Bündnis 90/Die Grünen

Cpt.Germanica schrieb:Also alles Fake-News?

Keine Ahnung, aber ich wollte ja wissen und nich glauben und da du ja...

Cpt.Germanica schrieb:Die träumen ja nicht nur von einem Einfamilienhausverbot

...schriebst, hatte ich vermutet, du hättest eine Quelle bei der Hand.
Lag ich falsch?

kuno

einfach mal vergleichen:

Hier lesen Sie den Fraktionsbeschluss der grünen Bundestagsfraktion vom
2. Juli 2018:

Wohnen ist in Deutschland zu einer sozialen Frage geworden. Mieten und Kaufpreise haben sich in den letzten Jahren seit der Finanzkrise stark erhöht. Das stellt Familien und Menschen bis weit in die Mitte unserer Gesellschaft hinein vor große Probleme.

Die große Koalition antwortet darauf mit teuren Programmen, die den erhitzten Markt weiter anheizen und die Preise treiben. Mieterschutz ist ihnen ein Fremdwort.

Wir Grüne im Bundestag setzen uns hingegen für sozialen Zusammenhalt und lebenswerte Städte und Dörfer ein. Wir investieren in günstige Mietwohnungen, in Klimaschutz und faire Wärme. Wir ebnen den Weg zum Eigenheim und aktivieren Bauflächen. Wir machen das Wohnen in ländlichen Räumen attraktiver.
Bezahlbare Wohnungen und faire Mieten

Deutschland ist ein Mieterland: Gerade in den wachsenden Städten und Ballungsräumen wohnt die große Mehrheit zur Miete. Familien mit Kindern, Alleinstehende, junge Berufstätige und viele mehr geraten wegen steigender Mieten zunehmend unter Druck. Wir sorgen dafür, dass Mieten bezahlbar bleiben, damit jeder eine für sich bezahlbare Mietwohnung findet.

Wir schlagen ein Investitionsprogramm des Bundes vor, das ein neues, zusätzliches Angebot an dauerhaft günstigen Mietwohnungen schafft. Damit auch PolizistInnen, Krankenpfleger und RentnerInnen sicher sein können, eine Mietwohnung zu finden, die sie sich jetzt und in Zukunft leisten können. Das ist das Investitionsprogramm „Neue Wohngemeinnützigkeit“. Hiermit schaffen und sichern wir in den nächsten zehn Jahren eine Million Wohnungen zu dauerhaft günstigen Mieten zusätzlich zu den Wohnungen im sozialen Wohnungsbau und vergrößern so das Angebot bezahlbaren Wohnraums erheblich. Wir geben denjenigen ─ Kommunen, Genossenschaften, Unternehmen ─ einen öffentlichen Zuschuss und Steuerbefreiung, die solche Wohnungen schaffen und sie dauerhaft diesem Zweck widmen ─ attraktiv, ökologisch und in lebenswerten Stadtvierteln der wachsenden Städte.
Die Schaffung von einer Million zusätzlicher bezahlbarer Wohnungen wird auch den Preiskampf im nächsthöheren, mittleren Marktsegment entschärfen. So profitiert auch die breite Mittelschicht von Entlastungen im Wohnungsmarkt.

https://www.gruene-bundestag.de/themen/bauen-wohnen-stadtentwicklung/die-gruene-wohnoffensive

immerhin schön, wenn auch nicht konsequent gegendert ;)
und so verstehen die urbanen Großstadt-Berlin-Grünen ihren Bundestagsbeschluss:

Von Dachbegrünung bis Nistmöglichkeiten
Neuer rot-rot-grüner Bauplan erschwert das Bauen in Berlin

Klar ist: So wird Bauen noch teurer!

Barrierefreiheit ab dem Jahr 2024 bei 75 Prozent der neuen Wohnungen. Erst 2015 wurde auf 50 Prozent erhöht. Damals ermittelte der Wohnungsverband BBU zehn Prozent höhere Baukosten, plus 16.000 Euro/Wohnung

► Dach- und Fassadenbegrünung – die Koalitionsexperten können sich eine Pflicht für bis zu 100 Prozent der Flächen vorstellen

► Kundentoiletten bei Geschäften ab 800 m²

► Nistmöglichkeiten für Gebäudebrüter und Quartiere für Fledermäuse

► Lichtstreuung bei Außenlampen berücksichtigen (schont Insekten)

► Asbestbeseitigung bis Ende 2029 aus bestehenden Gebäuden. Das halten Wohnungsbau-Experten für nicht umsetzbar, da Asbest auch in verdeckten Bauteilen und Fundamenten verbaut wurde und damit Auszug und Abbruch notwendig wären.

