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Bündnis 90/Die Grünen

31.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

21.06.2021 um 10:11
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Das hat die Alpha Kuh bei den Grünen ganz alleine hinbekommen ..... Mission Complete.
@xsaibotx
Welche gegenseitigen Verletzung hat es denn da gegeben?
Im Gegenteil, die Kandidatenfindung und -kür war doch sehr harmonisch.


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21.06.2021 um 10:52
@Kurschluss
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Die Mogelpackung bieten die anderen Parteien, die versprechen, dass Klima zu retten, ohne Mehrkosten. Wie soll das funktionieren?
Die 25 Euro je Tonne belasten mich bei ermittelten 8 Tonnen pro Jahr mit 240 Euro. Als Gegenleistung gibt es eine theoretische Strompreisermäßigung von 2,28 Euro pro Jahr. Diese Strompreisermäßigung wurde vom Stromversorger noch nicht einmal weitergereicht.
Direkten Einfluß habe ich lediglich auf 2,4 Tonnen, der Rest unterliegt nicht meinem Einflußbereich.

Der Nachweis, dass 2020 mit der CO2-Bepreisung auch eine Minderproduktion an CO2 stattfand, wurde nicht erbracht und kann auch nicht erbracht werden. Neben der weiteren Subvention von Mobilität und der angeblichen Senkung der Strompreise, von der beim Verbraucher oft nichts ankommt, fließen die Einnahmen in den Bundeshaushalt. Für die Mehrheit der Bevölkerung ist es nichts anderes als die Erhöhung der Steuerlast. Diese Steuerlast wird viele Rentner und Geringverdiener in den Bereich der Armut befördern, ohne dass eine nenenswerte Entlastung erfolgen wird.

75 Euro Energiegeld bei einer Mehrbelastung von 480 Euro zeigt den Alibi-Charakter der neoliberalen Grünen mehr als deutlich.
Da wo ich selbst noch CO2 einsparen könnte, wären Investitionen in der Größenordnung von mindestens 40 T€ nötig. Die liegen nicht im Bereich meiner Möglichkeiten. Außerdem würden sich die Betriebskosten deutlich erhöhen, vor allem bei der Heizung.

Wer viel reist, hat ein deutlich höheres Einkommen, produziert auch deutlich mehr CO2 und für den sind z.B. 930 Euro im Jahr (bei 12 t CO2) weniger zwar ärgerlich aber verschmerzbar und führen mehrheitlich nicht zu einer Änderung des Verhaltens.

Nur weil man abkassiert, bekommt man noch längst keine Verbesserung der Situation. Entscheidend ist, wie man das eingenommene Geld verwendet. Bleibt es beim Status Quo, dann wird es lediglich für unbedeutende CO2-Minderungen sorgen.


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21.06.2021 um 11:25
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Die 25 Euro je Tonne belasten mich bei ermittelten 8 Tonnen pro Jahr mit 240 Euro
Offensichtlich viel zu wenig...
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Der Nachweis, dass 2020 mit der CO2-Bepreisung auch eine Minderproduktion an CO2 stattfand, wurde nicht erbracht und kann auch nicht erbracht werden
Da der Sinn des ganzen eine Lenkungsmöglichkeit ist, ist es noch zu billig.
Was viele übersehen, du auch, ist dass es gar nicht um Mehreinnahmen geht, sondern die Leute dazu animiert co2 ärmere Produkte zu verwenden.

Im übrigen ist die Diskussion hier im Grünen Thread massig, denn die co2 Bepreisung findet sich in jedem Wahlprogramm ausser der Afd. Sogar die CDU wird es in ihrem heute bekannt zugegebenden Wahlprogramm stehen haben. Auch mit Ausgleichszahlung wie die Grünen... 😀


