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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

03.01.2021 um 21:23
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du meinst vermutlich, warum Gaskraftwerke ausgebaut werden sollen, wenn die Regenerativen allein den Bedarf decken können?
Nein, ich meine das, was Du oben selbst geschrieben hast: Regenerative. Gehören Gaskraftwerke grundsätzlich bei Dir zu den regenerativen? Noch werden diese übrigens nicht mit EE Gas betrieben.

Mir geht es vor allem zunächst um die Windkraft, die ja nach dem Willen der EE-Jünger und Deiner verlinkten Fraunhofer-Studie um das vierfache (!!!) ausgebaut werden soll. Ich halte es für ausgeschlossen, dass solch ein Szenario - ganz gemäß den Grünen übrigens ein Merkmal einer Ökodiktatur - den Bürgern vermittelbar ist. Ein erstes Anzeichen eines diktatorischen Vorgehens der Grünen ist schon in BaWü zu erkennen, so die Neueinstufung des geschützten Raubvogels Rotmilan bei der Beurteilung von Windkraftstandorten:
"Die jüngst bekannt gewordene Neudefinition der sogenannten Rotmilan-Dichte-zentren durch das Umweltministerium wirft erhebliche Fragen auf."
Quelle: https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/7000/16_7722_D.pdf

Dass diese Änderung auch noch von dem Umweltminister Untersteller vorangetrieben wird, der es bekanntlich auch auf der Strasse sehr eilig hat, ist weiter nicht verwunderlich... Man kann nur hoffen, dass dies den grünen Traumtänzern auf die Füsse fällt.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn du sagst, die Kosten wäre zu hoch, musst du ja beziffern können, wie hoch diese wären. ...
Nein, muß ich nicht. Es reicht festzustellen, dass es bis heute keine Speicher in großformatiger Lösung gibt, die Kosten sind in der Forschung neben der Technik mit Sicherheit auch ein Gesichtspunkt. Und in den nicht seltenen Tagen der Unterversorgung mit volatilen Energien - vulgo Dunkelflaute genannt - müssen wir Strom aus den Nachbarländern importieren, so zB aus Frankreich dank seinen Atomkraftwerken und Polen dank seinen dreckigen Kohlekraftwerken. Ist das eine saubere Energiewende?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Im Netz speichern bedeutet lediglich, dass man regelbare Kraftwerke zurück fährt, wenn mehr volatile Energie (Wind, Sonne) erzeugt wird und umgekehrt die regelbaren wieder hoch fährt, wenn weniger volatile Energie zur Verfügung steht ....
Was hat das mit dem Netz zu tun? Das Stromnetz überträgt elektrische Leistung, mehr kann es gar nicht leisten. Was soll der euphemistische Versuch, diesen peinlichen Lapsus von Baerbock zu rechtfertigen? Es war schlicht unwissend und dummdreist von ihr. Genauso wie ihr rührender Vorschlag, Kobolde aus Batterien zu eliminieren. Omg.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb: ... Da dies derzeit noch der Fall is, braucht bislang auch niemand große Speicher und darum gibts die momentan auch noch nich.
Es gibt sie deshalb noch nicht, weil es bislang keine technisch überzeugende und wirtschaftliche Technologie dafür gibt. Alles andere ist pure Phantasiererei.

Ein weiterer Punkt, wenn ich ihn richtig verstanden habe, der in der Fraunhofer-Studie geradezu selbstverständlich als hypothetisch angenommen wird, ist die sogenannte Flexibilitätsoption der E-Autos vorauszusetzen:

Sprich, die Akkus der E-Autos des ruhenden Verkehrs, also der Fahrzeuge, die momentan parken, zur Speicherung der elektrischen Energie für die Allgemeinheit zu nutzen. Das würde abgesehen von der technischen Realisation (fehlende Anschlußmöglichkeit auf den Parkplätzen der öffentl. Strassen?) in der Praxis bedeuten, dass der Besitzer des E-Autos nicht jederzeit sein Auto nutzen kann/darf und keinen unbeschränkten Zugriff auf sein Fahrzeug hat.

