bgeoweh schrieb:Wenn die programmatische Wassersuppe die man auftischt so dünn ist dass man auf den Tellerboden schauen kann ("Wie stehen sie zur Fahrradpolitik?" "Find ich gut") darf man sich nicht beschweren wenn die Gäste das Muster auf dem Porzellan diskutieren.
mehr Schein als Sein halt. Der Lebenslauf von AB und ihr Umgang mit der geschoenten/aufgehuebschten Realität hat es gut symbolisiert.
Die b90/Gruenen im Saarland zerlegen sich nun gerade selbst.
Ein gutes Omen fuer den Bundestagswahlkampf 😂
Frei nach dem Motto "Alles drin" steigen jetzt reihenweise Lokalpolitiker aus dem Bundestagswahlkampf aus , bzw aus dem Landesverband zurück.
Ich bin der Meinung, dass Baerbock sehr wohl den Kandidaten auf Listenplatz 1 schwer beschaedigt hat und damit den Anstoßes zu jener Entwicklung fab, die jetzt geschehen ist.
In einer Demokratie sind Wahlen was anderes als in einer Diktatur, wo von der Partei aufgestellte Kandidaten regelmäßig mit knapp unter 99,9% bestaetigt werden.
Die eins basisdemokratuschen b90/Gruenen haben sich zu sehr auf ideologische zwaenge festgelegt. Das kann und wird auf Dauer nicht gut gehen, davon bin ich überzeugt.
Der saarländische Grünen-Vorsitzende Ralph Rouget ist im Streit um die Aufstellung der Kandidatenliste für die Bundestagswahl von seinem Amt zurückgetreten. Rouget habe seinen Posten nur fünf Tage nach seiner Wahl zum Vorsitzenden niedergelegt, berichtet der Saarländische Rundfunk (SR). Demnach traten neben Rouget noch weitere Verantwortliche aus dem Landesvorstand zurück, darunter Beisitzerin Ute Kirchhoff. Die stellvertretende Landesvorsitzende Irina Gaydukova verließ die Partei nach einem viel kritisierten Auftritt demnach sogar ganz. Sie hatte auf der Liste auf Platz zwei kandidiert.
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Ulrich dagegen hält die Rücktrittsforderungen für unangebracht. Er sei in einer geheimen, demokratischen Abstimmung mit Zweidrittel-Mehrheit gewählt worden und sehe keinen Grund für einen Rückzug, sagte er im SR. Einen Appell des Bundesvorstandes an den Landesvorstand, die Landesliste rückgängig zu machen, bezeichnete er als unfassbaren Vorgang und massiven Eingriff in die Autonomie des Landesverbandes.
Quelle:
https://amp.n-tv.de/politik/Listenstreit-der-Saar-Gruenen-eskaliert-article22644891.htmlLasst uns bloss schnell wieder nach Polen und Ungarn schauen und nicht dahin, wo Ergebnisse freier und geheimer Wahlen bei Nichtgefallen umgehend rueckgaengig gemacht werden sollen. Das Parteispitzenfunktionaere in Deutschland, bis hin zu Bundeskanzlerin, solche Forderungen mittlerweile ungeniert aussprechen laesst Trump schon fast wie einen Deppen dastehen.
Hervorhebung im Zitat von mir