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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Ende, Pandemie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

13.10.2021 um 23:36
PS: Nur so lange die neue Regierung, das heißt die Minister und Staatssekretäre und der neue Kanzler, noch nicht stehen, bleibt die alte Regierung geschäftsführend im Amt. Die Regierung, nicht der Bundestag, denn da gibt es ja einen neuen bzw. neugewählten.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 00:04
Nachtrag: Das mit dem neuen Bundestag ist dahin zu präzisieren, dass dessen Amtszeit mit seiner konstituierenden Sitzung beginnt. Diese konstituierende Sitzung hat spätestens 30 Tage nach der Bundestagswahl stattzufinden, wie sich aus Art. 39 des Grundgesetzes ergibt.

Der Bundeswahlleiter hat bekanntgegeben, dass er am 15.10. das offizielle Endergebnis der Bundestagswahl in öffentlicher Sitzung des dann noch „alten“ Bundestages verkünden wird. Die neugewählten Abgeordneten müssen dann bis spätestens 26.10, also dem 30. Tag nach der Bundestagswahl vom 26.9. zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammenkommen, womit die Amtszeit des neuen Bundestages rechtlich beginnt.

Es wird also der neue Bundestag mit seinen dann bestehenden Mehrheiten und in seiner neuen Zusammensetzung derjenige sein, der über eine Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite über den 30.11. hinaus per Gesetz beschließt.

Rein theoretisch könnte zwar der „alte“ Bundestag vor der konstituieren Sitzung des neuen quasi handstreichartig in letzter Sekunde formal per Gesetz auch noch über diese Verlängerung beschließen. Aber erstens ist so was seit Bestehen der BRD noch nie guter Brauch gewesen, man überlässt wichtige Gesetzesvorhaben immer dem neuen Parlament, und zweitens wäre so ein Handstreich wohl auch ziemlich rechtswidrig, weil er gar nicht die Pandemielage vorwegnehmen bzw. berücksichtigen kann, die Ende November besteht, also zu dem Zeitpunkt, der für eine Verlängerungsentscheidung maßgeblich ist bzw. zugrunde zu legen ist.


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14.10.2021 um 10:40
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:dann beschließt der alte BT eben eine Verlängerung ....
Selbstverständlich wird sie verlängert. Sicher ist sicher. Und überhaupt. Nur noch ein paar Monate zusammenreißen...


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14.10.2021 um 10:56
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Nur noch ein paar Monate zusammenreißen...
Genau. Mindestens bis zum „späten Frühjahr“ 2022, wie Karl Lauterbach kürzlich sagte. In 2 Wochen wird er sagen „bis zum Sommer“ 2022. Und weitere 2 Wochen später wird er sagen, dass man im Herbst/Winter 2022/23 die Pandemiemaßnahmen nicht aufheben könne, weil dann ja auch schon die Grippewelle…. undsoweiterundsofort. Aber dann im späten Frühjahr 2023 - wenn es keine Mutationen gibt.


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14.10.2021 um 11:11
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber dann im späten Frühjahr 2023 - wenn es keine Mutationen gibt.
Würdest du sagen, es liegt eher an den Herren Lauterbach, Drosten und der Regierung, oder vielleicht doch auch ein wenig an der unvorhersehbaren weiteren Entwicklung der Pandemie?

Ich könnte mir vorstellen, dass es ebenfalls zu Kritik kommen würde, wenn die Regierung ein fixes Ende der Coronamaßnahmen verkünden und einhalten würde, unabhängig von der weiteren Entwicklung. Ich denke, zumindest das Pflegepersonal in den Kliniken dürfte irgendwann geschlossen den Dienst quittieren, wenn dann neue Überlastungen der Intensivstationen die Folge wären.

Da ich einerseits in einem Krankenhaus arbeite (nicht im medizinischen Bereich, aber mit Kontakt zu einigen Leuten), bekomme ich durchaus das Thema Überlastung wegen Corona mit. Außerdem hat mein eigener Partner einen sehr schweren Verlauf hinter sich, und ich habe mit eigenen Augen gesehen, welche medizinische und pflegerische Dauerleistung allein für diesen einen Fall nötig war, um den Patienten am Leben zu halten und hinterher wieder soweit zu regenerieren, dass er wieder am Leben teilnehmen kann.


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14.10.2021 um 11:32
Zitat von martenotmartenot schrieb:Würdest du sagen, es liegt eher an den Herren Lauterbach, Drosten und der Regierung, oder vielleicht doch auch ein wenig an der unvorhersehbaren weiteren Entwicklung der Pandemie?
Allein die Unsicherheit über weitere Entwicklungen kann aber nicht die unbefristete Einschränkung von Grundrechten begründen. Das ist ja auch bei der Klimafrage so oder bei der Frage nach den Energiequellen der Zukunft.

