Bündnis 90/Die Grünen

@itsnat
Stimmt gerade gesehen. Gibt's auch.
Die Dosen für Gemüse usw sind mE aus Weissblech.

@Gildonus
Beantworte mir doch einfach mal die Fragen an dich. Möchtest du, dass ich diese extra wiederhole? Womit hast du da ein Problem? Ist es ein Unterschied ob man Dosen zurückgibt oder Flaschen? Willst du lieber alles in den Müll werfen? Oder liegt es einfach daran, dass die bösen grünen dafür plädierten. Komm mal zu Sache und antworte mal.

kuno7 schrieb:Woran genau machst du das fest?

an ihrer Politik. Selbst wenn die Grünen nicht an der Regierungsbildung beteiligt sind, haben sie doch immer starken Einfluß geübt. Energiewende, Biotechnologie, Robotik, Digitalisierung, Meiner Meinung nach wird jede wictige industrie kaputt gemacht und nun halt die Autoindustrie. Viel mehr hat Deutschland ja dann nicht menr.
Und dann reden sie ständig davon, dass man Rad fahren soll. Klingt für mich danach. Und wenn sie das nicht als Absicht haben, dann wird es zumindest als Ergebnis dastehen am Ende.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article167387212/Der-deutsche-Traum-von-der-Deindustrialisierung.html (Archiv-Version vom 24.08.2017)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkels-ausstieg-aus-dem-automobilbau-kolumne-a-1163263.html

Über Merkel ist verschiedentlich bemerkt worden, dass mit ihr die erste Sozialdemokratin das Kanzleramt besetzt halte, die das SPD-Parteibuch wirklich ernst nehme. Das ist, wie man sieht, nur die halbe Wahrheit. Nach der Sozialdemokratisierung der Union steht jetzt die totale Vergrünung an.

Das Aus für den Verbrennungsmotor ist ein Kernbestandteil des grünen Wahlprogramms. Als die Grünen dies vor neun Monaten auf einem Parteitag beschlossen, galt es als eine typische Ökospinnerei, so wie vor vier Jahren der Veggie-Day. Heute ist das, was eben noch belächelt wurde, christdemokratische Regierungspolitik.

http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/IG-BCE-warnt-vor-der-Deindustrialisierung

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kostenexplosion-die-deindustrialisierung-hat-laengst-begonnen/6663536-2.html?ticket=ST-1310114-KqPWhlaqa4RjXQeWdUMd-ap6

https://www.bz-berlin.de/berlin/gruene-lastkraftraeder-statt-lieferwagen

Der Berliner Europa-Abgeordnete Michael Cramer (Grüne) plädiert für Lastenfahrräder statt Lieferwagen in Berlin.

Berlins grüner EU-Abgeordneter Michael Cramer (64) hat einen Traum: "Jeder zweite Lieferwagen, der sich hier durch die Stadt quält, könnte durch ein Lastenfahrrad ersetzt werden." Lkr statt Lkw. Spinnerei oder Berlins Zukunft?

Das hier ist ein Blog, kein "seriöses" Medienerzeugnis, ich bin trotzdem geneigt, dem inhaltlich zuzustimmen
https://spoekenkiekerei.wordpress.com/2018/10/06/guter-und-schlechter-wald/

Im Hambacher Forst geht es längst nicht mehr um Umweltschutz, sondern um Deindustrialisierung. Die heutigen Grünen und Linken sowie CDU und SPD sind die Testamentsvollstrecker eines gewissen Henry Morgenthau (US-Finanzminister), der 1944 vorgeschlagen hatte, Deutschland nach dem Sieg der Alliierten in einen Agrarstaat zu verwandeln (Morgenthau-Plan). Diese Deindustrialisierung läuft jetzt auf vollen Touren Sie wird auch von Union und SPD trotz gegenteiliger Beteuerungen nicht aufgehalten werden. Im Gegenteil: Solche Politik-Darsteller wie der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sind sofort auf Tauchstation, wenn es um die Sicherung von Industriearbeitsplätzen geht. Bei dieser Industriefeindlichkeit, unfähigen Politikern und einer parteilichen Justiz in Münster, wo die Entwicklung zum grünen Reich besonders weit fortgeschritten ist, kann sich kein Unternehmen mehr auf Investitions- und Rechtssicherheit verlassen. Viele derjenigen, die im Hambacher Forst frohlocken, merken nicht, dass sie in Wirklichkeit an der Transformation des einstigen Industrielandes Deutschland zu einer Bananenrepublik mitwirken, die noch ein paar Jahre ganz gut von der Substanz leben kann und dann zum Armenhaus Europas werden wird.

