Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik
30.03.2023 um 14:22Danke für denArtikel, ich befürchte aber, die jenigen, die den lesen sollten, werden ihn ignorieren.peekaboo schrieb:Gern geschehen.
mfg
kuno
Danke für denArtikel, ich befürchte aber, die jenigen, die den lesen sollten, werden ihn ignorieren.peekaboo schrieb:Gern geschehen.
Eine Krise kann eine Chance sein, aber bestimmt nicht wenn man den Kopf in den Sand steckt und krampfhaft an alten Pfründen festhält deren Grundlage zerbröckelt.kuno7 schrieb am 28.03.2023:SomertonMan schrieb:
Es kommt alles viel zu schnell! Und das auf Kosten der Bürger. Man kann sich doch auf nichts mehr einrichten.
Das wird aber noch Jahrzehnte dauern, vielleicht sollte man besser klimafreundlichen Atomstrom bis dahin mit nutzen.DavidS. schrieb:Dazu gehört beispielsweise eine Umstellung auf erneuerbare Energien
Dann kann es um den Klimawandel nicht so schlimm bestellt sein, entweder ergreife ich Maßnahmen oder eben nicht.DavidS. schrieb:Allerdings sollten wir auch bedenken, dass Atomkraftwerke auch ihre eigenen Risiken und Probleme mit sich bringen.
Es stimmt, dass Atomkraftwerke eine Möglichkeit sind, um den Klimawandel zu bekämpfen, da sie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen weniger Kohlenstoffemissionen produzieren. Jedoch bringen sie auch Risiken und Probleme mit sich, wie zum Beispiel die Lagerung und Entsorgung von radioaktivem Abfall, die potenzielle Gefahr von Atomunfällen und die Kosten für den Bau und Betrieb von Atomkraftwerken.Röhrich schrieb:Dann kann es um den Klimawandel nicht so schlimm bestellt sein, entweder ergreife ich Maßnahmen oder eben nicht.
Eine Energiewende durchzuführen, die noch lange auf Fossile Energie setzt, hat jedenfalls nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern ist eine reine Anti-AKW Kampagne und hat sich der Zeit und Problemen nie angepasst.
Wenn man die Kernenergie radikal von vorne herein ablehnt, ohne Berücksichtigung evtl. Neuentwicklungen und neuerer Erkenntnisse, dann ist es nichts anderes als nur eine Anti-AKW Kampagne.DavidS. schrieb:Eine Energiewende auf erneuerbare Energien ist notwendig, um langfristig eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten und die Risiken und Probleme der Atomenergie zu vermeiden. Es geht also nicht nur um eine Anti-AKW Kampagne, sondern um eine zukunftsorientierte Energiepolitik, die den Klimawandel bekämpft und gleichzeitig die Umwelt schützt.
In Deutschland ist der Atomstrom allerdings im Moment nicht mehr wirklich nennenswert. Die Energiewende ist nicht gescheitert, warum sollte sie es sein? Man hat sie nie wirklich durchgezogen und nur halbherzig angefangen.Röhrich schrieb:Das wird aber noch Jahrzehnte dauern, vielleicht sollte man besser klimafreundlichen Atomstrom bis dahin mit nutzen.
Die jetzige Energiewende scheint ja eher gescheitert im Hinblick auf den Klimawandel, der war dabei nie berücksichtigt worden.
Die Risiken sind im Vergleich zum Klimawandel allerdings sehr gering.DavidS. schrieb:Jedoch bringen sie auch Risiken und Probleme mit sich, wie zum Beispiel die Lagerung und Entsorgung von radioaktivem Abfall, die potenzielle Gefahr von Atomunfällen und die Kosten für den Bau und Betrieb von Atomkraftwerken.
Zuallererst ist eine klimaneutrale Energieversorgung notwendig, wir haben unseren Pufferzeitraum leider schon weitgehend verschlafen, daher ist die Frage ob wir uns noch "cherry picking" leisten können. Ich selbst würde auch eine Variante mit EE bevorzugen aber Hauptsache wir nehmen Fahrt auf. Atomkraft kann den Zeitraum für EE nochmals strecken um 50 Jahre oder bis zumindest klar ist das Fusion nicht kommen wird.DavidS. schrieb:Eine Energiewende auf erneuerbare Energien ist notwendig, um langfristig eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten und die Risiken und Probleme der Atomenergie zu vermeiden. Es geht also nicht nur um eine Anti-AKW Kampagne, sondern um eine zukunftsorientierte Energiepolitik, die den Klimawandel bekämpft und gleichzeitig die Umwelt schützt.