► Werbe-Verbot an Baugerüsten

► Verwaltungsgebäude und Gerichte müssen barrierefrei sein

Es gibt allerdings auch einige Erleichterungen:

► Dachgeschoss-Ausbau um zwei Geschosse möglich ohne Aufzugs-Pflicht

► Ladestationen Elektromobilität ohne Verfahren möglich

► Mobilfunkausbau bis 15 Meter Höhe ohne Verfahren möglich

https://www.bz-berlin.de/landespolitik/neuer-rot-rot-gruener-bauplan-erschwert-das-bauen-in-berlin


Statt Wohnung mit Mieten zu bauen, die man sich leisten kann wird ein Wohnungsbau favorisiert, den sich nur die Mittelschicht leisten kann

kuno7 schrieb:da du ja...

Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:
Die träumen ja nicht nur von einem Einfamilienhausverbot

...schriebst, hatte ich vermutet, du hättest eine Quelle bei der Hand.
Lag ich falsch?

Für das Träumen nich.

Für den Rest habe ich dir alles an die Hand gegeben, was du brauchst.

Seidenraupe schrieb:Statt Wohnung mit Mieten zu bauen, die man sich leisten kann wird ein Wohnungsbau favorisiert, den sich nur die Mittelschicht leisten kann

Dann sind die Berliner umsonst zu uns nach Wien gekommen um sich unsere Wohnungspolitik anzuschauen.

Seidenraupe schrieb:Statt Wohnung mit Mieten zu bauen, die man sich leisten kann wird ein Wohnungsbau favorisiert, den sich nur die Mittelschicht leisten kann

Wenn überhaupt.

Da sind auch ein paar Ideen enthalten die so teuer werden können, dass einzelne Haus- und Wohnungseigentümer über einen Verkauf nachdenken müssen. Also wird der kapitalschwache Wohneigentümer so belastet, dass er sein Eigentum womöglich gar nicht mehr halten kann. Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel.

Fragt sich nur welcher Zweck jetzt eigentlich vorliegt bzw. vorgeht: Nistplätze für Fledermäuse im Großstadtrevier, oder eine sozialverträgliche Wohnlandschaft, in der sich nicht nur die deutlich besser gestellten eine eigene Wohnung leisten können.

Klasse ist auch das:

Seidenraupe schrieb:► Werbe-Verbot an Baugerüsten

Haben die Angst, dass der Individualverkehr, den sie eh abschaffen wollen, von den Schildern gefahrbringend abgelenkt wird? Und kommt die Werbung dann eines Tages zurück, wenn selbst das letzte E-Auto in die Batterietonne getreten worden ist?

Infidel schrieb:Dann sind die Berliner umsonst zu uns nach Wien gekommen um sich unsere Wohnungspolitik anzuschauen.

Die Piefke!!!

@Cpt.Germanica
Der Wahnsinn bricht sich Bahn .... Oder um es mal mit " Merkelchen " zu sagen " da ist uns was entglitten "
So so , den Individualverkehr gilt es zu dezimieren ? Was auch immer man darunter zu verstehen hat ??????

Und die vielen schönen kleinen E flitzerchen gehören dann zu welcher Gruppe ?
Und überhaupt , keine Werbung mehr am Baugerüst ?
Bei mir uns Eck ist ein uraltes Haus seit Jahren eingerüstet , ohne Bautätigkeit aber mit Riesen Banner " deine Cluboase , Lady sowieso erwartet dich "

Das hat inzwischen Kultstatus , vor allem im Stau .
Wir haben schon Wetten am Laufen , was eher fällt , das Gerüst oder " Lady sowieso "

Sogar noch den letzten Rest an Lebensfreude wollen sie einem nehmen .
Freiheit für die Werbebanner an deutschen baugerüsten, sofort , darüber wird nicht verhandelt .
( Fledermäuse und Hängepflanzen sind in der Forderung mit eingeschlossen )

calligraphie schrieb:Und die vielen schönen kleinen E flitzerchen gehören dann zu welcher Gruppe ?

common goods via care sharing
Kollektivgut

Mit einem guten e-bike kommste doch locker ein Leben lang in Berlin zurecht
Vielleicht sollst du in Zukunft die Stadtgrenze nur noch selten verlassen um ja nicht mitzukriegen, wie man andernorts lebt und genießt während die Touristen dir in Berlin die Bude einrennen um billig Drogen zu konsumieren?
(ironische Zuspitzung )

calligraphie schrieb:Freiheit für die Werbebanner an deutschen baugerüsten, sofort , darüber wird nicht verhandelt .
( Fledermäuse und Hängepflanzen sind in der Forderung mit eingeschlossen )

warum willst du, dass die Baugerüste verschwinden????
Daran sollen doch in Zukunft die Grünpflanzen emporranken und Vögel ihre Nester bauen.
Die Bauherren "sponsern" die vertikale Begrünungsfläche als PR.