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21.06.2021 um 12:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Grünen haben es sich mit ihrer Kandidatenfindung leicht gemacht, in dem sie sich (ihrer Politik gemäß) für eine Frau entschieden haben. Sie haben nicht öffentlich gekämpft (und sich verletzt), wie die Alpha-Bullen in CDU-CSU.
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Das hat die Alpha Kuh bei den Grünen ganz alleine hinbekommen ..... Mission Complete.
Mission not impossible.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Welche gegenseitigen Verletzung hat es denn da gegeben?
Im Gegenteil, die Kandidatenfindung und -kür war doch sehr harmonisch.
Nur auf den ersten Blick. Allein aufgrund der Quote keine Chance zu haben ist definitiv sexistisch und demütigend. Und dann noch die Nummer mit dem "Schweinebauern". Vergleichbares hat es bei der CDU/CSU nicht gegeben, egal wie man zur Union nun steht. Die naive Vorgehensweise der Grünen bei der Kandidatenwahl rächt sie jetzt aber schon.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Wer viel reist, hat ein deutlich höheres Einkommen, produziert auch deutlich mehr CO2 und für den sind z.B. 930 Euro im Jahr (bei 12 t CO2) weniger zwar ärgerlich aber verschmerzbar und führen mehrheitlich nicht zu einer Änderung des Verhaltens.
KGE hat doch gesagt, dass niemand bei seinem Malle-Urlaub ein schlechtes Gewissen haben muss. Gleichzeitig wird der Verbrenner-PKW verteufelt. Bei gleicher Strecke fällt pro Passagier aber weniger CO2 an, wenn ich das Kraftfahrzeug nehme (meinetwegen Hamburg - Rom).

Dazu kommt, dass ich durch die zeitlich längere Anreise ein anderes Gefühl für Entfernungen und verschiedene Kulturen bekomme und unterwegs auch mal Halt machen kann, inkl. Übernachtung und Sightseeing. Für mich die schönere Art des Reisens als nach anderthalb Stunden aus dem Flieger zu fallen und nach dem Eindruck "Hamburg" sofort den Eindruck "Rom" zu bekommen, als wären es Nachbarstädte, wenn auch zeitintensiver. Und klimaschonender sowieso. Und Kondensstreifen erzeuge ich auch keine, nicht mal jenseits von 130 km/h.


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21.06.2021 um 12:16
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:wirtschaftlicher Einfluss gehen heute schon nur noch über Klimaschutz, deshalb investieren die Chinesen da so viel und deshalb sind sie auf dem Gebiet auch schon Nummer 1.
Ähem nö, nur über klimaschutz und Umweltschutz?

Dann mal genauer Chinas afrikapolitik betrachten

Die investieren da zum verticken und oft eben durch Missachtung von Rechten an patent und Co...


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21.06.2021 um 12:27
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Welche gegenseitigen Verletzung hat es denn da gegeben?
Keine....... ihr Donvote ist homegrown.


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21.06.2021 um 12:59
@Kurzschluss
Da der Sinn des ganzen eine Lenkungsmöglichkeit ist, ist es noch zu billig.
Was viele übersehen, du auch, ist dass es gar nicht um Mehreinnahmen geht, sondern die Leute dazu animiert co2 ärmere Produkte zu verwenden.
Man nimmt dem ärmeren Drittel der Bevölkerung damit die Möglichkeit, überhaupt noch irgendetwas zu ändern, zumal damit das Haushaltseinkommen um mehrere % geschmälert wird. Man treibt die Leute in die Armut. Die Lenkungsmöglichkeit ist ungefähr so wie die angeblich 1 Million Elektroautos, die im letzten Jahr schon im Fahrzeugbestand geplant war, nämlich deutlich verfehlt. Entscheidend ist die Verwendung der Einnahmen, denn schließlich wird mir rund 1 Tonne CO2 vom Staat zugeschrieben. Der Staat ist der letzte der in Klimaschutz investiert.

Wer kein Geld hat zu investieren, wird abgeschröpft, damit das Geld auch wirklich nicht zusammen kommt. Diese verquere Logik der Politik hast Du dir offensichtlich zu eigen gemacht!


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21.06.2021 um 13:06
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Allein aufgrund der Quote keine Chance zu haben ist definitiv sexistisch und demütigend.
@Cpt.Germanica

Du meinst Habeck wurde zurückgesetzt und gedemütigt?
Er gehört zu denen, die dieses Modell gemacht haben und
er wirbt dafür.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und dann noch die Nummer mit dem "Schweinebauern"
Sorry, da bin ich gerade überfragt. Hab wohl die Presse zu flüchtig gelesen.