Wenn man in einer solchen Unsicherheit als Politiker nicht weiterweiß, kann die allgemeine Reaktion nicht stets automatisch lauten, dass man dem Volk dann eben rein präventiv allerlei Vorsichtsmaßnahmen verordnet, zur Bekämpfung des Klimawandesls und zum Energiesparen eben mit sofortiger Wirkung große spritfressende Geländewagen verbietet, einen autofreien Sonntag einführt, Temperaturen in Wohnräumen über 20 Grad verbietet, im gesamten Ahrtal keine Neubebauung mehr zulässt, weil ja wieder eine Überflutung eintreten könnte etc.

Und so ist es auch mit Unsicherheiten über die weitere Corona-Entwicklung. Man kann nicht eine unbefristete Pandemielage ausrufen, nur weil man nicht weiß, was in ein paar Monaten ist. Man hat als Politiker die aktuellen Maßnahmen auch stets an der aktuellen Lage zu messen und muss ständig prüfen, ob sie der Sachlage noch angemessen sind. Genau deshalb ist die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ auch immer nur auf max. drei Monate befristet. Das ist vom Gesetzgeber ganz bewusst so vorgesehen, um die Maßnahmen regelmäßig auf ihre Rechtfertigung zu überprüfen. Insofern finde ich es gelinde gesagt merkwürdig, dass gewisse Leute jetzt schon wissen wollen, dass die Maßnahmen natürlich auch noch in sechs oder acht Monaten selbstverständlich gerechtfertigt sein werden. Haben die eine Kristallkugel oder was?

Zur Vermeidung von Missverständnissen: Ich rede nicht davon, dass es keine Pandemiemaßnahmen geben oder dass sie nicht wieder in Kraft gesetzt werden sollen. Aber nur dann, wenn die entsprechenden Parameter auch tatsächlich erfüllt sind.


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Wann endet die Pandemie? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

14.10.2021 um 12:10
Zitat von AndanteAndante schrieb:Allein die Unsicherheit über weitere Entwicklungen kann aber nicht die unbefristete Einschränkung von Grundrechten begründen
natürlich nicht

ich hoffe, dass die FDP in der künftigen Regierung da sehr deutlich für Grundrechtsschutz einsteht
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und so ist es auch mit Unsicherheiten über die weitere Corona-Entwicklung. Man kann nicht eine unbefristete Pandemielage ausrufen, nur weil man nicht weiß, was in ein paar Monaten ist. Man hat als Politiker die aktuellen Maßnahmen auch stets an der aktuellen Lage zu messen und muss ständig prüfen, ob sie der Sachlage noch angemessen sind.
wenn wir die (bis zu 25.000 per Grippesaison) durch Influenza in Kauf genommenen Todesopfer als Referenzgröße hernehmen, sollte die pandemische Lage nationaler Tragweite wohl bald beendet sein.


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14.10.2021 um 12:29
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:wenn wir die (bis zu 25.000 per Grippesaison) durch Influenza in Kauf genommenen Todesopfer als Referenzgröße hernehmen, sollte die pandemische Lage nationaler Tragweite wohl bald beendet sein.
Wobei man die Verläufe der beiden Krankheiten nicht miteinander vergleichen kann, denke ich. Wie gesagt, viele schwere Covid-Verläufe liegen wochen- und monatelang in der Intensivstation, wo sie die Betten als Dauergast belegen. Auch die anschließende Reha im Überlebensfall dauert oft Monate. Mein Partner hatte wohl in der Intensivstation wegen seiner langen Aufenthaltsdauer schon einen Spitznamen bekommen (ich glaube, sie nannten ihn "unser Sternchen"). Und hinterher in der Rehaklinik wurde schon darüber gewitzelt, dass er nun bald seinen Hauptwohnsitz in der Klinik anmelden könnte (er kannte alle Pfleger und viele Patienten nach einer Weile ziemlich gut). Das führt halt dazu, dass die Klinikplätze sehr lange belegt sind und nicht für andere Patienten zur Verfügung stehen. Ich weiß nicht, ob das bei typischen Grippeverläufen auch so ist.


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14.10.2021 um 12:36
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei man die Verläufe der beiden Krankheiten nicht miteinander vergleichen kann, denke ich
natürlich nicht, und das macht auch keiner .
Eine Influenza ist zB für Säuglinge und Kleinkinder lebensgefährlich und verläuft bei ihnen leider oft tödlich.