Unfertige Gebäude, in die Fledermäuse und andere Wildtiere einziehen können, könnten den bedrohten arten ein neues Zuhause geben. Also bitte, stört die alternativen Umweltprojekte nicht

@Seidenraupe
Wir haben uns missverstanden . Lass es grünen und blühen , es werde Licht !
Eigentlich doch schade , dass unser neuer Flughafen fertig geworden ist . Der hätte so ein schönes Areal oder Biotop werden können, für all die kleinen Nager und Flugechsen .

Momentan wäre es schon mal wünschenswert wenn der Senat der Auflage Nachkommen würde , die fetten hässlichen Grünen Radlerstreifen , zu entfernen.
Dazu sind sie nämlich verpflichtet worden ( um sie dann anschließend noch mal neu zu konzipieren )
Thats Berlin wie es singt und lacht .

PS . Ich kann berichten, dass ich bereits seit Wochen die Stadtgrenzen nicht mehr verlassen habe. Wozu auch, Berliner bekommen keine Einladungen mehr von draußen. Wir haben Doppel rot an der Pandemie Ampel . Wir werden schon am Telefon abgewimmelt .

calligraphie schrieb:Thats Berlin wie es singt und lacht .

Nero hat die Scheiße wenigstens noch angezündet bevor er auf der Leier spielte :D

@bgeoweh
Der war gut , das erste mal gelacht heute . Es ist nicht alles Trübsal , was hier geblasen wird .
Dein Wort in Müller und Geisels Gehörgang .

Dafür wurde heute verkündet : nächste Impftermine erst wieder im März in Berlin .
Und ausnahmsweise liegt es mal nicht an der Software.
Die gute alte Software . Die muss ja sonst momentan als Grund für alles andere herhalten .
Und PS . Dafür haben wir ab sofort verstärkte Kontrollen in den Büros usw . Ob da nicht noch heimlich Mitarbeiter irgendwo abhängen die zu Hause arbeiten sollen . Du siehst , es flutscht hier , wir sind der Republik immer eine Kontrolle voraus .

calligraphie schrieb:Eigentlich doch schade , dass unser neuer Flughafen fertig geworden ist .

nützt nichts.
es gibt Stromschläge, die unschön sind

Am neu eröffneten Berliner Flughafen BER erleidet das Sicherheitspersonal laut Gewerkschaft Ver.di immer wieder starke Stromschläge. Mehrere Mitarbeiter mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Die Reaktion der Bundespolizei ist verblüffend.


Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma Securitas haben bei ihrer Arbeit an den Sicherheitsschleusen des neu eröffneten Berliner Flughafens BER immer wieder Stromschläge erlitten. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di forderte deshalb am Montag, Passagierkontrollen an den betroffenen Geräten im Terminal 1 des Flughafens auszusetzen. Am 6. Januar alleine sei es zu elf dokumentierten Fällen gekommen, vier Fälle führten zu einem Rettungseinsatz. Verantwortlich für die Geräte ist laut Ver.di die Bundespolizei.

Insgesamt kam es laut Ver.di bereits zu über 60 Unfällen. Die Betroffenen klagten demnach über Schmerzen, Taubheitsgefühl und Benommenheit. Mehrfach seien Betroffene in umliegende Krankenhäuser gebracht worden,

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article224174478/Flughafen-BER-Dutzende-Mitarbeiter-erleiden-Stromschlaege.html
inwieweit Grüne bei der Bauaufsicht beteiligt waren, weiß ich jetzt ad hoc nicht.
Aber in der Regierungsverantwortung waren sie!

Aber genau genommen ist der BER viel zu früh fertig geworden. Im Moment ist Fliegen nicht angesagt. Frühestens nächstes Jahr hätte man den BER gebraucht.

Merkel zum Fliegen:

Konkret soll Merkel im Rahmen der Konferenz Einschränkungen des Flugverkehrs in den Ring geworfen haben. Dabei müsse man „den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt“, wird die Kanzlerin zitiert.

