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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Ende, Pandemie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 17:18
Zitat von AndanteAndante schrieb:Natürlich, aber man kann nicht den Einzelfall deines Partners generalisieren und zum Maßstab für alle Corona-Fälle machen.
Wie bereits erwähnt, die schweren Verläufe ähneln sich aber doch recht stark, sodass der Einzelfall meines Partners dann doch kein richtiger Einzelfall ist. Es sei denn, man bezeichnet alles als Einzelfall, was nicht jederman betrifft. Dann wären auch sämtliche anderen Erkrankungen Einzelfälle (und genaugenommen sind sie das auch im Vergleich mit der nicht erkrankten Gesamtbevölkerung).


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 17:30
Hat jemand information wie das eigendlich jetzt aussieht da ja die Tests jetzt kostenpflichtig werden wie es mit den menschen wie mir die sich doppelt geimpft haben aber trotzdem für diverse Ämter oder eventuell zukünftige Arbeitgeber beim vorstellungsgespräch trotzdem zusätzlich noch einen test verlangen. Muss ich das dann selber bezahlen obwohl ich alles richtig gemacht habe? Habe selbst verbraucherschutz.nrw angeschrieben und selbst die wussten keine antwort.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 17:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie bereits erwähnt, die schweren Verläufe ähneln sich aber doch recht stark,
Willst du jetzt bloß schwere Verläufe mit schweren Verläufen vergleichen? Oder alle Verläufe, das heißt auch Verläufe mit leichten Symptomen einbeziehen, gar bloße Infektionen ohne weitere Krankheitszeichen?

Fakt ist, dass bundesweit weit über 4 Mio „Genesene“, also Infizierte mit und ohne Symptome bekannt sind. Von denen waren nun wirklich die allerwenigstens im Krankenhaus, gar auf der ITS odet in der Reha. Wären sie das aber alle gewesen, wäre in der Tat Deutschland kollektiv zusammengebrochen, ich sagte es wohl schon.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 17:33
Zitat von AndanteAndante schrieb:Willst du jetzt bloß schwere Verläufe mit schweren Verläufen vergleichen? Oder alle Verläufe, das heißt auch Verläufe mit leichten Symptomen einbeziehen, gar bloße Infektionen ohne weitere Krankheitszeichen?
Wie macht man das denn bei anderen Krankheiten normalerweise? Auch andere Krankheiten haben meistens nur einen gewissen Prozentsatz an schweren Verläufen. Wenn man das immer zur Gesamtbevölkerung hochrechnet, dann spielen letztlich wahrscheinlich nur wenige Krankheiten eine wirklich relevante Rolle.

Und wie gesagt, ein einzelner schwerer Covid-Verlauf braucht Ressourcen wie eine ganze Reihe von anderen Intensivpatienten. Wie lang verbleibt eigentlich ein durchschnittlicher (nicht-Covid)-Patient in der Intensivmedizin?


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 17:40
Zitat von guido36guido36 schrieb:Hat jemand information wie das eigendlich jetzt aussieht da ja die Tests jetzt kostenpflichtig werden wie es mit den menschen wie mir die sich doppelt geimpft haben aber trotzdem für diverse Ämter oder eventuell zukünftige Arbeitgeber beim vorstellungsgespräch trotzdem zusätzlich noch einen test verlangen. Muss ich das dann selber bezahlen obwohl ich alles richtig gemacht habe? Habe selbst verbraucherschutz.nrw angeschrieben und selbst die wussten keine antwort.
Muss eigentlich jemand, der doppelt geimpft ist, einen Test machen? Wer bei uns arbeiten will, braucht zB die Covid-Impfung (bzw. regelmäßige Tests), was beim Eingang auch kontrolliert wird. Aber einen zusätzlichen Test zur Impfung verlangen wir höchstens bei Firmenfeiern.