Mit fröhlicher Stimme verkündete eine Sprecherin im „Berliner Rundfunk“, dass die RWE-Aktie (das ist der Konzern, der im Hambach-Gebiet Braunkohle abbauen wollte) in der letzten Woche um 15 Prozent gefallen sei. Die RWE-Aktien stand 2007 noch bei 100 Euro – heute nach Atomausstieg und dem jetzt absehbaren Ende des rheinischen Braunkohlereviers steht das Papier unter 20 Euro. RWE ist am Ende, Eon übrigens auch, und die deutsche Autoindustrie wird fast im Alleingang von Jürgen Resch von der „Deutschen Umwelthilfe“ (gesponsert von Toyota) mit – oft erfolgreichen – Klagen auf Fahrverbote erledigt. Der Bayer-Konzern (NRW) verabschiedet sich durch Fusion mit Monsanto nach USA, Linde in Bayern ebenfalls. Die verbleibenden industriellen Reste werden nicht ausreichen, den Wohlstand zu sichern.

Der absehbare Ruin von Teilen der Industrie oder die Verlagerung von Produktion ins Ausland kostet viele Arbeitsplätze. Die deutsche Arbeiterschaft, längst verraten von ihrer Stammpartei SPD, wird wohl erst gegen die Diktatur durchgrünter Politiker, Staatsdiener, Richter und Journalisten aufstehen, wenn es zu spät ist.

Müsste nicht die Frage lauten ob jemand der die Grünen für " unwählbar" hält, noch normal ist?

towel_42 schrieb:Müsste nicht die Frage lauten ob jemand der die Grünen für " unwählbar" hält, noch normal ist?

Genau!
Warum sollte jemand der Grün wählt, nicht normal sein?
Das ist das Topic.

Für Technologie und Wissenschaft gibts ganz andere Rubriken in Allmystery!

eckhart schrieb:Warum sollte jemand der Grün wählt, nicht normal sein?
Das ist das Topic.

Also soll die diskussion hier nur aus Beiträgen bestehen, die "Meiner Meinung nach ja" "Ich finde, Nein" beinhalten?

eckhart schrieb:Für Technologie und Wissenschaft gibts ganz andere Rubriken in Allmystery!

aber nicht, wenn es mit Politik bzw. bestimmten Parteien zusammenhängt

Im Moment erlebe ich statt eines gründiktatorischen generellen Autoverbots, das hier offenbar jemand befürchtet, eher ein weiteres Konjunkturprogramm für die deutsche Autoindustrie.

Apfelkuchen22 schrieb:Also soll die diskussion hier nur aus Beiträgen bestehen, die "Meiner Meinung nach ja" "Ich finde, Nein" beinhalten?

Selbstverständlich mit Begründung von "Ja"
Wenns nur ne persönliche Meinung ist, solls wohl so sein.

eckhart schrieb:Selbstverständlich mit Begründung von "Ja"
Wenns nur ne persönliche Meinung ist, solls wohl so sein.

das habe ich doch begründet. Dann wird gesagt, das gehöre hier nicht her. Wie soll man es denn begründen, wenn man das Thema Industrie, Technologie nicht erwähnen darf?

Apfelkuchen22 schrieb:wenn man das Thema Industrie, Technologie nicht erwähnen darf?

das wollen Grüne anscheinend halt nicht so gerne hören, solche Kritik.

Andererseits muss man auch sehen, dass die Industrie umwelttechnisch schon auch wirklich viele Nachteile gebracht hatte.
Ich denke, ein gesundes Mittelmaß - wie in vielen Lebensbereichen - wäre vielleicht angebracht, "all zu viel ist ungesund".
Aber viele Kräfte in der Politik neigen leider zu Extremen mMn

Andererseits:

Wie sähe die Umwelt wohl ohne "grüne Ökospinner" aus? Ohne, dass sich jemand für saubere Luft, sauberes Wasser, giftfreie Böden einsetzen würde. Wie hätten sich die in den 1960ern abzeichnenden Umweltzerstörungen wohl ungebremst weiter entwickelt?