Solch ein Vorschlag widerspricht dem Gedanken der Individualmobiliät völlig und stößt mit Sicherheit bei der Mehrheit der E-Autonutzer auf Ablehnung.

Die Studie ist in vielen weiteren Punkten noch mehr kritisch zu hinterfragen, nachdem ich sie nun gelesen habe. Dazu aber später mehr, fehlt mir doch momentan hierzu die Zeit.

Was ich in der Studie begrüße, ist die Annahme und Hoffnung der Autoren, den Energieverbrauch insgesamt reduzieren zu können. Das wäre in der Tat die einfachste und wirkungsvollste Maßnahme, doch gleichzeitig vermutlich auch die utopischste. So ist auch dieser Wunsch ein Phantasieprodukt und zeigt den fehlenden Realitätsinn der 'Wissenschaftler'.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 08:47
Zitat von AristonAriston schrieb:Es reicht festzustellen, dass es bis heute keine Speicher in großformatiger Lösung gibt,
Wikipedia: Speicherkraftwerk


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04.01.2021 um 09:04
Zitat von AristonAriston schrieb:Ich halte es für ausgeschlossen, dass solch ein Szenario - ganz gemäß den Grünen übrigens ein Merkmal einer Ökodiktatur - den Bürgern vermittelbar ist.
Es gibt genügend Beispiele. Wenn ein Windrad Strom zum halben Preis produziert, und zusätzlich auch durch Einspeisung noch die Stromkreis senkt.
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2020/06/energiedorf-windkraft-zu-waerme-modelldorf-nechlin.html (Archiv-Version vom 09.11.2020)
Zitat von AristonAriston schrieb:Sprich, die Akkus der E-Autos des ruhenden Verkehrs, also der Fahrzeuge, die momentan parken, zur Speicherung der elektrischen Energie für die Allgemeinheit zu nutzen. Das würde abgesehen von der technischen Realisation (fehlende Anschlußmöglichkeit auf den Parkplätzen der öffentl. Strassen?) in der Praxis bedeuten, dass der Besitzer des E-Autos nicht jederzeit sein Auto nutzen kann/darf und keinen unbeschränkten Zugriff auf sein Fahrzeug hat.
Wir reden über ein verfügbares Volumen von 5-10%. Wenn du eventuell am nächsten Tag die volle Akkuladung benötigst weil du einen weiten Weg vor dir hast, öffnest du einfach eine App und setzt einen Haken und schon bleibt die volle Akkuladung verfügbar.
Zitat von AristonAriston schrieb:Solch ein Vorschlag widerspricht dem Gedanken der Individualmobiliät völlig und stößt mit Sicherheit bei der Mehrheit der E-Autonutzer auf Ablehnung.
Warum sollte es? Es geht um maximal 10% der Akkukapazität. In 99% der Anwendungsfälle merkt man das nicht einmal.