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14.10.2021 um 17:41
Zitat von PallasPallas schrieb:Muss eigentlich jemand, der doppelt geimpft ist, einen Test machen?
Bei uns gelten gewisse Regeln, die in manchen Fällen auch für doppelt Geimpfte einen Test vorsehen. Da wir ein eigenes betriebsinternes Testzentrum haben, sind diese Tests aber weiterhin kostenlos.


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14.10.2021 um 17:51
Zitat von PallasPallas schrieb:Muss eigentlich jemand, der doppelt geimpft ist, einen Test machen? Wer bei uns arbeiten will, braucht zB die Covid-Impfung (bzw. regelmäßige Tests), was beim Eingang auch kontrolliert wird. Aber einen zusätzlichen Test zur Impfung verlangen wir höchstens bei Firmenfeiern.
Tatsächlich ja. Wegen einer Psychischen erkrankung hatte ich mit dem gedanken gespielt um wieder am Arbeitsleben teilzunehmen bei einer Fördereinrichtung in Bonn unterzukommen. Bei dem vorstellungsgespräch wollten die tatsächlich einen zusätzlichen test. und auch bei 3 bewerbungsgespräche die ich hatte wollte die zusätzlich zu meinem impfpass einen test der nicht älter als 48 Std. ist.


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14.10.2021 um 17:52
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und wie gesagt, ein einzelner schwerer Covid-Verlauf braucht Ressourcen wie eine ganze Reihe von anderen Intensivpatienten. Wie lang verbleibt eigentlich ein durchschnittlicher (nicht-Covid)-Patient in der Intensivmedizin?
Bei einer Influenza mit Komplikationen (also schwerem Verlauf) durchaus ähnlich lange
Bei Aufnahmen auf die Intensivstation von Influenzapatientinnen und-patienten geht es zumeist um primär virale Pneumonien. Laut dem bereits zitierten Review weisen 70 Prozent der Patientinnen und Patienten, die im Rahmen einer Influenza auf eine Intensivstation kommen, eine direkt durch Influenza hervorgerufene Lungenentzündung auf. Die Mortalität beträgt laut diesen Zahlen rund 20 Prozent.

Die primäre virale Pneumonie ist charakterisiert durch zunehmende respiratorische Symptome zwei bis acht Tage nach Krankheitsbeginn, etwas schlechter werdende Atemnot und schlechte Blutgaswerte (Sauerstoffsättigung, Sauerstoff- und CO2-Partialdrücke).

Eine Studie[2] für die Jahre 2010 bis 2016 zeigte bei 75,8 Prozent der Intensivpatientinnen und-patienten mit Influenza eine primäre virale Pneumonie. 57,5 Prozent dieser Patientinnen und Patienten entwickelten ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome, Akutes Lungenversagen). Ähnliche Anteile wurden auch in einer französischen Studie erhoben.

Lange Intensivaufenthalte

„Wer mit Influenza und Lungenversagen auf die Intensivstation kommt, ist zumeist recht lange dort. Da geht es um Zeiträume bis zu acht Wochen“, sagt Prof. Schaden.

Die wichtigste therapeutische Maßnahme ist die Sicherstellung ausreichender Sauerstoffzufuhr bzw. eines adäquaten Gasaustausches. Das kann per Maske geschehen, aber auch per High-flow-O2-Therapie über eine Nasenkanüle. “Reicht das nicht aus, muss man intubieren und beatmen.“ Dies ist laut dem zitierten Review bei etwa 60 Prozent der Patientinnen und Patienten der Fall. Bei etwa 4 bis 7 Prozent der Influenza-ICU-Patientinnen und Patienten wird eine ECMO-Therapie erforderlich. „Die ExtraCorporale MembranOxygenierung ist eine Art ‚Herz-Lungen-Maschine‘, die den Gasaustausch ganz oder teilweise übernimmt“, erklärt die Intensivmedizinerin. Die zusätzliche Behandlung mit antiviralen Medikamenten (Oseltamivir) reduziert die Schwere der Influenza und die Mortalitätsrate.
Quelle: https://www.anaesthesie.news/aktuelles/mit-influenza-auf-die-intensivstation/


