Fedaykin schrieb:Deutschland sieht definitiv anders aus.
Ach, sag bloß
@Fedaykin?!
Für deine Tatsachenbehauptung hätte ich gerne Belege, aber da man ja bei dir vergeblich um Belege bittet, bin ich mal selbst auf die Suche gegangen (schönen Gruß an
@Atrox übrigens
;) )
Nur mal als Tipp
@Fedaykin!
Fedaykin schrieb:sieht definitiv anders aus.
Es sieht überall anders aus, immer. Nur leider kann man mit dem Begriff "anders" nicht viel anfangen. Besser wäre es, wenn man diesbezüglich - beispielsweise mit Daten - konkret werden könnte, oder wie siehst Du das
@Fedaykin?
So, und wie sieht oder sah es in Deutschland bzgl. Waldbrände nun konkret aus?
Waldbrände
Eine Fläche von 368 Hektar war 2020 von Waldbränden betroffen. Die Fläche ist damit deutlich kleiner als im Vorjahr. Mit fast 6.000 Euro je Hektar Waldbrandfläche gab es 2020 aber überdurchschnittlich hohe ökonomische Schäden
Waldbrände in Deutschland
Mit deutschlandweit 1.360 Waldbränden ist 2020 wie die letzten beiden Jahre ein überdurchschnittliches Waldbrandjahr im Vergleich zum mehrjährigen Mittel der Jahre 1993 bis 2019 (1.035 Waldbrände). Mit rund 368 Hektar ist 2020 hingegen ein deutlich unterdurchschnittliches Jahr bezüglich der betroffenen Waldfläche. Das langjährige Mittel der Jahre 1993 bis 2019 liegt bei 656 Hektar betroffener Waldfläche. Hier zeigen sich die verstärkten Anstrengungen der Länder im Waldbrandschutz. Brände scheinen früher erkannt und bekämpft worden zu sein. Dennoch war der geschätzte Schaden kaum geringer als 2019. Mit rund 2,19 Millionen Euro (Mio. Euro) liegt die geschätzte Schadenssumme fast zwei Drittel über dem langjährigen Mittelwert von 1,38 Mio. Euro pro Jahr (1993 bis 2019). Auch der finanzielle Schaden je ha Waldbrandfläche liegt 2020 mit 5.966 Euro pro Hektar (Euro/ha) deutlich über dem langjährigen Mittel von 2.442 Euro/ha im Zeitraum 1993 bis 2019. Dies ist der höchste Wert seit 1990 (siehe Abb. „Anzahl Waldbrände und Schadensfläche“ und Abb. „Durchschnittliche Schadensfläche und Schadenssumme“).
Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/waldbraende#waldbrande-und-ihre-auswirkungenMit deutschlandweit 1.708 Waldbränden, dem höchsten Wert seit 15 Jahren, war 2018 ein deutlich überdurchschnittliches. Insgesamt führten die Waldbrände 2018 zu einem geschätzten Schaden von rund 2,67 Millionen Euro (Mio. Euro).
Quelle:
https://www.forstwirtschaft-in-deutschland.de/waelder-entdecken/waldbrand/Dieses Jahr haben wir in Deutschland, dank des verlangsamten Jetstreams, wohl eher ein kühleres und regenreicheres Wetter, was natürlich dafür sorgt, daß wir im Schnitt weniger Waldbrände zu verzeichnen haben (schätze ich, denn Daten aus diesem Jahr habe ich nicht gefunden. Gut,
@Fedaykin wird welche parat haben, denn er meint ja, daß es in Deutschland definitiv anders aussieht. Das kann
@Fedaykin ja nur dann wissen, wenn er auch entsprechende Daten zur Verfügung hat, nehme ich an. Oder er behauptet dies nur, ohne es belegen zu können. Ich tippe aus Erfahrung auf letzteres
;) ).
Aber, wie wir sehen, sah es 2018, als Europa bzw. Deutschland unter einer Hitzeglocke lag (dank des Jetstreams
https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2018-07-10-jetstream-erreicht-sein-limit-erde-erwarmt-sich-gefahrlich) da sehr viel anders aus.
Ich halte es für nicht sehr unwahrscheinlich, daß es nächstes Jahr oder den darauffolgenden Jahren noch einmal zu solch einem Phänomen, wie wir es 2018 hatten, kommen wird.
Da Bäume aber in der Regel 20 - 30 Jahre brauchen, um ausgewachsen zu sein, werden jährliche Waldbrände, Rodungen (durch Braunkohle Abbau und Sonstiges) dafür sorgen, daß unsere Waldfläche weltweit und deutschlandweit von Jahr zu Jahr immer kleiner und kleiner werden wird. Dazu muß man kein Mathegenie sein.
Was das für uns bedeutet, will ich mir gar nicht ausmalen.
Geht uns die Luft zum Atmen aus?
Zum Atmen benötigen wir Sauerstoff. An Kohlenstoffdioxid in Reinform würden wir ersticken. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verbrauchen wir immer mehr Sauerstoff und stoßen gleichzeitig immer mehr Kohlenstoffdioxid aus. Nur etwa die Hälfte der pro Jahr ausgestoßenen Menge an Kohlenstoffdioxid kann von unseren natürlichen Speichern wie Regenwäldern, Erdböden und Ozeanen aufgenommen werden, der Rest verbleibt in der Atmosphäre und reichert sich dort an. Geht uns also bald die Luft zu Atmen aus?
Quelle:
https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/geht-uns-die-luft-zum-atmen-aus/ (Archiv-Version vom 30.07.2021)