Warum nicht Photovoltaik zwingend auf alle möglichen Dächer montieren?
Im Moment erzeugt Photovoltaik in Deutschland 8% des erzeugten Stromes.
Wenn wir alle vernünftig stehenden Dächer mit PV ausrüsten würden, kämen wir auf 33 bis 38%.
Warum nicht vorschreiben, pro m2 Wohnfläche zB 0,1Kwp Photovoltaik am Dach zu installieren? Eventuell mit einem zinslosen Kredit bei dem die Rückzahlung die Einspeisung ist und demnach den Eigentümer nichts kostet?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 10:01
Zitat von AristonAriston schrieb:Nein, ich meine das, was Du oben selbst geschrieben hast: Regenerative.
Ich schrieb:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:... genug zeit um Regenerative und Gaskraftwerke zuzubauen.
Worauf hin du fragtest:
Zitat von AristonAriston schrieb:Warum sollten Regenerative weiter ausgebaut, wenn die regenerativen Energien - wie Du selbst schreibst - den Bedarf alleine decken können?
So macht dein Satz wenig Sinn, weshalb ich von einer Verwechslung ausgegangen bin.
Zitat von AristonAriston schrieb:Gehören Gaskraftwerke grundsätzlich bei Dir zu den regenerativen? Noch werden diese übrigens nicht mit EE Gas betrieben.
Wenn in Gaskraftwerken ausschlieslich Bio- und EE-Gas verbrannt werden, dann gehören sie zu den Regenerativen, ja. Dass dies heute noch nich der Fall is ändert ja nichts daran, dass es beim Vollausbau der Energiewende so wäre und damit es dann auch ausreichend viele Gaskraftwerke gibt und die auch heute schon deutliche Vorteile gegenüber Kohle aufweisen, muss man die eben heute schon bauen und erstmal mit Erdgas betreiben.
Eigentlich ganz einfach.
Zitat von AristonAriston schrieb:Mir geht es vor allem zunächst um die Windkraft, die ja nach dem Willen der EE-Jünger und Deiner verlinkten Fraunhofer-Studie um das vierfache (!!!) ausgebaut werden soll.
Wobei sich das Vierfache auf die erzeugte Energiemenge bezieht, nich auf die Anzahl der WKA.
Zitat von AristonAriston schrieb:Nein, muß ich nicht.
Du solltest es aber können, zumindest wenn deine Aussage, sie wären zu teuer, mehr als eine Behauptung aus dem Bauch wäre.
Zitat von AristonAriston schrieb:Es reicht festzustellen, dass es bis heute keine Speicher in großformatiger Lösung gibt, die Kosten sind in der Forschung neben der Technik mit Sicherheit auch ein Gesichtspunkt.
Ich hatte dir ja schon erklärt, dass das ein Fehlschluss is. Warum sollte man denn Energie unter hohem Verlust (ca. 60% bei Kohlekraftwerken) in Strom umwandeln und dann gleichzeitig wieder mit Verlust (je nach Speichertechnik 5-50%) Strom in einer anderen Energieform Speichern und für diese Speicher auch noch viel Geld bezahlen?
Das Ganze hätte nur Nachteile und Null Vorteile und das is auch der Grund, warum man sowas nich macht.
Zitat von AristonAriston schrieb:Und in den nicht seltenen Tagen der Unterversorgung mit volatilen Energien - vulgo Dunkelflaute genannt - müssen wir Strom aus den Nachbarländern importieren, so zB aus Frankreich dank seinen Atomkraftwerken und Polen dank seinen dreckigen Kohlekraftwerken.
Nein, müssen wir nich, wir mache es nur, weil es eben mitunter die günstigste Lösung darstellt. Warum sollten wir unsere Reserve Kraftwerke anwerfen, wenn wir aus dem Ausland günstiger und problemlos bei Bedarf Strom importieren können? Macht auch keinen Sinn. Mal davon abgesehen, dass wir immer noch deutlich mehr Strom exportieren als importieren.
Zitat von AristonAriston schrieb:Was hat das mit dem Netz zu tun? Das Stromnetz überträgt elektrische Leistung, mehr kann es gar nicht leisten.
Ich habe dir erklärt, was mit "Strom im Netz speichern" gemeint is und auch, dass dabei kein Strom physisch gespeichert wird, sondern virtuell. Was genau is daran nich zu verstehen?
Zitat von AristonAriston schrieb:Was soll der euphemistische Versuch, diesen peinlichen Lapsus von Baerbock zu rechtfertigen?
Es war der Versuch dir zu erklären was gemeint war, es scheint aber, dass dich eine Erklärung nich sonderlich interessiert und du lieber auf deiner bereits gebildeten Meinung festhalten möchtest.
Wenn du einen Fehler in meiner Erklärung findest, kannst du den ja gern aufzeigen.
Zitat von AristonAriston schrieb:Es gibt sie deshalb noch nicht, weil es bislang keine technisch überzeugende und wirtschaftliche Technologie dafür gibt. Alles andere ist pure Phantasiererei.
Dann bring doch bitte einen Beleg für diese Behauptung oder wenigstens eine plausible Erklärung.
Deine Bisherige Erklärung "man sieht, dass sie zu teuer sind, denn sonst gäbe es sie schon längst" is ungefähr so sinnvoll wie zu behaupten, wir könnten heutzutage keine Cheops Pyramide mehr bauen, denn wenn wir es könnten, hätte man ja schon längst welche gebaut. :)
Zitat von AristonAriston schrieb:Das würde abgesehen von der technischen Realisation (fehlende Anschlußmöglichkeit auf den Parkplätzen der öffentl. Strassen?) in der Praxis bedeuten, dass der Besitzer des E-Autos nicht jederzeit sein Auto nutzen kann/darf und keinen unbeschränkten Zugriff auf sein Fahrzeug hat.
Nein, das würde es nich bedeuten, es sei denn du gehst davon aus das alle oder wenigsten ein großer Teil der Autofahrer gleichzeitig ihr Auto nutzen wollen, was nich sehr Wahrscheinlich is. Mal davon abgesehen wären dann wohl auch alle Straßen verstopft, da lässt man sein Auto wohl doch eher stehen. :)
Zitat von AristonAriston schrieb:So ist auch dieser Wunsch ein Phantasieprodukt und zeigt den fehlenden Realitätsinn der 'Wissenschaftler'.
Is das so? Zumindest im Bereich Gebäudeheizung hat sich der Wärmebedarf in den letzten 20 Jahren um ca. 25% verringert und auch der Primärenergiebedarf für die Stromversorgung is dank der Regenerativen deutlich gesunken. So ganz realitätsfern scheint es dann wohl doch nich zu sein. :)