Wie ein Land ohne "Grüne Spinner" funktioniert - und wie es sich dort leben lässt, lässt sich in der VR China gut beobachten. da hat man mit solchen weltfremden Spinnereien nix am Hut bzw. Schornstein.

@Apfelkuchen22
@Optimist
Da ich Grün wähle, stellt sich eben für mich die Frage der Normalität direkt!

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article167387212/Der-deutsche-Traum-von-der-Deindustrialisierung.html (Archiv-Version vom 24.08.2017)

Kommentare aus dem Link:

Wieder ein Problem, das wir in typisch deutscher Manier mit wenig gesundem Menschenverstand, dafür aber mit viel Hysterie und Selbstzerstörung angehen. Warum nur gelingt es uns Deutschen nicht, endlich mal die Fakten zu analysieren, sie angemessen einzuordnen und dann einen pragmatischen Lösungsweg anzusteuern.

genau, "angemessen" scheint der Knackpunkt zu sein.

@Doors
Du hast schon Recht, wenn die Grünen nicht einiges angemahnt hätten, wäre sicher vieles schlimmer. Aber von diesem Kommentar weiß ich nun nicht, hat er recht oder nicht?:

Sicherlich ist es ein Ärgernis, dass die Autoindustrie manipuliert hat. Wenn man es aber mal davon unabhängig betrachtet muß man doch feststellen, dass die Grenzwerte (und nicht nur beim Thema Auto) von "allwissenden" Politikern gefordert und von der Wasserkopfbürokratie unkritisch festgesetzt werden. Ich erinnere mal an das vor Jahren so hochgespielte Waldsterben, dass von einer bestimmten Partei überdimensional hochgespielt wurde. Davon will heute niemand mehr etwas wissen, weil sich das globale Waldsterben nicht bewahrheitet hat. Und so sehe ich das auch bei der Feinstaubbelastung, die derzeit so hoch angesetzt wird, bisher aber keine neutrale wissenschaftliche Dokumentation dazu veröffentlicht wurde. In vielen (den meisten) Ländern ist das überhaupt kein Thema.

Das ist der Zwiespalt weswegen auch ich frage, ob's normal ist, Grüne zu wählen oder nicht....
... bzw wenn daraus folgen könnte, dass irgendwann die Industrie kaputt wäre... mit allen negativen Folgen die das hätte.

Apfelkuchen22 schrieb:Meiner Meinung nach wird jede wictige industrie kaputt gemacht und nun halt die Autoindustrie

Tja, wenn die Deutschen den notwendigen Umstieg auf die Elektromobilität verpennen und glauben mit maipulierten Dieseln weiter zu kommen, wirkt sich das natürlich negativ aus auf die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell und fundamental verändernden Markt. USA (Tesla), Frankreich (PSA, Renault) und China (praktisch alle Autokonzerne) sind da konsequenter und auch schon weiter. Immerhin versuchen die deutschen Autokonzerne das jetzt im Eilschritt nachzuholen. Der Wandel im Energiesektor wäre übrigens auch gekommen, wenn es die deutschen Grünen gar nicht geben würde. Du überschätzt hier Merkels Einflussmöglichkeiten auf internationaler Bühne. Die Elektromobilität ist nicht wegen Merkel im Kommen, sondern trotz einer Dieselaffinität der deutschen Regierung, die den Schuss offenbar immer noch nicht gehört hat.

Wir haben auch die neueste Umfrage von Forschungsgruppe Wahlen von 9.11.

Auch hier legen die Grünen zu, um 2 Prozent während die AfD 2% verbüßt. Die Grünen zusammen mit CDU stellen damit die Mehrheit dar!

CDU 27% (-)
SPD 14% (-)
Die Grünen 22% (+2%)
FDP 9% (+1%)
Die Linke 9% (-1%)
AfD 14% (-2%)
Sonstige 5% (-)

(letzte Umfrage war am 19.10.)
https://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm

@Optimist

Es geht ja nicht darum, Industrie abzuschaffen, sondern ihre Produktionsweisen und Produkte anzupassen an die Erfordernisse von Mensch und Umwelt.
Von Atomindustrie zu erneuerbaren Energien, von Verbrennungsmotoren zur Elektromobilität, vom Individualverkehr zum intelligenten Kollektivverkehr, von der Müllproduktion über Recycling zur Müllvermeidung.
Von Produktionsweisen, die schädlich sind hin zu menschen- und umweltverträglichen Produktionsweisen. Von Wegwerfprodukten zu langlebigen Produkten usw.
Da bestehen eben durchaus auch Chancen für eine innovative Wirtschaft, von der Landwirtschaft bis zur "klassischen" Industrie, die es allerdings - aus anderen Gründen - hierzulande kaum noch gibt.