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14.10.2021 um 21:38
Zitat von guido36guido36 schrieb:Hat jemand information wie das eigendlich jetzt aussieht da ja die Tests jetzt kostenpflichtig werden wie es mit den menschen wie mir die sich doppelt geimpft haben aber trotzdem für diverse Ämter oder eventuell zukünftige Arbeitgeber beim vorstellungsgespräch trotzdem zusätzlich noch einen test verlangen. Muss ich das dann selber bezahlen obwohl ich alles richtig gemacht habe? Habe selbst verbraucherschutz.nrw angeschrieben und selbst die wussten keine antwort.
Ich bin vollständig geimpft und hatte mich gestern wegen einer Dienstreise selbst getestet. Nach zwei positiven, einem ungültigen und einem negativem Test hat mich der Arbeitgeber dann zum offiziellen Test in die Apotheke geschickt😂, da musste ich dann 15€ abdrücken…


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

15.10.2021 um 08:07
Zitat von AndanteAndante schrieb:Natürlich, wenn du damit das individuelle Risiko meinst, das jemand auf sich nimmt, obwohl er sich durch Impfung schützen könnte.
Ich meine damit das gebetsmühlenartige ständige wiederholen der Inzidenzzahlen und der Toten die jeden morgen durch die Nachrichten geistern.
Es zählt ja auch niemand jeden Tag auf wie viele Menschen durch Drogen, oder Suizid ums leben kommen.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

15.10.2021 um 10:30
Zitat von guido36guido36 schrieb:eventuell zukünftige Arbeitgeber beim vorstellungsgespräch trotzdem zusätzlich noch einen test verlangen. Muss ich das dann selber bezahlen obwohl ich alles richtig gemacht habe?
Ich denke schon.
(Erweitertes) Führungszeugnis z.B. muss ja auch selbst bezahlt werden, auch wenn man "alles richtig gemacht hat" und nichts drin steht.

Bei Ämtern müsste es eine klare Regel geben, die auch kommuniziert wird.
Musst du dich da denn überhaupt testen lassen?
Ich bin berufsbedingt mitunter in Behörden, ich brauchte noch nie einen Test.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

15.10.2021 um 10:39
Zitat von guido36guido36 schrieb:und auch bei 3 bewerbungsgespräche die ich hatte wollte die zusätzlich zu meinem impfpass einen test der nicht älter als 48 Std. ist.
Hab ich so noch nie erlebt. Ich gebe meinen Impfstatus an, und Frage ob Maske getragen werden muss beim Gespräch.
Aber ein zusätzlicher Test wurde nie verlangt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:(Erweitertes) Führungszeugnis z.B. muss ja auch selbst bezahlt werden, auch wenn man "alles richtig gemacht hat" und nichts drin steht.
Das hat mir die Firma damals erstattet.


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15.10.2021 um 10:52
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Hab ich so noch nie erlebt. Ich gebe meinen Impfstatus an, und Frage ob Maske getragen werden muss beim Gespräch.
Aber ein zusätzlicher Test wurde nie verlangt.
Verlangt hat das von mir auch noch niemand, wenn wir aber länger ohne Maske zusammen sitzen, machen wir vorher einen Schnelltest...


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15.10.2021 um 14:33
Im gegenzug wollten die beim Arbeitsamt (ja die wollten mich 3 mal trotz corona persönlich sehen) nichts wissen von einem impass obwohl ich ihn immer dabei hatte.


