thomas74 schrieb:Auf dem Arbeitsmarkt gibt es keine Vorzüge für Deutschstämmige.
Sehe ich bedingt anders, trotz Antidiskriminierungsgesetz aber wenn das dein Eindruck ist, dann wird es schon begründet sein.
thomas74 schrieb:aber es wäre fahrlässig von der Politik wenn sie sich auf Zuzugsmöglichkeiten verlassen würde anstatt das eigene Volk auszubilden.
Entweder Deutschland spielt kaufmännisch global mit oder wir revidieren die Fakten und kehren uns der Vergangenheit zu - indem wir wieder feststellen, dass Deutschland kein Recht auf globale Vorherrschaft gepachtet hat, weil es weder besser ist oder über ein gesondertes Recht verfügt.
thomas74 schrieb:MMn ist es auch illusorisch das sich sämtliche gut ausgebildete Arbeitnehmer dann nach Deutschland begeben um das dumme deutsche Volk durchzufüttern.
Das lässt sich zwar demografisch hinsichtlich der Rentenlücke nicht umgehen aber ich würde es auch nicht dumm nennen - eher bequem.
Vollbeschäftigigung in Deutschland scheitert u. A. auch daran, weil weniger Menschen Bock drauf haben für wenig Geld körperlich hart zu arbeiten, obwohl das Produkt wirtschaftlich kaum noch von Bedeutung ist. Wer in dieser Folge, bedingt durch sein "Deutschsein" aber den Anspruch erhebt - als obere "Denkerklasse" nurnoch diejenigen, die hart arbeiten zu leiten und vom Staat dafür noch ausgebildet zu werden, der hat sich getäuscht. So wie der "Ausländer" für weniger Geld den Spargel sticht, so verlangt der Inder weniger Geld für seine Arbeit im Krankenhaus. Entweder schrauben wir unsere Ansprüche zurück oder die der anderen hoch.
thomas74 schrieb:Im Ausland kann man sogar noch billiger produzieren.
Das hat neben steuerlichen Aspekten für Lohnnebenkosten uA wieder was mit staatlichen Subventionen zu tun. Die BRD bezahlt halt die Standortwahl. Die Vor- und Nachteile des Firmensitzes in D müssen genauso wie die Produktionsstandorte im Ausland dann gegengerechnet werden. Kann die Politik ja nichts für wenn VW nach Asien auslagert und im Inland als "typisch deutsch" wahrgenommen wird.