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14.10.2021 um 15:44
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich weiß nicht, ob das bei typischen Grippeverläufen auch so ist.
Hm, bei deinem Partner, den es leider sehr schwer erwischt hat, war das ja kein typischer Corona-Verlauf. Zum Glück laufen viele Corona-Infektionen symptomlos oder mit moderaten Krankheitszeichen ab. Aber es gibt eben auch die schweren Fälle, die nicht nur einen langwierigen Krankenhausaufenthalt, sondern dazu später noch eine lange Reha-Behandlung erforderlich machen. weshalb es so wichtig ist, dass das Gesundheitssystem funktionsfähig bleibt und es nicht zu viele Kranke mit dieser schweren Verlaufsform gibt.

Spätfolgen und Komplikationen nach einer Influenza-Erkrankung gibt es allerdings auch, die durch das Eindringen von Bakterien auf die geschädigte Atemwegsschleimhaut manchmal schlimmer sind d als die eigentliche Influenza, wie Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung, eitrige Bronchitis sowie Lungenentzündung.
Weiter können in Folge einer Influenza Schädigungen im Herz-Kreislauf-System, wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche mit verminderter Pumpleistung (Herzinsuffizienz), eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge aufgrund der Herzschwäche (Lungenödem) oder ein Kreislaufschock auftreten. Selten werden Übergriffe der Erkrankung auf den Magen-Darm-Trakt und das zentrale Nervensystem (Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung) beobachtet. Da das Influenza-Virus aber prinzipiell jedes Organ schädigen kann, sind auch Symptome wie Leberschwellung, Leibschmerzen, Durchfälle oder Erbrechen möglich.

Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/influenza/moegliche-komplikationen.html

Auch wird ein Zusammenhang mit Depressionen und der Alzheimer-Demenz vermutet.

https://www.medica.de/de/News/Archiv/Grippe_mit_Langzeitfolgen (Archiv-Version vom 01.11.2021)

Gottlob ist es aber ja so, dass diese Risiken schon länger durch die Grippeschutzimpfungen ganz erheblich minimiert und Überlastungen fürs Gesundheitssystem dadurch vermieden werden können, was nun auch bei Corona der Fall ist - wenn sich möglichst viele impfen lassen.


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14.10.2021 um 15:50
Zitat von AndanteAndante schrieb:Gottlob ist es aber ja so, dass diese Risiken schon länger durch die Grippeschutzimpfungen ganz erheblich minimiert und Überlastungen fürs Gesundheitssystem dadurch vermieden werden können, was nun auch bei Corona der Fall ist - wenn sich möglichst viele impfen lassen.
Naja, gegen Grippe lassen sich auch nur ca. 10 % - 30 % der Menschen hier in Deutschland impfen.
So langsam muss man mal wieder aus dieser Infektions- und Todeszahlenspirale herauskommen die einem jeden Tag wie bei 1984 gebetsmühlenartig wiederholt wird.


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14.10.2021 um 15:57
Zitat von AndanteAndante schrieb:Hm, bei deinem Partner, den es leider sehr schwer erwischt hat, war das ja kein typischer Corona-Verlauf.
So würde ich das nicht sagen. Für einen schweren Verlauf war es eigentlich ein recht typischer Ablauf, wie er inzwischen (leider schon zu) häufig ganz ähnlich passiert ist. Es fing an mit Husten und Fieber. Atemnot erst nach einigen Tagen, die sich plötzlich ziemlich rasant verschlimmert hat. Einweisung ins erste Krankenhaus, Behandlung mit Atemmaske. Nach weiteren fünf Tagen Beginn des künstlichen Komas mit Intubation. Nach einigen weiteren Tagen Luftröhrenschnitt. Wieder einige Tage später Anschluss eines ECMO (künstliche externe Lungenmaschine). Immer neue Komplikationen, starker Blutverlust, Wasser in der Lunge, Pneumothorax. Erste Anzeichen einer Erholung nach etwa fünf Wochen. Nach dem Ende des künstlichen Komas völlige Bewegungsunfähigkeit. Danach anschließend eine etwa fünf Monate dauernde Rehabilitation in unterschiedlichen Kliniken.

Im Lauf der Reha habe ich auch andere schwere Covid-Fälle kennengelernt, die alle mehr oder weniger ähnliche Verläufe hatten.

Und wie gesagt: so ein Patient belegt die klinischen Einrichtungen über einen sehr langen Zeitraum. Da reichen schon vergleichsweise wenige Fälle aus, um eine Station zu blockieren und für andere Patienten unzugänglich zu machen.