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 13:55
@Ariston
Zitat von AristonAriston schrieb am 30.12.2020:Das ist zweifellos richtig. Richtig ist aber auch, dass es von der Vielzahl an Projekten bisher nicht ein einziges geschafft hat, für eine flächendeckende Speicherung ernsthaft in Frage zu kommen. Weder wurde hierfür die technische Reife erreicht, noch sind die entstehenden Kosten vertretbar. Auch von der Baerbockschen Netzspeicherlösung hört man gar nichts mehr, das scheint wohl auch eher eine grüne irreale Träumerei gewesen zu sein.
Die Nutzung der vollen Kapazität wäre möglich. Lieberknecht sagt Netzbooster-Batterieanlagen können den überschüssigen Strom aufnehmen und wieder abgeben.
Netzbooster ändern das geltende n-1Prinzip.
Das n-1Prinzip dass stets eine Komponente von der Leitung zum Transformator im Netz sind als Backup für Problemsituationen. Diese Sucherheitsreserve wird nicht für den üblichen Stromtransport genutzt. Daher eine gedrosselt Netzauslastung von 70 - 80 %.
Mit Netzbooster könnten könnten I'm Idealfall sogar 100%erreicht werden. Laut Ch. Maurer Elektrotechnikingenieur der Beratungsfirma Consentec.
Die nicht genutzten Pufferkapazitäten werden dabei voll eingesetzt. Beispielsweise bei kurzfristiger Überlastung durch zu große Strommengen springen die Netzbooster mit Lithium-Ionen-Batterien ein und können binnen Sekunden durch Zwischenspeicherung den Blackout verhindern.
Es gibt einen Netzentwicklungsplan bis 2030 (NEP)


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04.01.2021 um 17:43
Regenerative Energien können den derzeitigen Bedarf, so wie er anfällt, nicht decken. Das ist der derzeitige Stand. Es gibt zwar "Hoffnungen", aber noch nichts, was ausreichend praktikabel wäre, und es sieht auch gar nicht so aus, als würde sich alle diese Probleme bald in Wohlgefallen auflösen.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Warum nicht vorschreiben, pro m2 Wohnfläche zB 0,1Kwp Photovoltaik am Dach zu installieren? Eventuell mit einem zinslosen Kredit bei dem die Rückzahlung die Einspeisung ist und demnach den Eigentümer nichts kostet?
Weil diese Startrekki-Phantasien keine Lösung sind. Erst recht nicht, wenn sie mit diktatorischen Methoden umgesetzt werden.


