Bündnis 90/Die Grünen
01.06.2021 um 11:02Carbine schrieb:Wenn das Autofahren zu teuer ist, kann man es halt ggf. nicht machen. Okay.Genau. Bzw. seltener und ggf. mit einem spritsparenden Auto. Das ist der Sinn.
Carbine schrieb:Wenn das Autofahren zu teuer ist, kann man es halt ggf. nicht machen. Okay.Genau. Bzw. seltener und ggf. mit einem spritsparenden Auto. Das ist der Sinn.
kleinundgrün schrieb:Genau. Bzw. seltener und ggf. mit einem spritsparenden Auto. Das ist der Sinn.Also in Grüninnen Speech: es ist kein "Verbot", man kann es sich halt wegen künstlichen Aufschlägen nicht leisten....aber es ist nicht verboten, wir sind keine Verbotpartei :D
Abahatschi schrieb:Die Kinder werden das nicht vergessen.Werden sie. Das ist gar kein Problem. Ich bin oft mit meinen Kindern Zug gefahren. Auch mit diversen Problemen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Ich verbrauche doch nicht mehr, wenn ich jeden Tag ein anderes Auto fahre, weil ich die 15 aus meiner Garage auch Mal bewegen muss. :DMeine Rede! Hoffentlich kapiert das der Kobold.
Frau.N.Zimmer schrieb:Bei den Heizkosten doch ähnlicher Quatsch, da braucht der Single verhältnismäßig auch viel mehr, als eine Familie geteilt durch 4. Einem Raum ist es egal wie viel Leute sich drin aufhalten. Grün, geht man wahrscheinlich davon aus, dass jede Familie mit 4 Personen auf 200 qm wohnt.Das wird dann mittlere Einkommen wieder unverhältnismäßig treffen, wenn sie mit vier Kindern eine größere Wohnung brauchen aber zu gut verdienen um einen grünen Ausgleich zu erhalten.
kleinundgrün schrieb:Genau. Bzw. seltener und ggf. mit einem spritsparenden Auto. Das ist der Sinn.Ich fahre jährlich knapp 20.000 km - reiner Arbeitsweg. Da würden sich die 16 Cent deutlich bemerkbar machen. Von anderen obligatorisch-grünen Steuererhöhungen sprech ich noch nicht mal. Aber mir wär das auch egal, wenn ich 20k "Weihnachtsgeld" nebenbei "vergessen" würde.
kleinundgrün schrieb:Der bei den Kindern braucht zwingend ein Auto? Manchmal ist das sicher komfortabel und manchmal (selten) sicher auch "nahezu notwendig". Aber es ist wenig sinnvoll, sich eine Reihe von Extremfällen auszudenken, um darauf eine allgemeine Strategie aufzubauen.Der Extremfall betrifft viele aus der ländlichen Bevölkerung, wenn sie ihre Kinder, auf weiterführenden Schulen nächtens daheim haben wollen. Gut, man könnte sie ja am Bahnhof in der Stadt lassen, wenn nach 15 Uhr nichts mehr aufs Land fährt, in Einzelfällen könnten sie dort das Benzingeld verdienen.
Abahatschi schrieb:es ist kein "Verbot"Ist es auch nicht. Nicht mal ein faktisches. Es ist eine Einschränkung.
Carbine schrieb:Da würden sich die 16 Cent deutlich bemerkbar machen.Ja. Und entweder kannst Du es Dir trotzdem leisten. Oder Du kannst es Dir nicht leisten, dann muss eine Kompensation an dieser Stelle erfolgen.
Carbine schrieb:Okay, cool, das wusste ich echt nicht.Aus nachvollziehbaren Gründen hängt die Bahn das auch nicht an die große Glocke, ich kenn den Trick aus dem Reisebüro. Bei manchen Strecken spart man da an die 80% :D Andererseits ist es auch nicht gerade Werbung für die Bahn dass man mit irgendwelchen Tricks und Cheats kommen muss weil einem die Bahn-Seite günstige Angebote vorenthält.
kleinundgrün schrieb:Aber wenn der Zug zu spät kommt und alle Anschlüsse obsolet werden, ist das richtig blöd. Dann ist die Sitzreservierung weg und der nächste Anschlusszug ist natürlich übervoll.Wer einmal das Erlebnis hatte, mitten in der Nach am Arsch der Welt mit der Ansage "ab hier geht jetzt gar nichts weiter" gestrandet zu sein, ist von Bahnreisen endgültig geheilt. Schon klar dass für z.B. Unfälle die Bahn auch nur wenig kann, aber sie kann was dafür, dass ihr die Fahrgäste in der Situation komplett egal sind. Wenn du mit dem Auto in der Pampa liegenbleibst kommt wenigstens zuverlässig der ADAC und nimmt dich im Zweifel bis zur nächsten Unterkunft mit...