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Bündnis 90/Die Grünen

21.06.2021 um 13:43
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Du meinst Habeck wurde zurückgesetzt und gedemütigt?
Er gehört zu denen, die dieses Modell gemacht haben und
er wirbt dafür.
Was blieb ihm denn anderes möglich?
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Wer kein Geld hat zu investieren, wird abgeschröpft, damit das Geld auch wirklich nicht zusammen kommt.
Es ist auch keine nachhaltige Politik wenn man meint, jedes ältere Auto müsse verschrottet und jedes alte Haus abgerissen werden. Und ja, nicht jeder kann da finanziell mit gehen. Der Otto Normalo als Klimasünder Kraft Definition. Aber die Grünen setzen Klimaschutz ja mittlerweile auch über soziale Gerechtigkeit, womit wir wieder beim Threadtitel wären.


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21.06.2021 um 13:57
@frauZimt
Es ist etwas komplett anderes jahrelang theoretische "Zukunft" zu planen. Planspiele von Rotation, Frauenquote, Equality sind eben immer nur Theorien.
Wenn es dann hart auf hart kommt und es sind zwei Menschen da und nur ein Pokal, wie bitte soll sich der unterlegene Mitbewerber fühlen? Komplett egal ob er (Habeck) das System Frauen First als Mantra mitbegründet hat, die eigene bittere Medizin dann auch schlucken zu müssen, dürfte ihm sehr wohl am Ego gekratzt haben. Die verwöhnte Prinzessin Völkerrecht hat wie immer im Leben den Pokal bekommen. Ob nun Mann oder Frau oder divers, jeder der kurz vor dem Ziel eine Ablehnung erfährt wird sich insgeheim ins Knie beißen. Alles andere wäre seltsam. So großzügig und gelassen hat Habeck das alles nicht genommen. Siehe sein bedeutender Satz im Interview von April " der schmerzhafteste Tag in meiner politischen Laufbahn"
Nun muss er zusehen, wie die Werte von Frau B im Wochentakt schwinden, dank einiger Fauxpas und der Unlust der Wähler auf eine Mogelpackung hereinzufallen.
Wenn der Mann nicht frustriert ist, wer dann?


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21.06.2021 um 14:36
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Wenn der Mann nicht frustriert ist, wer dann?
Er hat ja auch kurz nach der Nominierung von A. Baerbock kund getan, dass er einen Ministerposten erwartet. Das war nachdem Laschet Söder ausgestochen hatte. Möglicherweise hat Habeck da realisiert, dass sich auch der Underdog parteiintern durchsetzen kann (jedenfalls in der Union).

Allein das hat mir schon gezeigt, dass er nicht ganz leer ausgehen möchte, wenn er schon nicht den "großen Job" bekommt. Wobei es momentan so aussieht, als ob A. Baerbock den auch nicht erhält. Die Grünen waren sich da lange Zeit zu sicher, dass das Kanzleramt grün wird.


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21.06.2021 um 15:31
@Cpt.Germanica
Man braucht sich da überhaupt nichts schön reden. Sie mögen ja, s. letzter Parteitag, auch gerne mal umschlungen mit Sch..ße vom Podium gehen und sich mit Freunde und Freundinnen anreden. Am Ende ist es ein run auf den ersehnten letzten Knochen im Futternapf. Knochen steht hier für Kanzlerkrönchen, die absolute Königsdisziplin. Alleine die Kandidatur kann sich die Kandidatin schon mal wieder mit Bienchen und Sternchen in ihre Wiki oder Vita eintragen.
Was bitte gibt es höheres zu erreichen nach jahrelangem Aufstieg von der Büroassistenz in Teilzeit im Irgendwo, zur Chefin vom Verein bis hin in den Olymp.
Ich wette mal, davon träumt man als Parteisoldat nach wieviel Jahren aufopferungsvollem Kampf für das große Gute.
Dann stellt dir deine eigene parteiinterne political correctness ein Bein. Logisch, daß Habeck nicht nur den gleichen Weihnachtsbonus wie Parteifreundin Baerbock möchte. Blöd, daß sich Kanzler nicht zweiteilen lässt.
Irgendeine Belohnung für Verzicht müssen sie ihm versprochen haben. Ich will gar nicht wissen, wie oft sich Habeck schon insgeheim gegrämt hat. Da hat er jahrzehntelang Wahlkämpfe bestritten und Klinken geputzt für was? Der ewige Macher in der Second line, für immer Parteispitze und nicht weiter. Und dann noch links außen überholt vom Völkerrecht.