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16.10.2021 um 00:15
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ich meine damit das gebetsmühlenartige ständige wiederholen der Inzidenzzahlen und der Toten die jeden morgen durch die Nachrichten geistern.
Es zählt ja auch niemand jeden Tag auf wie viele Menschen durch Drogen, oder Suizid ums leben kommen.
Weil Tode durch Drogen oder Suizid eben nicht konkrete Auswirkungen auf 83 Millionen Bundesbürger haben wie die wegen Corona beschlossenen Maßnahmen. Natürlich interessiert es die 83 Mio daher, was da schon wieder von der Politik beschlossen wurde - oder auch nicht. Und da das nun mal u.a. auch von Hospitalisierungsraten, Impfquoten, ITS-Belegungszahlen abhängt, werden diese Zahlen halt regelmäßig veröffentlicht.

Ist so ähnlich wie beim Wetter oder bei der Börse. Es wird das veröffentlicht und gelesen, was viele Leute interessiert.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

16.10.2021 um 13:50
ich bin mit der gebetsmühlenartigen Argumentation "die Impfquote ist noch nicht ausreichend" nicht sehr glücklich, daher habe ich mich mal auf die Suche nach Zahlen gemacht (nein, nicht bei Wendler & co :-), sondern beim RKI). Ich habe gestern mal versucht herauszufinden, wie sich die Impfungen in den Altersgruppen verteilen. Leider bin ich auch beim RKI nur auf die Altersgruppen 12-17, 18-59 und 60+ gestoßen.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

Wenn man sich aber (ebenfalls beim RKI) anguckt, wie sich das Risiko für einen schweren Verlauf oder gar eine Intensivbehandlung über die Altersgruppen verteilt (alle Zahlen beziehen sich auf die bestätigten Fälle, die Dunkelziffer dürfte zu dem Zeitpunkt der Datenerhebung auf 3-4 geschätzt werden), so sieht man, dass für die Gruppe der 40-59-Jährigen (11%) mehr als doppelt so hoch ist, wie für die 20-39 jährigen (5%). Von der Gruppe der hospitalisierten wiederum müssen bei den 40-59-Jährigen 11% auf die Intensivstation, bei den 20-39-Jährigen sind das 5,6%. Somit ist die Wahrscheinlichkeit für einen Abstecher auf die Intensivstation bei den 40-59-Jährigen mehr als 5-mal höher als bei den 18-39-Jährigen. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Ungeimpften in der Gruppe der 19-59-Jährigen nicht gleichverteilt ist, darf man getrost davon ausgehen, dass man mit diesen Zahlen nicht in der Lage sein wird, eine vernünftige Vorhersage über die Belastung der Intensivstationen zu machen. Man weiß also nicht genau wie viele Bürger noch ungeimpft sind (kann es aber immerhin abschätzen) und von den ungeimpften kann man aufgrund der groben Altersangaben die Wahrscheinlichkeit für die Belegung eines Intensivbettes ebenfalls nur sehr ungenau vorhersagen (Faktor 5 !!!).

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/JoHM_S11_2020_Krankheitsschwere_COVID_19.pdf?__blob=publicationFile

Dass das Land der Dichter und Denker, der Tüftler und Ingenieure sich dermaßen blamiert finde ich echt peinlich. Und objektiv muss man eigentlich sagen, wir haben keine Ahnung, ob wir öffnen können oder nicht, es fehlt uns die Datengrundlage.

Weiterhin muss man auch feststellen: Die momentan noch ungeimpften 2,9 Mio 60+ werden uns deutlich mehr Probleme bereiten, wie die restlichen 23 Mio Ungeimpften unter 60! Es ist also völliger Humbug "die Impfquote" als Maß der Dinge zu nennen, wenn es um die Rücknahme von Beschränkungen geht, die Zahl ist völlig ungeeignet (weil zu undifferenziert!). Weiterhin wird uns die Impfung der Kinder und Jugendlichen hier kein Stück weiter bringen. Der schnellste Weg aus der ganzen Misere wäre eine Impfpflicht (oder Patientenverfügung zum Verzicht auf Intensivmaßnahmen) in der Gruppe 60+ oder besser noch 40+. Aber dieses Instrument hat die Regierung ja bereits zu Beginn der Pandemie leichtfertig beiseite gelegt.


