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Bündnis 90/Die Grünen

31.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

29.11.2020 um 11:34
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Hä? Dürfen Voluntäre der ARD jetzt nicht mehr wählen gehen oder was?
Na sicher dürfen die wählen. Ich hatte auch gar nicht angeregt dass die nicht wählen.

Ich erwarte nur von Institutionen eine Ausgewogenheit. Die ist jedoch bei über 90% Anhängerschaft von RRG abolut nicht erwartbar wenn man davon ausgeht dass Volontäre nicht ganz anders aufgestellt sind als der Rest der Mannschaft.

Damit ist ÖR ja leider nur noch so etwas wie ein aufgezwungenes taz Abo.


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29.11.2020 um 11:34
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Hä? Dürfen Voluntäre der ARD jetzt nicht mehr wählen gehen oder was?
Doch! Solche Diskussionen sind immer interessant wenn man die Vorzeichen ändert.
Du als großer Demokrat würdest demnach auch einen ÖR für neutral halten wenn 90% der Volontäre AfD wählen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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29.11.2020 um 11:42
Zitat von PluralistPluralist schrieb:Was dann auch zu der Seltsamkeit führt, dass grüne Politiker doppelt so oft in Talkshows sitzen als es ihrem Wahlergebnis entspricht.
Mich würde interessieren, was die grünen Meinungsmacher so für ihre Auftritte bekommen. Ich schaue Anne Will, Maischberger und dergleichen mehr schon lange nicht mehr. Zu unpräzises Nachhaken bei den Leuten aus dem rot-grünen Spektrum. Wenn es unangenehm wird, wird von den Moderator/innen/en dazwischen gegrätscht.


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29.11.2020 um 11:47
sollen wir jetzt Quoten einführen und die Frage danach wenn man wählt beim Einstellungsgespräch in öffentlichen Institutionen?


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29.11.2020 um 11:51
Zitat von BauliBauli schrieb:Kannst du deine Unterstellungen und deine persönlichen Annahmen mal außen vor lassen.
Und gleich im nächsten Satz kommt dann eine "persönliche Annahme" von dir, zwar als Frage formuliert, aber eine Unterstellung implizierend:
Zitat von BauliBauli schrieb:Mit Wissen hast du es wohl nicht so?
Du solltest dich mal an deine eigenen Empfehlungen halten.
Zitat von BauliBauli schrieb:Für mich ist ein Normalverdiener jemand, der ab 40.000 Euro/anno verdient, brutto bei normaler Miete, nicht im Ballungszentrum.
Demnach verdient der "kleine Mann" also nach dir in der Regel doppelt so viel wie der Normalverdiener? Finde ich zumindest bemerkenswert, diese Ansicht. :D
Zitat von BauliBauli schrieb:...und anderen nicht mit dummen bevormundenden Kommentare auf den Senkel geht.
Ich sag ja, du solltest deine eigenen Empfehlungen man nachkommen. :D

kuno


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29.11.2020 um 11:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du als großer Demokrat würdest demnach auch einen ÖR für neutral halten wenn 90% der Volontäre AfD wählen.
Sollte man nich erstmal versuch herauszufinden wie diese Quote zu erklären is? Wenn die ÖR das Wahlverhalten ihrer Volontäre als Einstellungskriterium nähmen, dann stimmte ich dir sogar zu, aber dieses einfach zu unterstellen und dann als Fakt weiter zu verwenden, is dann doch etwas wenig.

mfg
kuno


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29.11.2020 um 12:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Demnach verdient der "kleine Mann" also nach dir in der Regel doppelt so viel wie der Normalverdiener? Finde ich zumindest bemerkenswert, diese Ansicht. :D
Ich finde das überhaupt nicht bemerkenswert. Jemand mit einer Ausbildung eine ganz normale arbeitende Fachkraft ~3000€ Monatsbrutto ist bei uns hier selbst in ländlicher Gegend "normal". Eine ungelernte Hilfskraft in einem schlecht bezahlten Arbeitsverhältnis hat natürlich weniger, würde ich jetzt aber auch nicht einen Normalverdiener nennen.
Das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2019 bei ca. 3.994 Euro.
Quelle: https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/