Ja die magische Kernenergie aus der CGI Sparte, verkauft sich zumindest gut an Investoren...Tripane schrieb:Wenn man die Kernenergie radikal von vorne herein ablehnt, ohne Berücksichtigung evtl. Neuentwicklungen und neuerer Erkenntnisse, dann ist es nichts anderes als nur eine Anti-AKW Kampagne.
Wir in Deutschland haben uns bereits vor Jahren entschlossen, die Energiewende ohne Kernenergie zu gehen. Das war damals gesellschaftlicher Konsens.Tripane schrieb:Wenn man die Kernenergie radikal von vorne herein ablehnt, ohne Berücksichtigung evtl. Neuentwicklungen und neuerer Erkenntnisse, dann ist es nichts anderes als nur eine Anti-AKW Kampagne.
Ich vergleich es gerne mit dem Ruhestand. Wer mit 20 nicht daran denkt, kein Problem. Mit 30 sollte man langsam mal anfangen. Spätestens mit 40 sollte man ein Konzept haben, was umgesetzt wird. Mit 50 wird es schon sportlich, mit 60 fast unmöglich.taren schrieb:Zuallererst ist eine klimaneutrale Energieversorgung notwendig, wir haben unseren Pufferzeitraum leider schon weitgehend verschlafen, daher ist die Frage ob wir uns noch "cherry picking" leisten können. Ich selbst würde auch eine Variante mit EE bevorzugen aber Hauptsache wir nehmen Fahrt auf. Atomkraft kann den Zeitraum für EE nochmals strecken um 50 Jahre oder bis zumindest klar ist das Fusion nicht kommen wird.
Das war eine rein politische Entscheidung, getrieben aus unsinnigen Ängsten.Fichtenmoped schrieb:Wir in Deutschland haben uns bereits vor Jahren entschlossen, die Energiewende ohne Kernenergie zu gehen. Das war damals gesellschaftlicher Konsens.
Da wir die Energiewende in den Merkeljahren eher sabotiert statt voran getrieben haben, läuft uns die Zeit davon.
Die Kernenergie hat in Deutschland aktuell auch nicht den gesellschaftlichen Rückhalt, den es bräuchte um neue AKW zu bauen.
Selbst wenn wir jetzt und heute beschließen würden, dass wir die Kernenergie nutzen wöllten und der gesellschaftliche Konsens zum Bau da wäre - die Kraftwerke kämen alle zu spät für unsere Ziele. Das hätten wir bereits 2010 entscheiden müssen, aber da wollten wir nur länger laufen lassen, aber nicht bauen.
Kernkraftwerke gibt es bereits genügend.Fichtenmoped schrieb:Kernenergie wäre nur ein Teil, aber würde zu spät kommen und viel Geld, was wir eigentlich nicht (mehr) haben, binden. Wir hätten dann eine Durststrecke im Ruhestand von 5-10 Jahren, wo wir immer noch investieren müssten.
Doch wären sie, ein Kernkraftwerk über 50 Jahre zu betreiben grenzt irgendwo schon an Fahrlässigkeit. Da Bauzeiten irgendwo zwischen 10-30 Jahre liegen, hätte man so oder so in die Planung und Neubau einsteigen müssen. Die bestehenden Kernkraftwerke hätten vielleicht in der jetzigen Übergangszeit die Kohle reduziert, wären aber keine Lösung für die Zukunft, dafür brauchen wir neue Kernkraftwerke mit einer neuen Laufzeit von ca. 50 Jahre.R4z0r schrieb:Desweiteren wäre kein neues Kraftwerk nötig gewesen, man kann auch einfach Laufzeiten verlängern, so wie es in den USA auch gemacht wird.
Was kein Problem gewesen wäre, hätte man diese früher planen können. Aber die Bevölkerung hat ja lieber selbstgerecht gegen Atomkraft protestiert anstatt eine saubere Energiequelle zu wollen. Dann wurde eben auf Kohle gesetzt. Aber die Bauzeit für neue ist zu lang, die Investionen zu teuer. Lohnen sich das leider nicht mehr, aber es war eine gute Erfindung und es ist wirklich schade, dass man davon abgewichen ist, nur wegen ein bisschen Mülls, für den man sicher noch eine Lösung gefunden hätte.taren schrieb:Doch wären sie, ein Kernkraftwerk über 50 Jahre zu betreiben grenzt irgendwo schon an Fahrlässigkeit. Da Bauzeiten irgendwo zwischen 10-30 Jahre liegen, hätte man so oder so in die Planung und Neubau einsteigen müssen. Die bestehenden Kernkraftwerke hätten vielleicht in der jetzigen Übergangszeit die Kohle reduziert, wären aber keine Lösung für die Zukunft, dafür brauchen wir neue Kernkraftwerke mit einer neuen Laufzeit von ca. 50 Jahre.