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16.10.2021 um 14:21
Das Problem bei einer pandemie ist das man alles gloal sehen muss. Was nützt es wenn europa und Amerkia zu fast 100% geimpft wären wenn z.b. in Afrika kaum jemand? Es ist noc alles drin. Wenn wir pech haben kann genausogut in einem halben jahr ein Virusstamm entstehen die alle Impfungen nutzlos machen


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16.10.2021 um 14:35
Zitat von guido36guido36 schrieb:Wenn wir pech haben kann genausogut in einem halben jahr ein Virusstamm entstehen die alle Impfungen nutzlos machen
es kann in einem halben Jahr auch die nächste Pandemie ausbrechen :-)


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

19.10.2021 um 09:33
Noch-Bundesgesundheitsminister Spahn hat sich bekanntlich dafür ausgesprochen, dass der neue Bundestag die epidemische Lage von nationaler Tragweite Ende November auslaufen lässt. Diese epidemische Lage von nationaler Tragweite ist die Grundlage dafür, dass die einzelnen Bundesländer durch Rechtsverordnung, also durch bloße Entscheidungen der Landesregierungen, Corona-Maßnahmen wie etwa die AHA-Regeln, erlassen konnten.

Spahn hat nun aber dafür plädiert, dass die AHA-Regeln und 2/3G auch weitergelten sollen, wenn keine epidemische Lage von nationaler Tragweite mehr besteht. Wer nun fragt, wie das trotzdem gehen soll, wenn der Bundestag doch die Rechtsgrundlage für so etwas, nämlich die epidemische Lage von nationaler Tragweite, aufgehoben hat, wird in § 28 a Abs. 7 des Infektionsschutzgesetzes fündig.
7) Nach dem Ende einer durch den Deutschen Bundestag nach § 5 Absatz 1 Satz 1 festgestellten epidemischen Lage von nationaler Tragweite können die Absätze 1 bis 6 auch angewendet werden, soweit und solange die konkrete Gefahr der epidemischen Ausbreitung der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) in einem Land besteht und das Parlament in dem betroffenen Land die Anwendbarkeit der Absätze 1 bis 6 für das Land feststellt. Die Feststellung nach Satz 1 gilt als aufgehoben, sofern das Parlament in dem betroffenen Land nicht spätestens drei Monate …….
Aha, für den Beschluss, ob nach Ende der epidemischen Lage von nationaler Tragweite in den Bundesländern dort noch die AHA-Regeln weitergelten, ist nun erstmals nicht mehr die Landesregierung, sondern das entsprechende Landesparlament zuständig.

Das wäre dann ja ein ganz wesentlicher Schritt in Richtung politisches Ende der Pandemie, wenn nicht mehr dauernd die Exekutive, hier die Landesregierungen, mit ihren Corona-Verordnungen zu AHA und G quasi „durchregieren“ würden, sondern nun jedesmal die Landtage hierüber entscheiden. Und die dürfen laut Gesetz (siehe oben) AHA nur beschließen bei konkreter Gefahr der epidemischen Ausbreitung von Corona bei sich im Land.

Da wird der Landtag von Schleswig-Holstein nach derzeitigem Sachstand vermutlich der erste sein, der wird entscheiden MÜSSEN, dass in Schleswig-Holstein AHA und/oder 2/3 G vorbei ist. Denn dort ist nach den jetzigen Zahlen kaum von einer konkreten Gefahr der epidemischen Ausbreitung von Corona auszugehen.


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19.10.2021 um 09:35
Zitat von AndanteAndante schrieb:Noch-Bundesgesundheitsminister Spahn hat sich bekanntlich dafür ausgesprochen, dass der neue Bundestag die epidemische Lage von nationaler Tragweite Ende November auslaufen lässt.
Dann hätte er wenigstens noch was gutes zum Abschluss getan.


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