Quelle: https://www.heidelberg24.de/region/corona-mutation-angela-merkel-neue-massnahmen-regeln-strenger-verbot-flugreisen-90181766.html

Bundeskanzlerin Angela Merkel beklagt mangelndes Tempo im Kampf gegen das Coronavirus – und soll nun noch strengere Maßnahmen in Erwägung ziehen. Beim Weltwirtschaftsforum findet sie klare Worte:

„Die Schnelligkeit unseres Handelns lässt sehr zu wünschen übrig“, sagte sie am Dienstag beim Online-Treffen des Weltwirtschaftsforums.

Merkel beklagte die mangelnde Vernetzung der Gesundheitsämter, der Verwaltung und des Bildungssystems.

Konkret soll Merkel im Rahmen der Konferenz Einschränkungen des Flugverkehrs in den Ring geworfen haben. Dabei müsse man „den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt“, wird die Kanzlerin zitiert.

Diese Baustellen, und viele weitere, werden die Grünen erben, wenn sie nach der Wahl irgendwie in Regierungsverantwortung kommen

Seidenraupe schrieb:Aber genau genommen ist der BER viel zu früh fertig geworden. Im Moment ist Fliegen nicht angesagt. Frühestens nächstes Jahr hätte man den BER gebraucht.

Na ja, so hat er wenigstens einen soften Einstieg um die Kinderkrankheiten zu beheben.

Groucho schrieb:Meine Nachbarin bspw. eine nette ältere Dame, wohnt allein auf 120m² und wenn das noch nicht verrückt genug wäre, steht die Wohnung 3/4 des Jahres leer, weil sie bei ihrem Mann 20 Km in einer Nachbarstadt wohnt.

Es ist doch immer die Frage des Geldes. Aktuell wohne ich in meinem Anlageobjekt auf 130qm auch alleine drin. Warum soll ich mich jetzt einschränken? Wenn es nicht mehr geht, kann ich mir was anderes suchen.

paxito schrieb:Wer sich in einem hochverdichteten Ballungsraum ein Häuschen mit Pflegewohnung baut, hat so viel Geld, dass er die nicht untervermieten muss. Aber das dürften eher Einzelfälle sein, vermute ich mal.

Gibt es noch Städte, die Stadtbunker genehmigen? In dicht besiedelten Gebieten ist das doch fast ausgeschlossen.

Seidenraupe schrieb:Eine Partei, die die Ernährung der Menschen von "freiwillig" auf "reglementiert" umstellen will sagt doch ganz klar wohin die Reise geht.

Wer Verbote und Vorschriften will statt individueller REchte und Freiheiten, der kann Grün wählen...

Das Leben in einer Gesellschaft erfordert immer Regeln, Vorschriften und auch Verbote. Es ist aber nun mal so, dass gerade wir Deutsche keine Esskultur besitzen. Schlachtabfälle Handelsklasse III - lecker, so mögen wir es.

Wie wäre es, wenn wir mehr Geld für Lebensmittel als für Benzin ausgeben würden? Wie wäre es, wenn wir den Unternehmen endlich mal sagen, die Müllkippe ist nicht das nächste Supermarktregal?

calligraphie schrieb:Momentan wäre es schon mal wünschenswert wenn der Senat der Auflage Nachkommen würde , die fetten hässlichen Grünen Radlerstreifen , zu entfernen.
Dazu sind sie nämlich verpflichtet worden ( um sie dann anschließend noch mal neu zu konzipieren )

Es wäre wünschenswert, bevor du hier Falschnachrichten verbreitest, den Sachverhalt zu eruieren.
https://www.autogazette.de/berlin/radweg/mobilitaet/berliner-pop-up-radwege-koennen-vorerst-bleiben-989404584.html

SvenLE schrieb:Wie wäre es, wenn wir mehr Geld für Lebensmittel als für Benzin ausgeben würden?

Absolut richtig, eine massive Steuersenkung bei Kraftstoffen ist lange überfällig.

SvenLE schrieb:Wie wäre es, wenn wir den Unternehmen endlich mal sagen, die Müllkippe ist nicht das nächste Supermarktregal?

Auch richtig, mit künstlichen zusammengepappten Fleischersatz- und sonstigen veganen Fake-Produkten muss ebenfalls endlich Schluß sein. Kein Mensch braucht modifizierte Erbsenproteine, zusammengepappt mit gehärteten Pflanzenfetten und aromatisiert mit Holzmehl, genausowenig wie Pflanzen"milch" und Joghurtersatz aus Schadstoffsammelpflanzen.