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04.01.2021 um 17:51
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Es gibt genügend Beispiele. Wenn ein Windrad Strom zum halben Preis produziert, und zusätzlich auch durch Einspeisung noch die Stromkreis senkt.
Bisher geht der Strompreis in Deutschland dramatisch in die andere Richtung, und zwar nach oben. Wir zahlen extreme Subventionen für die Erneuerbaren, wir zahlen den "schmutzigen" Strom aus dem Ausland um unsere Flauten auszugleichen und wir zahlen dafür, dass das Ausland uns unsere Stromspitzen abnimmt, wenn die Erneuerbaren im Sommer zu viel Strom produzieren, wo ihn hier keiner braucht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 19:12
Zitat von TripaneTripane schrieb:Weil diese Startrekki-Phantasien keine Lösung sind. Erst recht nicht, wenn sie mit diktatorischen Methoden umgesetzt werden.
So diktatorisch wie die Vorschrift, einen gewissen Dämmert oder einen entsprechenden Brandschutz bei Neubauten zu installieren...? Im Gegensatz zu meinem Vorschlag zu 100% auf Kosten des Bauherrn...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 19:39
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:So diktatorisch wie die Vorschrift, einen gewissen Dämmert oder einen entsprechenden Brandschutz bei Neubauten zu installieren...? Im Gegensatz zu meinem Vorschlag zu 100% auf Kosten des Bauherrn...
Denkst du, ich hab diese Vorschriften gemacht?


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04.01.2021 um 20:51
Zitat von TripaneTripane schrieb:Regenerative Energien können den derzeitigen Bedarf, so wie er anfällt, nicht decken.
Die in Deutschland verfügbaren regenerativen Energien können den Bedarf Deutschlands nich decken, zumindest nich in einem sinnvollen Maß, aber wir können ja regenerative Energien aus dem Ausland einführen, hat uns bei den Fossilen ja auch nie gestört.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Bisher geht der Strompreis in Deutschland dramatisch in die andere Richtung, und zwar nach oben.
Der Strompreis kannte noch nie eine andere Richtung und wäre auch ohne Energiewende gestiegen. In den letzten 20 Jahren stiegen die Strompreise nur wenig mehr, als in den 20 Jahren davor.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wir zahlen extreme Subventionen für die Erneuerbaren
Die Subventionen sinken aber ständig, weil die Erneuerbaren immer günstiger werden, Windstrom aus günstigen Standorten is schon heute die billigste Möglichkeit Strom zu erzeugen, Tendenz sinkend.
Zitat von TripaneTripane schrieb:wir zahlen den "schmutzigen" Strom aus dem Ausland um unsere Flauten auszugleichen und wir zahlen dafür, dass das Ausland uns unsere Stromspitzen abnimmt, wenn die Erneuerbaren im Sommer zu viel Strom produzieren, wo ihn hier keiner braucht.
Nein, wir exportieren unseren Strom im Schnitt zum gleichen Preis, wie wir importieren, eigentlich sogar etwas teurer und wir exportieren deutlich mehr als wir importieren. Wir verdienen gut am Export.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 21:39
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, wir exportieren unseren Strom im Schnitt zum gleichen Preis, wie wir importieren, eigentlich sogar etwas teurer und wir exportieren deutlich mehr als wir importieren. Wir verdienen gut am Export.
Je nachdem, welcher Quelle man glauben will. Aber wenn wir so gut verdienen, am exportierten Strom, darf man fragen, warum wir derart horrende Strompreise haben in Deutschland. Scheint verschiedene "wir" zu geben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.01.2021 um 22:07
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber wenn wir so gut verdienen, am exportierten Strom, darf man fragen, warum wir derart horrende Strompreise haben in Deutschland.
Haben wir eigentlich gar nich, jedenfalls nich im Vergleich zu Früher. Hab grade man nachgeschaut und von 1999-2019 hat sich der Strompreis um 86,4% erhöht, von 1979-1999 um 88,2%. Allerdings hat man heute im Gegensatz zu damals die Möglichkeit den Anbieter zu wechseln und den Strom günstiger zu bekommen, was viele leider nich tun.

