Die Mär vom Ende des Nationalstaats
04.07.2012 um 11:38Was mich bei Diskussionen um die EU bzw. die Europäische Einigung schon lange stört, ist die immer wieder propagierte Mär vom "Ende des Nationalstaats".
Das wurde den Menschen in diesem Land über die letzten Jahre und Jahrzehnte so sehr in die Kopf eingehämmert, dass die Mehrheit tatsächlich daran glaubt. Doch es ist Unsinn. Eine Lüge wird nicht deshalb wahrer, nur weil man sie unendlich wiederholt.
Diese Ansicht, dass Nationalstaaten eine Sache der Vergangenheit sind, wird außerhalb von Europa nirgends geteilt. Weder die Australier, Kanadier, Norweger, Schweizer, Ägypter, Südkoreaner usw. glauben daran. Alles Nationen, die eine relativ kleine Bevölkerungszahl haben. Von großen Nationen, wie den USA, China oder Russland, ganz zu schweigen.
Als Argument für die "Alternativlosigkeit" wird dann immer die Wirtschaft genommen. Aber auch das ist nicht mehr als Lüge. Nehmen wir z.B. die Schweiz und Norwegen: Beide nicht in der EU, beide aber mit einem größeren Lebensstandard und einem höheren BIP pro Kopf als die Schwergewichte der EU, Deutschland und Frankreich.
Südkorea, ein Land mit 50 Millionen Einwohnern und einem BIP von 1,5 Billionen Dollar, hat ganz selbstverständlich über ein Freihandelsabkommen zwischen sich selbst und der EU verhandelt.
Ohne irgendeine "Gemeinschaft" im Rücken zu haben.
Aber Deutschland, ein Land mit 80 Millionen Einwohnern und einem BIP von 3,4 Billionen Dollar, ist nach der allgemeinen Propaganda "zu klein", um "alleine" in der Welt zu bestehen. Dass wir die viertgrößte Volkswirtschaft auf diesem Planeten sind, spare ich mir jetzt zu erwähnen.
Und wenn wir uns anschauen, welche Länder das höchste BIP pro Kopf haben, wird die Sache noch deutlicher: Nummer 1 ist das kleine Luxemburg. Danach folgen ebenfalls kleine Länder wie Norwegen, Schweden, Norwegen, Schweiz, Dänemark usw.
Die Mär, dass wir uns "vereinigen" müssen, um wirtschaftlich bestehen zu können, ist also kompletter Unsinn. Im Gegenteil, denn die Realität zeigt, dass vor allem kleine Staaten besser in der globalisierten Weltwirtschaft bestehen können. In einer Welt, wo mit China und Indien neue Länder mit Milliardenvölkern an der Weltwirtschaft teilnehmen, sind nicht mehr Staaten wie Norwegen und Schweiz "klein", sondern Staaten wie Deutschland oder Frankreich.
Wir sind die neuen "kleinen Staaten" und das ist gut so. Denn wir werden uns besser anpassen können und einen höheren Lebensstandard haben, als die Riesenstaaten wie USA, China oder Indien.
Sofern wir der EUdSSR den Todesstoß geben.
Das wurde den Menschen in diesem Land über die letzten Jahre und Jahrzehnte so sehr in die Kopf eingehämmert, dass die Mehrheit tatsächlich daran glaubt. Doch es ist Unsinn. Eine Lüge wird nicht deshalb wahrer, nur weil man sie unendlich wiederholt.
Diese Ansicht, dass Nationalstaaten eine Sache der Vergangenheit sind, wird außerhalb von Europa nirgends geteilt. Weder die Australier, Kanadier, Norweger, Schweizer, Ägypter, Südkoreaner usw. glauben daran. Alles Nationen, die eine relativ kleine Bevölkerungszahl haben. Von großen Nationen, wie den USA, China oder Russland, ganz zu schweigen.
Als Argument für die "Alternativlosigkeit" wird dann immer die Wirtschaft genommen. Aber auch das ist nicht mehr als Lüge. Nehmen wir z.B. die Schweiz und Norwegen: Beide nicht in der EU, beide aber mit einem größeren Lebensstandard und einem höheren BIP pro Kopf als die Schwergewichte der EU, Deutschland und Frankreich.
Südkorea, ein Land mit 50 Millionen Einwohnern und einem BIP von 1,5 Billionen Dollar, hat ganz selbstverständlich über ein Freihandelsabkommen zwischen sich selbst und der EU verhandelt.
Ohne irgendeine "Gemeinschaft" im Rücken zu haben.
Aber Deutschland, ein Land mit 80 Millionen Einwohnern und einem BIP von 3,4 Billionen Dollar, ist nach der allgemeinen Propaganda "zu klein", um "alleine" in der Welt zu bestehen. Dass wir die viertgrößte Volkswirtschaft auf diesem Planeten sind, spare ich mir jetzt zu erwähnen.
Und wenn wir uns anschauen, welche Länder das höchste BIP pro Kopf haben, wird die Sache noch deutlicher: Nummer 1 ist das kleine Luxemburg. Danach folgen ebenfalls kleine Länder wie Norwegen, Schweden, Norwegen, Schweiz, Dänemark usw.
Die Mär, dass wir uns "vereinigen" müssen, um wirtschaftlich bestehen zu können, ist also kompletter Unsinn. Im Gegenteil, denn die Realität zeigt, dass vor allem kleine Staaten besser in der globalisierten Weltwirtschaft bestehen können. In einer Welt, wo mit China und Indien neue Länder mit Milliardenvölkern an der Weltwirtschaft teilnehmen, sind nicht mehr Staaten wie Norwegen und Schweiz "klein", sondern Staaten wie Deutschland oder Frankreich.
Wir sind die neuen "kleinen Staaten" und das ist gut so. Denn wir werden uns besser anpassen können und einen höheren Lebensstandard haben, als die Riesenstaaten wie USA, China oder Indien.
Sofern wir der EUdSSR den Todesstoß geben.