SvenLE schrieb:Warum soll ich mich jetzt einschränken?

Du hast Recht.
Alternativ könnte man die Energieeffizienz des Hauses noch besteuern. Null Energieverbrauch bedeutet Null Steuern.
Mit einer solchen "Motivation" würde die Wohnfläche effektiver genutzt da beim Bau oder beim Betrieb Kosten anfallen, die direkt größenbezogen sind.

Kurzschluss schrieb:Alternativ könnte man die Energieeffizienz des Hauses noch besteuern. Null Energieverbrauch bedeutet Null Steuern.

Zu deiner Info - das ist jetzt auch so. Deutschland ist bald weltweit führend in der Besteuerung der Energie...und das ist richtig so, je mehr Steuern umso besser geht es den Menschen und der Wirtschaft...! Das wird wunderbar! Wenn DE endlich wieder ein 2 Welt Land wird und auf Essen Lieferungen angewiesen ist. Da wird nichts angenommen wenn es nicht Bio und nachhaltig ist.

Abahatschi schrieb:Zu deiner Info - das ist jetzt auch so. Deutschland ist bald weltweit führend in der Besteuerung der Energie...und das ist richtig so, je mehr Steuern umso besser geht es den Menschen und der Wirtschaft...! Das wird wunderbar! Wenn DE endlich wieder ein 2 Welt Land wird und auf Essen Lieferungen angewiesen ist. Da wird nichts angenommen wenn es nicht Bio und nachhaltig ist.

Eigentlich hast du ja recht: Wir sollten schauen, dass wir Steuern abschaffen, es lässt sich schließlich alles privatwirtschaftlich organisieren. Nestlé statt Wasser aus dem Hahn, private Sicherheitsdienste statt Polizeibehörden, die machen auch a bisserl mehr Action, private Schiedsgerichte statt Richter und Staatsanwalt, oder gleich "amazon prime juctice to go". Weg mit dem sozialistischen Ausbeuterstaat, her mit dem uneingeschränkten Kapitalismus!
Und außerdem: Gebt endlich den Stoff frei! Her mit Benzin ohne Steuern, warum sollen wir sparsam sein? Warum sollen künftige Generationen AUF UNSERE KOSTEN einen einigermaßen intakten Planeten übergeben bekommen. Ach ja, außer den dummen Deutschen interessiert sich eh keine Sau für Klimaschutz, warum müssen WIR immer auf UNSERE Kosten die Welt retten. Abwarten, Hände in den Schoß legen und gucken, irgendwann wird sich schon jemand anders rühren!
Das dürfte doch dein Traumland sein, oder :-)

oldzambo schrieb:Das dürfte doch dein Traumland sein, oder :-)

Aus deiner durchaus lustigen Darstellung verstehe ich dass dein Traumland sich mustergültig zu Grunde richtet, während rund herum andere Länder günstiger produzieren können.
Und deren Klimawandel und CO2 Ausstoß bleibt an der Grenze stehen! Selbstverständlich!

@oldzambo
du hast mit deiner Ironie in vielen Punkten schon recht.
Aber ist halt dennoch alles ganz schön überspitzt und schwarz/weiß.
Wenn die Wirtschaft am Boden liegt, ist dann auch keinem mehr geholfen.

Warum nicht erst mal einen guten Mittelweg versuchen?

Optimist schrieb:Warum nicht erst mal einen guten Mittelweg versuchen?

Ich bin immer ein Freund eines guten Mittelwegs. Ich empfinde auch viele grüne Positionen als guten Mittelweg zwischen dem, was eigentlich nötig wäre und dem, was momentan getan wird.

Abahatschi schrieb:Aus deiner durchaus lustigen Darstellung verstehe ich dass dein Traumland sich mustergültig zu Grunde richtet,

Wir richten uns weder zu Grunde, wenn wir mal ein paar Asylanten aufnehmen, noch richten wir uns zu Grunde, wenn wir Klimaschutz sinnvoll umsetzen. Auch wenn wir in großen Ballungsgebieten künftig auf "Einfamilienhäuser" (ich würde die 3,2 m Raster-Reihenhäuser mit einem Garten so große wie unser Komposthaufen ja eher als verbessertes Not-Zelt bezeichnen :-) verzichten, ist unser elendige Ende noch nicht besiegelt.
Die Einführung eines BGE könnte dem zu Grunde richten schon deutlich näher kommen, aber das ist ja zum Glück nicht mal bei den Grünen im Programm, gell :-)