Bündnis 90/Die Grünen

Optimist schrieb:Ihn halte ich für ehrlicher und ihm kaufe ich seinen Idealismus in der Sache ab.

@Optimist

Meinst Du den Idealismus beim Thema 'Schadensbegrenzung für das eigene Image'? Ja, den kaufe ich ihm auch ab.

Frau Maischberger und all die anderen Journalisten in diesem Land könnten auch mal langsam die Frage stellen, wo eigentlich all der grüne Strom für die vielen E-Autos (u.a) herkommen soll. Glauben die wirklich, dass könnten Windräder und Solarzellen leisten?

Zanclus schrieb:wo eigentlich all der grüne Strom für die vielen E-Autos (u.a) herkommen soll. Glauben die wirklich, dass könnten Windräder und Solarzellen leisten?

wenn man in Zukunft noch genug davon aufstellen würde (und sich die Bevölkerung das auch gefallen lassen würde ;) - bezüglich der Windräder), könnte ich mir schon vorstellen, dass der Strom ausreicht.
Ist doch jetzt schon so, dass manchmal Windräder abgeschaltet werden müssen.

Zanclus schrieb:Glauben die wirklich, dass könnten Windräder und Solarzellen leisten?

Nich nur das, manche ( so wie ich zB. ) wissen sogar, dass die das leisten können und sogar noch viel mehr.

kuno

Baerbock beteuert grünes »Nein« zu Waffenexporten
Grünenchef Robert Habeck hatte gefordert, der Ukraine Waffen zu liefern – und wurde von vielen Seiten kritisiert. Nun bemüht sich die Spitzenkandidatin Baerbock um Schadensbegrenzung – Özdemir hingegen springt Habeck bei.
27.05.2021, 09.30 Uhr

Habeck hatte sich kurz vor einem Besuch an der Frontlinie in der Ostukraine für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen. »Waffen zur Verteidigung, zur Selbstverteidigung kann man meiner Ansicht nach, Defensivwaffen, der Ukraine schwer verwehren«, sagte er dem Deutschlandfunk.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-beteuert-nein-zu-waffenexporten-nach-ukraine-a-3c506c51-1886-4c8c-a2a4-56b6359086d5

und schon ist die offensiv zur Schau gestellte Einigkeit futsch...

Baerbock bekräftigte nun jedoch die ablehnende Haltung ihrer Partei zu Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. »Das steht auch in unserem Programm, und das sehen wir als Parteivorsitzende beide so«, sagte sie am Mittwochabend in der ARD-Sendung »Maischberger. Die Woche«. Habeck hatte nach einer ersten Kritik an seiner Äußerung präzisiert, er meine mit Waffen zum Beispiel Nachtsichtgeräte und Aufklärungsgeräte. Die deutsche Rüstungskontrolle unterscheidet allerdings nicht zwischen Offensiv- und Defensivwaffen.

und , was auch nicht neu ist, die Grüne Führungsspitze offenbart Mangel an wichtigen Fachkenntnissen.
Frau Baerbock redet Dinge herbei (oder sich die Lage schön), die Habeck gar nicht gesagt hat...um den Schein der Einigkeit zu wahren.

Auf die Frage zu Habecks ursprünglicher Forderung nach Waffenlieferungen erklärte nun auch Baerbock: »Hat er so nicht gesagt.« Dann führte sie aus, Habeck habe eine Unterstützung der OSZE-Mission in der Ukraine verlangt und dies am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk auch präzisiert. »Robert Habeck hat heute Morgen ja genau klargestellt, dass es nicht um Defensivwaffen geht, sondern – wie wir auch schon vor Kurzem deutlich gemacht haben – um Munitionsräumung, um die Bergung von verwundeten Personen, Zivilisten, mit gepanzerten Fahrzeugen und auch um die Frage der Unterstützung der OSZE-Mission.«

Weswegen ich die Einschätzung, dass B90/Grü wenig regierungsfähig und unaufrichtig seien, teile. Hier:

»Die Forderung, der Ukraine sogenannte Abwehrwaffen zu liefern, ist leichtfertig und unterstreicht erneut, wie wenig regierungsfähig und unaufrichtig die Grünen derzeit auftreten«, sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich dem SPIEGEL.

als Begründung entnehme ich dies dem Artikel für mich (Hervorhebung von mir), da kann Bearbock viel behaupten.