Sicher belastet die Energiewende den Strompreis, aber so teuer, wie oft getan wird is der Strom gar nich, imho.

kuno


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04.01.2021 um 22:12
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sicher belastet die Energiewende den Strompreis, aber so teuer, wie oft getan wird is der Strom gar nich, imho.
Meinst du wirklich?
Strompreisvergleich EU


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04.01.2021 um 22:14
Zitat von alibertalibert schrieb:Meinst du wirklich?
Ja, denn vor 20 Jahren war der Strom in Bulgarien auch schon billiger als in Deutschland. :)

kuno


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04.01.2021 um 22:31
@Tripane
Zitat von TripaneTripane schrieb:kurzschluss schrieb:
Warum nicht vorschreiben, pro m2 Wohnfläche zB 0,1Kwp Photovoltaik am Dach zu installieren? Eventuell mit einem zinslosen Kredit bei dem die Rückzahlung die Einspeisung ist und demnach den Eigentümer nichts kostet?

Weil diese Startrekki-Phantasien keine Lösung sind. Erst recht nicht, wenn sie mit diktatorischen Methoden umgesetzt werden.
Zitat von TripaneTripane schrieb am 09.12.2020:kuno7 schrieb:
Ach gar. Und deine Lösung lautet?

Bevölkerungswachstum rapide drosseln.
Mit was für nicht-diktatorischen Methoden glaubst du das umsetzen zu können?
Dann doch lieber PV auf die Dächer.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.01.2021 um 00:59
Zitat von geekygeeky schrieb:Mit was für nicht-diktatorischen Methoden glaubst du das umsetzen zu können?
Dann doch lieber PV auf die Dächer.
Ich höre schon das Gejammere um die böse "Ökodiktatur" und überhaupt, ist das völlig unästhetisch, das kann man doch keinem Hausbesitzer zumuten!!!


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.01.2021 um 09:16
Im dervösterreichischen Bundesdiktatur Steiermark, mit seinem ÖVP Diktator Hermann Schützenhöfer wird das demnächst umgesetzt.

https://steiermark.orf.at/stories/3081098/

Warum schafft das die EU nicht?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.01.2021 um 14:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Haben wir eigentlich gar nich, jedenfalls nich im Vergleich zu Früher.
Da Strom eine recht technologieabhänge Sache ist, halte ich den Vergleich mit früher daneben. Im Vergleich mit Ländern, die auch vergleichbar sind, sind wir extrem teuer.

https://smarten.de/strompreise-in-europa-deutschland-ist-spitzenreiter/#:~:text=Der%20durchschnittliche%20Strompreis%20in%20Europa,30%2C88%20Cent%20in%20Deutschland.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.01.2021 um 14:14
Zitat von geekygeeky schrieb:Mit was für nicht-diktatorischen Methoden glaubst du das umsetzen zu können?
Aufklärung. Auch die Kirchen haben sich da nie mit Ruhm bekleckert. Ansonsten wird es die Natur umsetzen. Wie du das dann nennst spielt keine Rolle.
Dann doch lieber PV auf die Dächer.
Nö.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.01.2021 um 14:14
Zitat von TripaneTripane schrieb:Da Strom eine recht technologieabhänge Sache ist, halte ich den Vergleich mit früher daneben.
Ok, Ansichtssache. Merkwürdig is eben nur, dass Ende der 90er kaum wer über extrem hohe Strompreise gejammert hat, obwohl die Steigerung damals ebenso hoch war wie heute. Da wurde eher über zu hohe Spritpreise gejammert.

kuno


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