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22.06.2021 um 00:32
Die kanzlerkanditatin kämpft gegen abweichler bei den Gruenen Genossen. Nach Palmer macht die saarländische gruene Probleme.
Ob das wahlergebnis "umgehend rueckgaengig gemacht werden muss", wie es seit Merkel in der Bundesrepublik möglich geworden ist?
Im Saarland führt mit Ex-Landeschef Hubert Ulrich ein Mann die Wahlliste der Grünen an – doch das könnte einen Satzungsverstoß darstellen. Nun schaltet sich Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ein.
21.06.2021, 22.50 Uhr
Nach der Wahl des früheren Landesparteichefs Hubert Ulrich auf Platz eins der Landesliste sagte Baerbock am Montag in Berlin: »Wir haben uns das anders gewünscht.«
Befürchtet wird, dass die Wahl Ulrichs juristisch angefochten werden könnte. »Wir sind schockiert über die Art und Weise, wie sich über das Frauenstatut der Grünen hinweggesetzt worden ist und sehen hier eklatante Satzungsverstöße«, heißt es in einem Statement der Grünen Jugend Saar. »Weiterhin wurde willentlich in Kauf genommen, möglicherweise keine gültige Liste einreichen zu können.«
Quelle: wohl eher ein Fall fuer das Bundesverfassungsgericht. Nur wird eine (gruene) kraehe der anderen kein Auge aushacken.

Insofern fuerfte auch geklärt sein, warum die Annalena Debatten los zur kanzlerkanditatur vorgeschlagen wurde...
Habeck hatte demnach gar keine Chance und wusste das dann wohl auch schon lange.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-kritisiert-gruenen-liste-im-saarland-mann-auf-platz-eins-a-eb5a3f74-8b38-49ce-b843-0e8241c8f756


Seltsamer Verein jedenfalls, indem das biologische Geschlecht ueberqualifikation/beliebtheit/Befähigung steht.


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22.06.2021 um 00:45
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Was blieb ihm denn anderes möglich?
eben. Wenn die Partei glaubwürdig bleiben will, nur das.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Die verwöhnte Prinzessin Völkerrecht
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:davon träumt man als Parteisoldat nach wieviel Jahren aufopferungsvollem Kampf für das große Gute.
Klischeehafter geht es wohl nicht?
Die Prinzessin und der Soldat...
Danke für den Lacher
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Wenn der Mann nicht frustriert ist, wer dann?
Warum sollte er nicht?
Wenn man in der Politik ist, bleiben Enttäuschungen nicht aus.
Frag mal Merz, wie er sich fühlt.
Frag mal Hillary Clinton, wie sie sich gefühlt hat


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22.06.2021 um 08:53
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Frag mal Merz, wie er sich fühlt.
Frag mal Hillary Clinton, wie sie sich gefühlt hat
Die beiden haben sich einer Wahl gestellt und verloren.
Habeck hat sich keiner Wahl zum bundeskanzlerkanditaten gestellt.
Er musste der Parteileitlinie, Frauen generell auf Platz eins zu setzen, treu bleiben.

Wie ich gestern verlinkt habe: es ist wohl schon ein eklatanter Verstoß gegen die parteidisziplin, eine Frau NICHT auf Listenplatz eins zu wählen. Dass eine Frau bei den Wahlen durchfuel und Listenplatz 1 an einen Mann ging, ist jetzt schon Chefsache.
Sorry, ich kann habeck "krokodilstraenen" nicht ernst nehmen.