Noch schlechter ist ein Ausfall eines Zuges. Der ist dann oft einfach ersatzlos weg. Was dann noch vollere Anschlusszüge bedeutet - mit etwas Pech so voll, dass man gar nicht zusteigen kann und den übernächsten nehmen muss.
kleinundgrün schrieb:Aber abseits dieser Frage: Wenn mehr Menschen die Bahn nehmen, bedeutet es auch mehr Verbindungen und eine höhere Rentabilität pro Kopf. Und da die Preise der Bahn keine echten Marktpreise sind (also ausschließlich auf Angebot und Nachfrage basieren), bietet das durchaus die Perspektive für günstigere Tickets.Das stimmt jetzt auch nicht. Wenn du pro Kunde Verlust machst kannst du das nicht unbedingt durch Menge wieder ausgleichen.
kleinundgrün schrieb:Und dann muss man sich aber auch die Frage stellen, ob ein so zentrales Transportmittel in private Hände gehört.Die Bahn ist nicht in "privaten Händen". Sie wird auf Entscheidung des Bundes geführt wie ein Privatunternehmen, ist aber immer noch voll im Besitz der öffentlichen Hand. Das Management könnte man wenn man wollte sofort wieder umstellen. Die bereiten nur seit bald 20 Jahren den Börsengang vor. Angeblich.
kleinundgrün schrieb:Aber ich habe es verstanden, Du möchtest Dich nicht einschränken.Nein, möchte ich nicht.
kleinundgrün schrieb:Menschen etwas von ihrem Egoismus abzuzwacken, damit es allen besser geht.Wann habe ich Dir verboten Bahn zu fahren? oder Pflanzen zu essen? oder Dich gezwungen Dir ein Auto zu kaufen oder zu fliegen?
kleinundgrün schrieb:Ja. Und entweder kannst Du es Dir trotzdem leisten. Oder Du kannst es Dir nicht leisten, dann muss eine Kompensation an dieser Stelle erfolgen.Und wo erfolgt die Kompensation? Da habe ich von A. Baerbock noch nie was gehört. Da gehts immer nur um Verbote, Erhöhungen etc.
kleinundgrün schrieb:Klar, wenn das Benzin bisher viel zu billig war (gemessen an den realen Kosten), wird es dann teurer.Wäre mir neu, dass in Deutschland der Sprit "viel zu billig" ist.
Frau.N.Zimmer schrieb:Der Extremfall betrifft viele aus der ländlichen Bevölkerung, wenn sie ihre Kinder, auf weiterführenden Schulen nächtens daheim haben wollen.Bitte entschuldige - aber ich wohne ländlich. Und hatte Kinder auf weiterführenden Schulen.
Carbine schrieb:Aber mir wär das auch egal, wenn ich 20k "Weihnachtsgeld" nebenbei "vergessen" würde.Denk an Franz Untersteller, dem waren Geschwindigkeitsbegrenzungen auch egal:
Franz Untersteller gilt als aufbrausender Charakter. Wenn der baden-württembergische Umweltminister über seinen Kampf für den Klimaschutz spricht, kann er sich in Rage reden. Sein Gesicht läuft dann rot an, er gestikuliert wild. In einem solchen Moment ist mit ihm nicht zu spaßen. Manche nennen das leidenschaftlich, andere cholerisch.Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-politiker-fran-untersteller-fuhr-zu-schnell-raserei-und-moral-a-b4d5ce8b-564f-4b46-876a-50969cabfe4e-amp
Er warb für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel – und ein generelles Tempolimit von 130 Stundenkilometer auf AutobahnenQuelle: S.o.
Am Mittwoch wurde bekannt, dass der grüne Minister von der Polizei dabei erwischt wurde, wie er in seinem Privatauto mit 177 Sachen über die Autobahn 8 brauste. Erlaubt waren eigentlich 120 Stundenkilometer.Quelle: S.o.