Habeck hatte sich in dem erwähnten Radiointerview vom Mittwochmorgen aber gar nicht zur OSZE-Mission geäußert. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist seit dem Frühjahr 2014 mit einer unbewaffneten Beobachtermission in der Ukraine präsent.

Politikerinnen und Politiker von Union, SPD und Linke kritisierten Habeck für seine Äußerungen scharf. »Die Forderung, der Ukraine sogenannte Abwehrwaffen zu liefern, ist leichtfertig und unterstreicht erneut, wie wenig regierungsfähig und unaufrichtig die Grünen derzeit auftreten«, sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich dem SPIEGEL. Die Linkenchefin Susanne Hennig-Wellsow zitierte auf Twitter aus dem Grundsatzprogramm der Grünen zum Verbot von Waffenlieferungen – und schickte der Partei die Frage: »Gilt das noch?«

Auch viele Grüne äußerten sich kritisch über Habecks Forderung. Der ehemalige Bundesvorsitzende der Grüne, Cem Özdemir, verteidigt hingegen seinen Parteichef. »Ich kann an Roberts Äußerungen nichts Falsches erkennen«, sagte Özdemir der Heidelberger »Rhein-Neckar-Zeitung«. Russland könne sich nicht einfach völkerrechtswidrig Teile der Ukraine wie ein Filetstück rausschneiden und irgendwann das nächste Land okkupieren. »Gleichzeitig müssen wir den Demokraten in der Ukraine helfen. Wenn notwendig auch, indem sie die Minen räumen können und Verletzte transportieren«, so der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete weiter.
mrc/dpa

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-beteuert-nein-zu-waffenexporten-nach-ukraine-a-3c506c51-1886-4c8c-a2a4-56b6359086d5

Die Stolperer der KK mehren sich.
Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik waren noch nie die Kernkompetenz der B90/Grünen und das wird sich im Wahlkampf noch deutlich zeigen, so meine Meinung.

@Seidenraupe

Die Äußerungen des Mannes mit der Kernkompetenz 'Schweine... Hühner ... Kühe melken' wurden ja von der die aus dem Völkerrecht kommt schon deutlich zurückgestutzt.

Interessant ist, was Herr Özdemir dazu sagt. Er tut so, als ob die Krim jahrtausendelang unstrittig ukrainisches Gebiet gewesen wäre.
Schon den Audruck 'irgendwann das nächste Land okkupieren' finde ich unangemessen. Das wird einer komplexen lage eben auch nicht gerecht.

Seidenraupe schrieb:Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik waren noch nie die Kernkompetenz der B90/Grünen und das wird sich im Wahlkampf noch deutlich zeigen, so meine Meinung.

Besser im Wahlkampf als in irgendeiner Verantwortung für Deutschland.

Wenn man sich Baerbock Interviews im ÖR anschaut, scheint man sich da schon auf reichlich Welpenschutz geeinigt zu haben. So richtig hart investigativ ist das irgendwie nie.

sacredheart schrieb:Schon den Audruck 'irgendwann das nächste Land okkupieren' finde ich unangemessen. Das wird einer komplexen lage eben auch nicht gerecht.

Was ist daran komplex?

sacredheart schrieb:Interessant ist, was Herr Özdemir dazu sagt. Er tut so, als ob die Krim jahrtausendelang unstrittig ukrainisches Gebiet gewesen wäre.

Es kommt immer nur auf das jetzt an. Und jetzt ist die Krim von Russland okkupiert.
Die Souveränität der Ukraine und ihre Grenzen sind ja anerkannt, auch von Russland, und plötzlich macht Russland nach 23 Jahren die Rolle rückwäerts und annektiert die Krim...
Die Baltischen Staaten waren jahrzehntelang von der Sowjetunion okkupiert, die Okkupation wurde von Westen nicht anerkannt, schließlich ist die Sowjetunion zerfallen. So kommts auch mit Russland

@parabol

Es ist nun mal so dass sogenannte Supermächte ihre vermeintliche Sicherheit zu verteidigen wissen.

