur. Es gibt eben keine entsprechenden Gütereisenbahnstrecken und entsprechende umschlagplätze.
Mit ner Barge kommst schon heute die paar km von Rotterdam bis zur Deutschen Grenze günstiger als mit dem Truck, einfach weil die Anbindung gut ist.
Der break even point liegt höher als gedacht.tomkyle schrieb:Ich Stimme dir da zu.
Auf Langstrecke ist es Latte ob die Ware im Zug mit fährt oder im LKW hockt.
Genau, das ist auch die große stecke die viele brauchentomkyle schrieb:Zb Rostock - Genua.
Warum, sollte ein LKW für die Strecke genutzt werden
Zeig mir mal stuckgutschnellladung bei der Bahn.tomkyle schrieb:Und für Kurzstrecken gibt's auch Systeme wo man schnell abladen oder aufladen kann, ohne Kräne benutzen zu müssen.
Wie kommst du auf die Zahl.tomkyle schrieb:Auf jedenfalls müssen 60% der aktuellen LKWs von der Strasse, alle übriggeblieben bekommen Wasserstoff und E-Antriebe als Unterstützung
Ach bitte was verstehen Logistiker und Co schon was geht :troll:cejar schrieb:Aber Bahnverkehre innerdeutsch kann man wirklich nur, ökonomisch und ökologisch, nur mit dem Personenverkehr koppeln, und dadurch wäre der Personenverkehr so unattraktiv, das wir wohl einen negativen Effekt hätten
Es ist egal, wer dem Ministerium vorsitzt. Beschlüsse werden nur gemeinsam in der Koalition getätigt und da ist die CDU nun mal der Bremsklotz. Die Minister aus der CDU sind fast durchweg Totalausfälle. Das ist wohl deren einzige Kompetenz.Bauli schrieb:Ich weiss nicht wie alt du bist, aber die CDU hatte weder das Bundesarbeitsministerium, noch das Familienministerium und von der SPD kam keine Korrektur.
Den Lang-LKW findest du nicht nur an der Küste. Viele Bundesländer haben diesen freigegeben. Die Strecken müssen aber beantragt werden und sind im Bundesanzeiger veröffentlicht. Ein Frachtunternehmen bei uns fährt regelmäßig mit diesen Fahrzeugen. Gerade bei volumenhaltigen, nicht gewichtsabhängigen Tonnagen ist das ein Kostenvorteil.tomkyle schrieb:Unsere SH Landesregierung forcierte noch den Gigaliner, in dem man Teststrwcken zur Verfügung stellte und Autobahn-Abschitt(e), verströmt.
Das geht nicht. Die ganzen Rumänen, Bulgaren und Litauer hätten dann kein Job mehr. Die Lobby lebt davon, Menschen auszubeuten. Gerade im deutschen Markt sind die Regeln total lasch und die Kontrollen ein Witz.tomkyle schrieb:Hätte Frau Merkel, ab 2010, den LKW Fernverkehr auf die Schiene gesetzt, selbst die EU fördert manche Programme, hätte man 2021 weniger LKWs auf den Autobahnen.
Wo die Bahn noch attraktiv ist, sieht man im Musterstaat des Kapitalismus: 35-40% Marktanteilcejar schrieb:Aber ein Grossteil der Transporte gehen halt nicht mit der Bahn. Wenn Du 3 Paletten Schrauben von Essen nach Frankfurt bringen willst, kommst Du am LKW nicht vorbei.
Schön wären Quellen nett...SvenLE schrieb:Wo die Bahn noch attraktiv ist, sieht man im Musterstaat des Kapitalismus: 35-40% Marktanteil
50% des Volumens ist Interzonaler Verkehr
25% sind zeitunabhängige Massengüter (Chemikalien, Kohle, Baustoffe, Müll)
25% sind Einzelwagen, welche aber sehr hohen Deckungsbeitrag erzeugen.
Dazu kommt noch, dass man Anschlüsse nicht zurückbat. Die Infrastruktur ist teilweise sehr "gewöhnungsbedürftig", aber man dem Kunden ein Angebot machen.
DB Netz lebt hier eher nach dem Motto der Wehrmacht: Nach uns nur verbrannte Erde.
Daher plädiere ich dafür, Trennung von Netz und Betrieb.