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22.06.2021 um 08:55
Hä also zählt bei den Grünen nicht die Qualifikation sondern das Geschlecht ?
So geht Gleichberechtigung :)


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22.06.2021 um 09:24
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Seltsamer Verein jedenfalls, indem das biologische Geschlecht ueberqualifikation/beliebtheit/Befähigung steht.
Zitat von antrax0815antrax0815 schrieb:So geht Gleichberechtigung :)
Das ist Diskriminierung des männlichen Geschlechts, geschieht bei Einstellungen im öffentlichen Dienst tagtäglich. Erreichung einer Frauenquote heißt nichts anderes, das Männer eine lange Zeit lang benachteiligt werden. Es zählt eben nur das Geschlecht. "Gleiche Qualifikation" gibt es eh sogut wie nie. Befähigung muß man ständig unter Beweis stellen, insbesondere bei neuen Aufgaben und Beliebtheit ist eine Momentaufnahme (meinte jedenfalls Herr Laschet *lol*).


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22.06.2021 um 09:35
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Dass eine Frau bei den Wahlen durchfuel und Listenplatz 1 an einen Mann ging, ist jetzt schon Chefsache.
Chefinsache, Chefinsache!
Zitat von antrax0815antrax0815 schrieb:So geht Gleichberechtigung :)
Nö. Geschlechtergerechtigkeit.


Mei, der Habeck kann immer noch die Partei wechseln.

Vorschlag für ein Bewerbungsschreiben:
„Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Quelle: Robert Habeck (2010), „Patriotismus. Ein linkes Plädoyer“

Zur Sache:
2010 veröffentlichte Habeck, damals Fraktionsvorsitzender der Grünen in Schleswig-Holstein, ein Buch mit dem Titel „Patriotismus. Ein linkes Plädoyer“, und in diesem Buch schrieb er: „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article201835458/Paul-Ziemiak-kritisiert-Robert-Habeck-in-Debatte-um-Vaterlandsliebe.html


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22.06.2021 um 10:56
„Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
dann doch lieber Kobolde :) als einen, der mit Deutschland nichts anfangen kann zum Kanzlerkanditaten machen


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22.06.2021 um 11:16
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Quelle: wohl eher ein Fall fuer das Bundesverfassungsgericht. Nur wird eine (gruene) kraehe der anderen kein Auge aushacken.
Erst mal für den Bundeswahlleiter bzw. den Ausschuss :D

Anbei, ich verstehe diese Passage aus dem Spiegel nicht:
Nach der Niederlage Schöpfers hatte der Parteitag beschlossen, dass auch ein Mann auf Listenplatz eins kandidieren darf, berichtet der Saarländische Rundfunk. Einige Delegierte sehen in Ulrichs Kandidatur einen Verstoß gegen die Parteisatzung und kündigten demnach bereits an, die Wahl anzufechten. Ein Mann könne nur für Listenplatz eins antreten, wenn eine Frau bei der Wahl durchfällt und sich keine andere zur Wahl stellt.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-kritisiert-gruenen-liste-im-saarland-mann-auf-platz-eins-a-eb5a3f74-8b38-49ce-b843-0e8241c8f756

Denn, wie an anderer Stelle zu lesen:
Nachdem die bis dahin amtierende Landeschefin der Grünen, Tina Schöpfer, in allen drei Wahlgängen als Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl durchgefallen war, trat Hubert Ulrich – ebenfalls Ex-Landes- und Fraktionschef – an. Und gewann. Im ersten Wahlgang hatte Schöpfer in der Saarbrücker Saarlandhalle lediglich 38 von 146 gültigen abgegebenen Stimmen erhalten.
Quelle: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/listenaufstellung_parteitag_gruene_saarland_100.html (Archiv-Version vom 22.06.2021)

Wenn die Dame (ich kenne sie nicht) in drei Wahlgängen keine 50% bekommt, ist sie doch "durchgefallen" und ein Mann kann kandidieren? Wieso unterschlägt der Spiegel diese ich sage mal "Nicht unerhebliche" Information? Wo ist da der Anfechtungsgrund?


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