Es war aber auch eine Entscheidung, welche die Mehrheit der Bevölkerung forderte. Was hätte die Regierung denn tun sollen, gegen die Mehrheit der Deutschen einfach das entscheiden, was sie selbst für richtig halten? Haben sie ja kurz versucht, aber nach zwei verlorenen Landtagswahlen und dem ersten grünen MP in Deutschland haben sie eingesehen, dass das nix wird.R4z0r schrieb:Das war eine rein politische Entscheidung, getrieben aus unsinnigen Ängsten.
Selbstgerecht? Weiß ich nich, eher panisch würde ich sagen.Schnapspraline schrieb:Aber die Bevölkerung hat ja lieber selbstgerecht gegen Atomkraft protestiert anstatt eine saubere Energiequelle zu wollen.
Und können dennoch nicht 24/7 ausreichend Strom zur Verfügung stellen.DavidS. schrieb:Darüber hinaus sind erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie in den letzten Jahren immer günstiger geworden und haben bereits beträchtliche Fortschritte gemacht.
Stimmt, hat doch unsere grüne Regierung die Kohleverstromung vorrangetriebenRöhrich schrieb:Dann kann es um den Klimawandel nicht so schlimm bestellt sein,
Das ist bei grüner Ideologieumsetzung doch grade auch wieder aktuell.kuno7 schrieb:Was hätte die Regierung denn tun sollen, gegen die Mehrheit der Deutschen einfach das entscheiden, was sie selbst für richtig halten?
Selbst wenn es so wäre, fändest du das so richtig?alibert schrieb:Das ist bei grüner Ideologieumsetzung doch grade auch wieder aktuell.
Ja und? Müssen sie ja auch gar nich! Auch ein AKW kann nich das ganze Jahr hindurch ausreichend Strom zur Verfügung stellen, oder ein Kohlekraftwerk oder ein Gaskraftwerk...alibert schrieb:Und können dennoch nicht 24/7 ausreichend Strom zur Verfügung stellen.
Diese verdammten Heuchler!1! :Dalibert schrieb:Stimmt, hat doch unsere grüne Regierung die Kohleverstromung vorrangetrieben
Das habe ich noch nie gehört (was nicht heissen muss, dass es nicht stimmt). Hast Du eine Quelle dafür?kuno7 schrieb:Die Pumpspeicherkraftwerke sind doch quasi ausschließlich wegen der aufkommenden AKW gebaut worden.
Wiki meint dazu:uatu schrieb:Hast Du eine Quelle dafür?
Ursprünglich dienten Pumpspeicherkraftwerke vor allem zur kurzfristigen Bereitstellung von teurer Spitzenlast und der besseren Auslastung von Grundlastkraftwerken wie Kernkraftwerken oder Braunkohlekraftwerken. Diese liefern möglichst konstante Leistung und können, abgesehen von Notfällen wie einem Lastabwurf, ökonomisch nur innerhalb von Stunden oder Tagen hoch- und heruntergefahren werden. Gleichzeitig gibt es im Tages- und Wochenverlauf einen stark schwankenden Stromverbrauch, der stets exakt gedeckt werden muss. Pumpspeicherkraftwerke boten eine Möglichkeit, den z. B. nachts oder zu absatzschwachen Tageszeiten ins Netz eingespeisten Grundlaststrom, der zu vergleichsweise günstigen Preisen verfügbar war, zeitlich versetzt in deutlich teurer absetzbaren Strom für Bedarfsspitzen umzuwandeln. Der Verkaufspreis bei diesem Geschäft kann ein Vielfaches des Einkaufspreises betragen, was den Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken wirtschaftlich sinnvoll machte. Es war von Anfang an klar, dass dieses System technisch funktioniert, aber der ökonomische Nutzen wurde erst durch die Inbetriebnahme des Koepchenwerkes nachgewiesen. Die Existenz von Pumpspeicherkraftwerken sicherte damit auch einen Teil der wirtschaftlichen Risiken thermischer Grundlast-Kraftwerke ab, die so auch nachts praktisch nicht benötigten Strom ins Netz einspeisen konnten.Quelle: Wikipedia: Pumpspeicherkraftwerk#Entwicklung seit den 1920ern