Da hilft es auch nicht wenn ein militärischer Zwerg wie wir Gerät liefert.

Dass ausgerechnet die Grünen jetzt Waffenlieferungen in Krisenregionen unterstützen erscheint wenigstens mir sehr sehr seltsam.
Allerdings scheint das kein Konsens zu sein.

Als ich die Grünen noch respektierte waren die zumindest klar darin dass mehr Waffen nicht mehr Sicherheit bedeuten.

Aber so kriegt man halt auch Parteispenden...

antrax0815 schrieb:Wirklich Super hört sich das nicht an. Wirklich nach Zukunft auch nicht

Das SUV keine Zukunft sind hätte ich dir vor 10 Jahren auch schon sagen können. :)
Die sinnlosesten Autos auf dem Markt als Vergleich heranzuziehen das die dann immer noch viel zu viel Reifenabrieb erzeugen mutet schön fast lustig an.

sacredheart schrieb:Hat ja schon Deine Wissenslücken gefüllt.

Nö, hat er nicht da es explizit nur SUV betrifft die halt dann mal 3 Tonnen wiegen.
Für kleinere Autos wird sogar angegeben das sie eben auch tatsächlich weniger Reifenabrieb haben.

sacredheart schrieb:Im Übrigen reicht es mir mit Deinen aus Unwissenheit resultierenden Beleidigungen.

Ich hab doch recht. Ist ja auch belegt worden von @antrax0815
Nur überdimensionierte SUV, die eh vollkommen sinnlos sind, erzeugen mehr Reifenabrieb.
Und wenn du halt weiterhin dummes Zeug erzählst wirst halt damit Leben müssen das andere das dann klar stellen. Dummes Gerede muss eben auch als solches benannt werden.
Aber du kannst dich demnächst ja vorher einfach mal schlau machen.

Seidenraupe schrieb:Die Gruene Partei soll bitte den gesamten ökologischen fuss Abdruck ins Auge fassen.

Die Grünen im besonderen machen sich doch schon stark fürs Lieferkettengesetz. Sind wieder mal die Konservativen die sich da am meisten sperren.

Zanclus schrieb:Frau Maischberger und all die anderen Journalisten in diesem Land könnten auch mal langsam die Frage stellen, wo eigentlich all der grüne Strom für die vielen E-Autos (u.a) herkommen soll. Glauben die wirklich, dass könnten Windräder und Solarzellen leisten?

Ja sicher, Wind und Sonne stehen doch quasi unbegrenzt zur Verfügung. Man muss es halt wollen.

McMurdo schrieb:Das SUV keine Zukunft sind hätte ich dir vor 10 Jahren auch schon sagen können. :)

:D die Autovariante mit sagenhaft steigenden Verkaufszahlen :D
Wie kamst Du zu deiner Meinung vor 10J? SUV boomen seit Mitte 90er.

Die Verwendung der Bezeichnung SUV und der wachsende kommerzielle Erfolg dieser Fahrzeuggattung begannen in den 1990er Jahren mit dem Toyota RAV4 und dem Land Rover Freelander. Besonders in den USA nahmen ab den 1990er Jahren die Neuzulassungen von SUV zu. 1988 wurden in den USA insgesamt 960.852 SUV und 1997 bereits 2.435.301 SUV verkauft.[1] In Deutschland wurden 2016 3.351.607 Pkw erstmals zugelassen; 715.268 davon (21,3 %) waren Geländewagen und SUV

Quelle: Wikipedia: Sport Utility Vehicle

Abahatschi schrieb::D die Autovariante mit sagenhaft steigenden Verkaufszahlen :D
Wie kamst Du zu deiner Meinung vor 10J? SUV boomen seit Mitte 90er.

Was hat der Boom damit zu tun, dass sie "nicht die Zukunft sind" (in ökologischer Hinsicht)?

Abahatschi schrieb::D die Autovariante mit sagenhaft steigenden Verkaufszahlen :D

Verkaufszahlen sind ja nun kein Indiz für die Zukunftsfähigkeit eines Produktes. In den 80ern sind ja auch Millionen von Videorecordern gekauft worden, hat sich aber auch nicht gehalten.

