Gast65565 schrieb:über das Ziel hinausgehend wie der Veggie-Day, das Verteufeln des Fleisch-Konsums (Überbevölkerung als eine der Ursachen dagegen kommt im Sprachgebrauch nirgends vor) und gendergerechte Sprache. Und vollkommen ins Abseits stellten sich die Grünen mit der Zustimmung zu Kriegseinsätzen.
Ich persönlich fand den Veggie-Day im Ansatz gar nicht verkehrt. Zumindest schärft die Idee alleine schon das Bewusstsein für einen viel zu hohen Fleischkonsum, und seine Folgen. Antibiotikamissbrauch, furchtbare Fleischqualität, mögliche neue Pandemien, etc. Dass man sowas nicht gesetzlich erzwingen sollte, finde ich richtig. Aber die Werbetrommel rühren ist ok. Gerade wenn Aufklärung damit verbunden ist.
Viele wissen einfach nicht, was damit alles zusammen hängt.
Die Überbevölkerung ist auch nicht das Problem, sondern der Überkonsum. Ist einfach eine Frage der Kultur. Wobei es eben nicht so einfach ist, da was zu ändern, wenn sich Menschen über Generationen einen bestimmten Lebenswandel aneignen.
.. und leider haben wir noch lange keinen Weltfrieden, also sind Kriegseinsätze kaum zu vermeiden. Das ist einfach eine politische Realität, der sich jede Partei stellen muss. Sicher muss immer gut abgewogen werden, ob ein Einsatz wirklich gerechtfertigt ist, aber den generell abzulehnen halte ich für realitätsfremd.