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29.11.2020 um 12:12
Zitat von JaimeJaime schrieb:eine ganz normale arbeitende Fachkraft ~3000€ Monatsbrutto
ich frage mich wie viele Jahre ich da arbeiten müsste und wie viele Gehaltserhöhungen ich brauchen würde, bei dem letzten Job den ich bei Randstad für 1700 brutto angeboten bekam.. aber mich fragt ja keiner persönlich, da brauch ich auch nicht antworten.. :D


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29.11.2020 um 12:17
Zitat von JaimeJaime schrieb:Ich finde das überhaupt nicht bemerkenswert.
Ich schon, in meiner Vorstellung würde ich den kleinen Mann eher unterhalb oder innerhalb des Normal ansiedeln, aber nich deutlich drüber, aber das is natürlich nur meine persönliche Ansicht.

Letztlich ging es aber darum, dass von den Grünen der Umstand bemängelt wurde, dass Kapitalerträge weniger hoch besteuert werden als Einkommen aus Erwerbsarbeit, was ich nachvollziehen kann. Kapitalerträge sollten mit dem persönlichen Steuersatz besteuert werden.

mfg
kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

29.11.2020 um 12:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Doch! Solche Diskussionen sind immer interessant wenn man die Vorzeichen ändert.
Du als großer Demokrat würdest demnach auch einen ÖR für neutral halten wenn 90% der Volontäre AfD wählen.
Ich glaube man bräuchte keine Glaskugel, dass die Grünen die ersten wären, die sich für eine komplette Abschaffung des ÖR einsetzen würden.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sollte man nich erstmal versuch herauszufinden wie diese Quote zu erklären is? Wenn die ÖR das Wahlverhalten ihrer Volontäre als Einstellungskriterium nähmen, dann stimmte ich dir sogar zu, aber dieses einfach zu unterstellen und dann als Fakt weiter zu verwenden, is dann doch etwas wenig.
Ne, es ist und bleibt ein grundlegendes Problem. Niemand hätte etwas dagegen, wenn der ÖR nicht der Neutralität verpflichtet wäre und nicht jeder dafür zahlen müsse. Man wird jedoch zwangsverpflichtet die inofizielle Pressestelle der Grünen mit einem Milliarden-Budget auszustatten.

Und eine kritische Studie zur Einseitigkeit wäre tatsächlich mal interessant, jedoch denke ich, dass der gesunde Menschenverstand schon genügt. Der ÖR zieht aufgrund der Einseitigkeit der Berichterstattung letztlich genau diejenigen an, die diese Berichterstattung erstrebenswert finden. Wenn eine öffentliche Institution erstmal politische Schlagseite hat, dann werden die internen Kritiker weniger und die Opportunisten zwangsläufig mehr. In Köln ist so etwas beispielsweise unter dem Kölschen Klüngel bekannt.


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29.11.2020 um 12:25
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:wenn der ÖR nicht der Neutralität verpflichtet wäre
sollen wir jetzt Quoten einführen und die Frage danach wenn man wählt beim Einstellungsgespräch in öffentlichen Institutionen?

es scheint ja so, als wärst du der Meinung dass die Grünen-Wähler die da eingestellt sind keine neutrale Berichterstattung auf die Reihe bekommen. Aber jeder wählt irgendetwas, wer kann das dann überhaupt?


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29.11.2020 um 12:26
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Ne, es ist und bleibt ein grundlegendes Problem. Niemand hätte etwas dagegen, wenn der ÖR nicht der Neutralität verpflichtet wäre und nicht jeder dafür zahlen müsse.
Du wölltest also, dass die ÖR ihre Mitarbeiter (oder nur die Volontäre) nach ihrem Wahlverhalten befragen, bevor sie sie einstellen?

kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

29.11.2020 um 12:56
Oha, ich hab gerade erstmal nachgelesen was denn mit der GEZ und den Beiträgen aktuell ist:
In Sachsen-Anhalt wird heftig um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags gestritten. So heftig, dass die Regierung aus CDU, SPD und Grünen nun sogar daran zerbrechen könnte.

Der Rundfunkbeitrag für öffentlich-rechtliche Medien soll 2021 um 86 Cent auf 18,36 Euro steigen.
Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/haseloff-in-der-kemmerich-falle-a_id_12713560.html

Und die 86Cent je 3Monate sollen jetzt der Grund sein die Grünen nicht zu wählen?

dann geh ich aber auch nicht mehr zu meinem Bäcker der die Brötchen jetzt für 5Cent mehr verkauft, weil im Monat kommt da auch so viel zusammen?