@McMurdo
Und wohin stellt man dann all die Windräder und Solarparks? Afrika und eine lange Leitung? Gibts ja genug in Deutschland, lange Leitungen.

McMurdo schrieb:Die Grünen im besonderen machen sich doch schon stark fürs Lieferkettengesetz

Und es scheint nicht gut anzukommen bei der Wirtschaft...

Klingt gut? Ist aber mies umgesetzt, warnen die Wirtschaft-Verbände.

„Es ist richtig, dass auch die Unternehmen Verantwortung übernehmen und gegen Ausbeutung und Umweltverschmutzung kämpfen“, sagte Oliver Zander zu BILD, Hauptgeschäftsführer vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall. „Allerdings: Worauf sich die Union und SPD geeinigt haben, ist nicht weniger als eine Katastrophe für die deutsche Wirtschaft. Denn es entsteht damit ein Bürokratiemonster ähnlich wie die Datenschutzgrundverordnung.“

Unternehmen würden mit dem Gesetz dazu verpflichtet, die Herkunft jeder kleinen Schraube und jedes Bleistifts zu dokumentieren, so Zander weiter. „Statt Menschenrechte zu sichern und Umweltverstöße zu verhindern, werden also vor allem Bürokraten mit Arbeit versorgt und Aktenordner gefüllt.“

Den Firmen entstünden zudem hohe Risiken, denn schon ein winziger Fehler könne dazu führen, dass ihnen millionenschwere Klagen und Bußgelder drohen. Das Gesetz sei damit nicht nur eine Gefahr für die Firmen, sondern auch für Verbraucher und den Arbeitsmarkt, glaubt Zander. Werde das Gesetz so verabschiedet wie geplant, würden zahllose deutsche Firmen ihr Geschäft einstellen und der ausländischen Konkurrenz das Feld überlassen müssen.

Quelle: https://www.bild.de/politik/2021/politik/lieferkettengesetz-unternehmensverbaende-halten-union-fuer-unwaehlbar-76543168.bild.html

Mal sehen wohin die Reise geht...

McMurdo schrieb:Ja sicher, Wind und Sonne stehen doch quasi unbegrenzt zur Verfügung. Man muss es halt wollen.

Ob sich mit "wollen" physikalische und wirtschaftliche Tatsachen aus dem Weg räumen lassen? Sicher, Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung, wie die Süddeutsche vor Jahren bereits feststellte. Doch Sonne und Wind liefern ihre diffuse Energie nicht konzentriert in unsere Steckdosen. Diesen kostspieligen Aufwand müssen wir selbst leisten. Wo ich mich frage, wie sehr unsere Energiekosten eigentlich noch ansteigen sollen bzw. können angesichts der Tatsache, dass wir bereits heute die höchsten Energiekosten in ganz Europa haben.

sacredheart schrieb:Die Äußerungen des Mannes mit der Kernkompetenz 'Schweine... Hühner ... Kühe melken' wurden ja von der die aus dem Völkerrecht kommt schon deutlich zurückgestutzt.

Ja, das war schon legendär.:) Wird ihn bestimmt gefreut haben. Der Titel hallt vermutlich nach...

Gwyddion schrieb:Und es scheint nicht gut anzukommen bei der Wirtschaft...

Natürlich nivht, alles was der Profitgier im Wege steht kommt nicht gut an. Beim Mindestlohn hat man ja auch katastrophalste Zustände herbeifantasiert um ihn zu verhindern.

Zanclus schrieb:Diesen kostspieligen Aufwand müssen wir selbst leisten.

So wie bei jeder anderen Energieform auch.

Zanclus schrieb:Wo ich mich frage, wie sehr unsere Energiekosten eigentlich noch ansteigen sollen bzw. können angesichts der Tatsache, dass wir bereits heute die höchsten Energiekosten in ganz Europa haben.

Umso mehr ein Argument auf Wind und Sonne umzusteigen, nichts ist auf Dauer günstiger zu bekommen.

Ich werde von der Grünen Parteiführung meine Steuererklärung machen lassen.

Sonnenenergie schrieb:Ich werde von der Grünen Parteiführung meine Steuererklärung machen lassen.

Ich denke das wird zu einer saftigen Nachzahlung führen, man kann nur abraten.