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14.10.2021 um 16:49
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:So langsam muss man mal wieder aus dieser Infektions- und Todeszahlenspirale herauskommen die einem jeden Tag wie bei 1984 gebetsmühlenartig wiederholt wird.
Natürlich, wenn du damit das individuelle Risiko meinst, das jemand auf sich nimmt, obwohl er sich durch Impfung schützen könnte. Solchen Personen gegenüber besteht keine endlose Pflicht „des Staates“ bzw. der anderen Bürger, diese vor vermeidbaren Risiken wie der Infektion und ihren Spätfolgen, also vor sich selbst zu schützen. Das ist ja auch damit gemeint, wenn gesagt wird, dass es irgendwann auch mal vorbei sein muss mit den Einschränkungen für alle, wenn jedem Impfbaren ein Impfangebot gemacht worden ist. Irgendwo fängt die Selbstverantwortung schließlich an.

Anders sehe ich das prinzipiell aber beim kollektiven Risiko, sprich bei der Frage der Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens. Wenn soundsoviele Leute mit ihren eigentlich leicht vermeidbaren Risiken die Kapazitäten blockieren, so dass auch andere Kranke nicht mehr zu ihrem Recht kommen, wird es ernst. Bei dem Punkt sind wir allerdings derzeit nicht, und daher stimme ich dir zu, dass wir durchaus darüber nachdenken können, wie wir aus dem Infektionsmodus wieder rauskommen.


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14.10.2021 um 16:54
Zitat von AndanteAndante schrieb:Bei dem Punkt sind wir allerdings derzeit nicht,
Wie erwähnt (?) arbeite ich in einem Krankenhaus, und ich würde schon sagen, dass wir teilweise durchaus schon in der Nähe dieses Punktes ankommen. Insbesondere die Belastung des Pflegepersonals scheint enorm zu sein, und immer mehr von ihnen quittieren den Dienst, weil es ihnen zu viel wird.


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14.10.2021 um 16:57
Zitat von martenotmartenot schrieb:Insbesondere die Belastung des Pflegepersonals scheint enorm zu sein, und immer mehr von ihnen quittieren den Dienst, weil es ihnen zu viel wird.
Was aber nicht erst neuerdings bekannt ist und durch die Corona-Pandemie verursacht wurde. Die Diskussion über fehlende Fachkräfte in der Kranken- und Altenpflege gibt es seit Jahren. Unabhängig davon ist es natürlich so, dass die Belastung der Krankenhäuser, was Corona-Patienten betrifft, regional durchaus unterschiedlich ist, wenn man sich mal die Statistiken ansieht.


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14.10.2021 um 17:02
Wie die Auslastung der einzelnen Krankenhäuser mit Corona-Intensivpatienten aussieht, kann man zB hier sehen:

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-deutschland-intensiv-betten-monitor-krankenhaus-auslastung/


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14.10.2021 um 17:02
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was aber nicht erst neuerdings bekannt ist und durch die Corona-Pandemie verursacht wurde.
Nicht allein durch die Pandemie verursacht, aber doch deutlich verschärft. Wenn ein Intensivbett im Normalfall einige Tage lang von einem Patienten belegt wird, dann führt es zu einer deutlichen Überlastung, wenn nun vermehrt Patienten eingeliefert werden, die das Bett inklusive Ausrüstung und Personal zwei Monate lang benötigen.


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14.10.2021 um 17:06
Wobei bei wirklicher Überlastung (zu unterscheiden von Belastung) eines Krankenhauses in andere Krankenhäuser mit noch freien Kapazitäten verlegt wird. Bilder wie aus Bergamo hat es hierzulande auch während der ersten oder zweiten Welle nicht gegeben und gibt es auch jetzt nicht, da muss man sachlich bleiben.


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14.10.2021 um 17:08
Zitat von AndanteAndante schrieb:da muss man sachlich bleiben.
Ich denke schon, dass ich durchaus sachlich bin. Mein Partner ist übrigens auch verlegt worden. So ein Intensivtransport ist übrigens auch ziemlich aufwändig, da das ganze Equipment inklusive Pflegepersonal mit in den Krankenwagen muss.


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14.10.2021 um 17:10
@martenot

Natürlich, aber man kann nicht den Einzelfall deines Partners generalisieren und zum Maßstab für alle Corona-Fälle machen. Weil eben die meisten Corona-Fälle nicht so ablaufen. Würden sie das, wäre Deutschland tatsächlich schon längst kollektiv am Ende.


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