Carbine schrieb:Die Diskussion führt aber zu nichts
Weil Du Deine Thesen und Behauptungen nicht plausibilisierst. Wäre das anders, wäre es auch eine fruchtbare Diskussion.
Frau.N.Zimmer schrieb:Sie kommen NICHT mehr mit den Öffis heim
Eben. Weil es zu wenig ÖPNV gibt. U.a. auch, weil es sich nicht lohnt, manche Strecken zu fahren. Weil die Nachfrage zu gering ist.
Frau.N.Zimmer schrieb:Sollen die Dorfblagen doch die Hauptschule besuchen.
Oder sich dafür einsetzen, dass es wieder mehr Verbindungen gibt. Ist auch lästig und unbequem - aber zurücklehnen und sagen, es ginge nicht, ist halt keine Lösung.
Ich meine das jetzt nicht böse oder abwertend - aber hier herrscht schon eine gewisse Naivität vor.
Die Kernaussage ist: "Ich möchte schon, dass meine Kinder noch in einer einigermaßen lebenswerten Welt wohnen - aber meine Lebensgewohnheiten gebe ich nicht auf oder bin auch nur bereit, sie zu ändern!"
Die Fakten sind:
Unsere Lebensgewohnheiten bewirken eine Veränderung des Klimas. Diese Klimaveränderung wird unser Leben erheblich beeinträchtigen.
Jetzt kann man hoffen, dass ein Gott oder vielleicht Aliens irgend ein Wunder bewirken und wir unsere Lebensweise beibehalten können UND unser gewohntes Klima. Man kann den Kopf in den Sand stecken, die Augen verschließen und auf einen deus ex machina hoffen. Nur ist eben das naiv. Das geht nicht in der Realität.
In der Realität wird nur unser Handeln unsere Zukunft beeinflussen. Und sofern kein Wunder geschieht, wird eine Änderung unseres Lebenswandels eben die einzige zielführende Option sein.
Darüber kann man nun trefflich jammern und alles blöd finden - oder diesen Umstand einfach mal akzeptieren.
Und dann ist nur noch die Frage, wie man was ändert. Wie bringt man Menschen dazu, auf Komfort zu verzichten. Denn Komfort ist nun mal mit Ressourcenverbrauch eng verknüpft.
Vielleicht hat ja einer, der hier so gar nicht auf sein gewohntes Leben verzichten möchte, eine tolle Idee. Einen Bauplan für einen Fusionsreaktor in der Schublade vielleicht. Wer weiß.
Das ist leicht polemisch - aber rational drehen wir uns ständig im Kreis. Es wird keine Veränderung zum Positiven ohne Verzicht geben. Und es wird manche mehr treffen als andere. Und man kann nur durch andere Maßnahmen des Sozialstaates versuchen, das abzumildern.