Doors schrieb:Es geht ja nicht darum, Industrie abzuschaffen, sondern ihre Produktionsweisen und Produkte anzupassen an die Erfordernisse von Mensch und Umwelt.

wird aber nicht funktionieren. Wenn es anderswo Länder gibt, die einem nicht solche bekloppten Auflagen machen und so teuren Strom aufzwingen, dann geht man mit seiner Firma halt da hin. Siemens investiert fast gar nichts mehr in Deutschland. Ich bin gespannt, welcher Autohersteller zuerst in die USA oder China abdampft. Vermutlich Porsche.

Venom schrieb:Auch hier legen die Grünen zu, um 2 Prozent während die AfD 2% verbüßt.

... und ich weiß beim Besten willen nicht, warum dieser Trend nicht weiter gehen sollte!
Grüne benötigen weder Völkisches noch antisemitisches!

@Apfelkuchen22

Porsche lässt seine Autos jetzt schon in der Slowakei zusammen schrauben.

Ich finde es natürlich richtig, unsere Umweltstandards auf das Niveau von Burkina Faso herab zu schrauben, damit die Industrie profitabel hierzulande produzieren kann.

Ich wünsche mir aus dem gleichen Grund eine Senkung des Lohnniveaus, der Arbeitnehmerrechte und des Arbeitsschutzes auf dieses Niveau, denn die bieten immer noch Gründe zum Abwandern in weniger reglementierte und billigere Länder.

Wenn hier Textilien wieder in Kinderarbeit hergestellt werden, wie in Bangladesh, oder Elektronik von Zwangsarbeitern wie in China, Bodenschätze von Sklaven aus der Erde geholt werden können - dann wird der Industriestandort Deutschland wieder aufblühen.

Sollen sich mal nicht anstellen, die Arbeitnehmer hier: Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung, Kündigungsschutz, Mutterschutz - ist doch alles mindestens genau so hinderlich wie Umweltschutz.

Also weg damit auf den Müllhaufen der Geschichte!

Doors schrieb:Im Moment erlebe ich statt eines gründiktatorischen generellen Autoverbots, das hier offenbar jemand befürchtet, eher ein weiteres Konjunkturprogramm für die deutsche Autoindustrie.

richtig. indem Dieselfahrzeuge, die ursprünglich als besonders ökologisch galten, weil sie den CO₂ des Individualverkehrs senken , nun verteufelt werden. Die Feinstaubemmissionen wurden durch technische Betrügereien runter (oder hoch) gerechnet.

Die Grünen werden , so meine Prognose, die E-Auto Welle reiten und damit ein gigantisches Konjunkturprogramm für die Autoindustrie UND die Elektroindustrie starten.
irgendwoher muss der Strom für Millionen privater Fahrzeuge dann kommen. Da reicht das Abholzen des Hamburger Forstes für ein Dutzend Windräder (Ironie) nicht.

sollten pro Jahr einige Hunderttausend E-Fahrzeuge an den Start gehen, wird man Grüne Politiker und Wähler erleben, die überrascht feststellen:

* Strom, der sauber aus der Steckdose kommt, muss da erst mal rein
* Strom lässt sich im Netz nicht speichern
* Strom, der aus ner Handvoll Steckdosen kommt, reicht nicht für Tausende Fahrzeuge
* das Auto über Nacht an ner 5km entfernten Stromtankstelle zum Akkuladen stehen lassen, lässt sich nur unter Hinzuziehung eines weiteren Fahrzeuges (idelaerweise Holztretroller, weil aus einem nachwachsendem Rohstoff und daher voll öko bestehend) bewerkstelligen

also kaufen wir (Grünen) Strom, dem man nicht ansieht, wo und wie er produziert wurde und verpassen ihm notfalls sogar ein Ökolabel (Strom von Windrädern aus ökologisch abgeholzten Wäldern... Kreislauf zu Tretrollern beachten)
oder wir verbieten/schränken den Individualverkehr mittels Dekreten ein


(es kann auch ganz anders kommen)