Carbine schrieb:Und wo erfolgt die Kompensation?Die soll ja nicht erfolgen. Du sollst weniger Benzin verbrauchen. Technisch wäre es z.B. leicht, für die berufliche auf's Fahren angewiesenen Personen die Pendlerpauschale zu erhöhen und somit für dieses Zweck die Steueranhebung zu neutralisieren. Tut man aber nicht, weil es nicht gewünscht ist.
Carbine schrieb:für Probleme auch umsetzbare Lösungen bereitstellen.Es wäre z.B. auch ein Leichtes, Fahrgemeinschaften durch Anreize (steuerliche, oder auch praktische wie z.B. Nutzung von Sonderfahrspuren zur Hauptverkehrszeit) attraktiver zu machen, aber das findet nur in Ausnahmefällen statt.
Carbine schrieb:Und wo erfolgt die Kompensation? Da habe ich von A. Baerbock noch nie was gehört. Da gehts immer nur um Verbote, Erhöhungen etc.Und zieh bitte nicht in die Stadt, die Grüninnen dort mögen weder Blocks noch Einfamilienhäuser.
Abahatschi schrieb:Nein, möchte ich nicht.Ist menschlich. Aber halt unsozial.
Abahatschi schrieb:Wann habe ich Dir verboten Bahn zu fahren? oder Pflanzen zu essen? oder Dich gezwungen Dir ein Auto zu kaufen oder zu fliegen?Nirgends. Und Dich zwingt auch keiner. Aber Du wirst zu einem Verhalten gedrängt, das allen nutzt. Das dazu führt, dass in ein paar Jahren vielleicht nicht Dürren herrschen und gleichzeitig Überschwemmungen (ja, das geht).
Carbine schrieb:Und wo erfolgt die Kompensation?Dort, wo sie sonst auch erfolgt, wenn man existenziell bedroht ist.
Abahatschi schrieb:die Grüninnen dort mögen weder Blocks noch Einfamilienhäuser.Zeig mal, wo das steht.
kleinundgrün schrieb:Aber frage Dich mal, warum (mancherorts) keine Busse fahren. Weil sie leer sind, da die Elter die Kinder chauffieren. Weil es bequemer ist, das Auto zu nehmen.Entschuldige bitte, das ist absoluter Quatsch :) Als ich noch zur Schule ging, vor über 40 Jahren fuhr der Bus um 18 Uhr, dafür gab es den um 15 Uhr nicht, man hat dann halt 2 Stunden in der Kälte gestanden, wenn man Nachmittagsunterricht hatte. Heute kommen sie gar nicht mehr mit den Öffis heim.
bgeoweh schrieb:Tut man aber nicht, weil es nicht gewünscht ist.Viel besser dabei ist noch, dass das Kilometergeld, das mir mein Betrieb zahlt, besteuert wird.
kleinundgrün schrieb:Dort, wo sie sonst auch erfolgt, wenn man existenziell bedroht ist.Klingt ja ganz danach, dass die Mittelschicht größtenteils abgeschafft wird. Dann gibt's hauptsächlich nur noch Reiche und "Existenzbedrohte" - und natürlich ein paar Prozentpunkte dazwischen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Entschuldige bitte, das ist absoluter Quatsch :) Als ich noch zur Schule ging, vor über 40 Jahren fuhr der Bus um 18 Uhr, dafür gab es den um 15 Uhr nichtAber Du bist heimgekommen. In Deinem speziellen Fall sicherlich unkomfortabel. Aber das bedeutet nicht, dass meine Aussage Quatsch wäre. Busverbindungen, die wirtschaftlich sein müssen, hämngen natürlich von der Zahl der Mitfahrenden ab.
Frau.N.Zimmer schrieb:Heute kommen sie gar nicht mehr mit den Öffis heim.Was ja die o.g. These bestätigt, die Du so nonchalant als Quatsch abgetan hast.
Carbine schrieb:Grüne Politiker fordern gerne von der Bevölkerung das ein, was sie selbst nicht tun. In Zukunft wird wohl Hofreiter mit dem Radl nach Grönland kommen müssen, um das schwindende Eis zu bewundern.Das haben wir ja oft, dass Klimaforscher, Betroffenheitspolitiker, usw. durch die Welt jetten um sich des Klimawandels zu versichern. Glauben die etwa selbst nicht daran?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/anton-hofreiter-gruenen-politiker-auf-groenland-a-1157777.html