Ariston schrieb am 28.12.2020:Zwar ein kleiner Fortschritt, ob aber geeignet, die Probleme durch gestiegene Ansprüche und wachsende Bevölkerung zu kompensieren, wäre noch zu belegen.
Wenn man überall so vorginge, würden die Probleme kleiner werden oder verschwinden. Was soll denn da noch belegt werden?
Ariston schrieb am 28.12.2020:Das sind doch eher Alibi-Maßnahmen.
Nich wirklich, der Heizenergiebedarf bezogen auf die Fläche is in den letzten 20 Jahren um 25% gesunken und im Spezialfall Passivhaus beträgt die Einsparung gegen ein Standardhaus über 80%.
Wenn das für dich "Alibi Maßnahmen sind, was bräuchte es denn für dich für reguläre Maßnahmen?
Ariston schrieb am 28.12.2020:Auch da ist viel Glaube und Hoffnung im Spiel.
Glaub und Hoffnung bestenfalls dahingehend, ob die Menschheit noch rechtzeitig erkennt, dass sie im eigenen Interesse aus fossilen Energien raus müssen, bevor es zu spät is. Das regenerative Energien den Bedarf an Energie allein decken können, is ein Fakt.
Ariston schrieb am 28.12.2020:Ob das alles aber zielsicher zur Entlastung der Umweltschäden, die durch Menschen verursacht werden, beiträgt, ist ebenfalls noch lange nicht bewiesen.
Was soll da nich bewiesen sein? Werden die Fossilen durch Regenerative ersetzt, fallen die Schäden, die von den Fossilen verursacht werden komplett weg.
Ariston schrieb am 28.12.2020:Und so lange nur D daran arbeitet, wird ein nachweisbarer Erfolg Illusion bleiben.
Nur arbeitet ja nich nur Deutschland daran!
Ariston schrieb am 28.12.2020:War da nicht einmal von einem prominenten Vertreter der Grünen nur von der zusätzlichen Belastung im Gegenwert einer Kugel Eis/Monat die Rede?
Ja und, is denn energetische Unabhängigkeit, sauberere Umwelt und Klimaschutz nich mehr als ne Kugel Eis im Monat wert?
Ariston schrieb am 28.12.2020:Was ist denn da passiert?
18 Jahre CDU/CSU, SPD und FDP in der Bundesregierung.
Ariston schrieb:Dass damit das angestrebte Ziel - die globalen Ansteig der CO2 Emission zu bremsen odee gar umzukehren - nicht erreicht wird.
Mit der Energiewende sollte erreicht werden, den Anstieg globalen CO2 Emissionen zu bremsen oder gar umzukehren? Kann man das auch irgendwo nachlesen?
Soweit mir bekannt, is das Ziel der Energiewende, helfen zu erreichen, dass die deutschen Klimaschutzziele erreicht werden können.
Ariston schrieb:Welche 'Infrastruktur' ermöglicht denn eine Speicherung von Energie?
ZB. Gasspeicher, aber auch Wärmespeicher oder Akkus. Gibt aber noch einige mehr.
Ariston schrieb:Klimawandel gab es schon immer
Stimmt, aber noch nie nen anthropogenen Klimawandel.
Ariston schrieb:nur ist er heute für unsere Gesellschaft ein noch komplexeres Thema, da die Abhängigkeiten bei der 'Energiewende' noch größer werden und dadurch die Anfälligkeit des Gesamtsystems eine ungleich größere wird.
Welche Abhängigkeiten werden deiner Meinung nach noch größer? Ich wäre eher der Ansicht, dass die Abhängigkeiten kleiner würden.
Ariston schrieb:Wenn zum Beispiel jetzt auch noch wegen der CO2 Problematik die Individualmobilität weg vom Verbrenner zum E-Auto hin forciert wird, ohne für ein infrastrukturelles Feedback zu sorgen, wird das System noch fragiler.
Um so mehr E Autos am Netz angeschlossen sind, desto stabiler wird das Netz, da diese Residual Last und Leistung zur Verfügung stellen können und dies sogar dezentral. Dass das Stromnetz weiter ausgebaut werden muss is klar, aber das wächst schon seit Jahrzehnten mit dem steigenden Verbrauch, ich sehe keinen Grund, warum dies auf einmal nich mehr gehen sollte.
Ariston schrieb:Es ist eine Gleichung mit immer mehr Unbekannten, schon alleine dadurch sehe ich die 'Energiewende' noch lange nicht auf erfolgreichem Wege.
Ws aber offensichtlich eher daran liegt, dass dein Wissensstand die Energiewende betreffend recht lückenhaft is, als an der Umsetzbarkeit des Systems ansich.
Ariston schrieb:Ja, bei gleichzeitig stark erhöhtem Verbrauch, wenn die E-Mobilität so rasant wächst, wie es offensichtlich beabsichtigt erscheint.
Stark erhöht? Wenn alle heutigen PKW elektrisch statt mit Sprit betrieben würden, stiege der Stromverbrauch im Vergleich zu heute um ca. 20%. Diese Umstellung dürfte sich aber wohl über die nächsten 30 Jahre hinziehen. Das wären dann im Schnitt etwa 0,66%/a Mehrverbrauch. Stark erhöht is für mich eher was anderes.
Ariston schrieb:Wenn dann noch anteilig große Stromversorger wie Kohle und Kernkraft wegfallen, ist kaum vorstellbar, wie das zusammengehen soll.
So schwierig is das gar nich. Die Kernkraft könnte schon fast durch den Exportüberschuss ersetzt werden und der Kohleausstieg zieht sich noch über ein zwei Jahrzehnte, genug zeit um Regenerative und Gaskraftwerke zuzubauen.
Ariston schrieb:Richtig ist aber auch, dass es von der Vielzahl an Projekten bisher nicht ein einziges geschafft hat, für eine flächendeckende Speicherung ernsthaft in Frage zu kommen.
Da bist du auch nich auf dem laufenden, eine Kombination aus bereits bestehenden Pumpspeichern und noch aufzubauenden Akkus und Elektrolyseuren könnte ohne Probleme genug Elektroenergie speichern, um Deutschland komplett regenerativ mit Strom zu versorgen.
Ariston schrieb:Weder wurde hierfür die technische Reife erreicht, noch sind die entstehenden Kosten vertretbar.
Wie hoch wären denn deiner Meinung nach die Kosten?
Ariston schrieb:Auch von der Baerbockschen Netzspeicherlösung hört man gar nichts mehr, das scheint wohl auch eher eine grüne irreale Träumerei gewesen zu sein.
Nö, die gibts schon lange und wird auch schon lange eingesetzt.
mfg
kuno