paranomal schrieb:Liest sich wie "eigentlich hab ich mich mit der Thematik nie befasst, aber besser weiß ich es trotzdem". In der Sozialwissenschaft spricht man in diesem Zusammenhang übrigens vom sog. Dunning-Kruger-Effekt.
Nein, das sehe ich nicht so. Aber Soziologen tauchen immer da auf um etwas zu untermauern.
und es ist wie bei jedem Beruf, er ist politisch eingefärbt, eben auch geprägt von Sozialisation.
Den Dunning-Kruger-Effect habe ich eigentlich für solche Sätze wie Frau Baerbock wahrgenommen. Schweine Hühner....was haste noch Kühe melken, ich aus dem Hause Völkerrecht.
Ich stelle mich ja nicht über deine Persönlichkeit oder vergleiche mich als positiver darstellend mit dir. Aber gut wenn du es so wahrnimmst, bist du wohl so ausgebildet. Daran kann ich auch nichts ändern.
Ich nehme stark mal an, dann ziehst du auch deine Ideen aus diesem Forum? Denn du lebst ja vom Austausch.
paranomal schrieb:Man zieht gar nicht in Betracht, dass das systematische und methodische Untersuchen unserer gesellschaftlichen Realität vielleicht etwas differenzierte und tiefgreifendere Einsichten zutage fördert als das Schwadronieren am Stammtisch.
Der pointierte Stammtischwitz gibt eigentlich mehr über vorherrschende Lebensverhältnisse raus und verbindet es mit dem guten alten Mutterwitz, den uns Satiriker abgewöhnen möchten, weil sie ihre Denkweise für die richtige halten. Der Satiriker kommt dann nochmal ganz egoistisch zum Vorschein, wenn einer Beleidigung Vorwürfen ausgesetzt sind, wie im Fall Böhmermann, die man rechtfertigen muß.
Auch die Oma als Umweltsau, in der Kinder angehalten wurden, ihre Oma spielerisch durch den Dreck zu ziehen.
paranomal schrieb:Gewürzt wird das ganze dann noch mit der alten These von der Verweichlichung durch zu viel Hirnnutzung und (Gott bewahre) Selbstreflexion
Habe ich das irgendwo anklingen lassen?
Härter im Nehmen bedeutet nicht soviel zu jammern, sondern der Situation etwas entgegen zu setzen. Etwas anders machen. Aber diese Gruppe kommt bei dir offenbar nicht im Alltag vor.