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Bündnis 90/Die Grünen

29.11.2020 um 12:58
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Und die 86Cent je 3Monate
Ne, die werden schon monatlich fällig.

mfg
kuno


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29.11.2020 um 13:00
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne, die werden schon monatlich fällig.
ist das ne Sommerloch-Sache, dass man sich über nichmal 1Euro Mehrkosten pro Monat so aufregt?


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29.11.2020 um 13:02
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ist das ne Sommerloch-Sache, dass man sich über nichmal 1Euro Mehrkosten pro Monat so aufregt?
Is eher ne Grundsatzfrage, viele finden eben, dass die bisherigen Gebühren schon zu hoch waren und wollen eher eine Senkung als ne Erhöhung. Existenziell werden die Beträge allerdings für kaum wen sein.

mfg
kuno


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29.11.2020 um 13:06
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Existenziell werden die Beträge allerdings für kaum wen sein.
das sehen die Arbeitnehmer in den Öffentlichen Institutionen irgendwie anders hab ich die Vermutung..


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29.11.2020 um 13:07
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:das sehen die Arbeitnehmer in den Öffentlichen Institutionen irgendwie anders hab ich die Vermutung..
Welche öffentlichen Institutionen meinst du?

mfg
kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

29.11.2020 um 13:08
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich schon, in meiner Vorstellung würde ich den kleinen Mann eher unterhalb oder innerhalb des Normal ansiedeln, aber nich deutlich drüber, aber das is natürlich nur meine persönliche Ansicht.
Bei 3.994 Euro monatsdurchschnitt für Arbeitnehmer, das mal 12 Monate sind 40.000 Euro im Jahr schon im Durchschnitt bzw. darunter.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich frage mich wie viele Jahre ich da arbeiten müsste und wie viele Gehaltserhöhungen ich brauchen würde, bei dem letzten Job den ich bei Randstad für 1700 brutto angeboten bekam.. aber mich fragt ja keiner persönlich, da brauch ich auch nicht antworten..
Wenn du davon noch Steuern, Sozialversicherungen, Miete, Strom, Wasser usw. abziehst, dann hast am Ende wohl weniger übrig wie ein Harz4 Empfänger. Wenn du mich fragst kannst du davon auch kaum leben. Das Problem ist da denke ich das Deutschland immer mehr zu einem Billiglohnland geworden ist, mit einer Abgabenlast die ihresgleichen sucht.

Mal ein Beispiel, weil es wegen Corona eh aktuell ist. Eine Pflegekraft in einem Krankenhaus verdient hier in Deutschland ca. 42.000 Euro umgerechnet so 47.630 Dollar im Jahr. Da sind wir dann übrigends auch wieder bei den 40.000 Euro von Bauli für einen Normalverdiener. In der Schweiz gleich über der Grenze verdienen die umgerechnet in Dollar aber im Durchschnitt schon 64.109 Dollar, in Holland 71.497 Dollar, in den USA 77.670 Dollar, in Belgien 89.445 Dollar und in Luxemburg sogar 114.064 Dollar.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/gehalt-von-krankenschwestern
Und wie gesagt, das sind Pflegekräften, die dir im Ernstfall die Scheiße wegräumen, welche die Patienten versorgen und auch körperlich anpacken müssen. Keine Spitzenverdienenden Weißkittelärzte und das Management.

Vielleicht solltest du dich mal bei einem amerikanischen Unternehmen bewerben anstatt bei Randstad.
https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-tesla-verdienen-ingenieure-manager-mitarbeiter-elon-musk-zr-90088741.html
Hier 2700 Euro als Einstiegsgehalt in die niedrigste Lohngruppe als ungelernte Arbeitskraft. Da können sich die auf unseren Arbeitsämtern
„Die Bezahlung ist einfach mal ein Kracher für diese Ebene“
nur wundern, was anderswo normales Gehalt ist.


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Bündnis 90/Die Grünen

29.11.2020 um 13:08
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Welche öffentlichen Institutionen meinst du?
na die von der GEZ finanziert werden..

die Arbeitnehmer dort wollen doch auch ihr Gehalt, neue Bewerber ihre Chance, Gehalts-Erhöhungen zum Inflationsausgleich etc...


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