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Bündnis 90/Die Grünen

31.737 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 17:21
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:Aus meiner Sicht ist das Esoterik, da nie wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass von Atomkraftwerken irgendeine Gefahr ausgeht. Ja, ich weiß es gab Tschernobyl und Fukushima aber das sind Dinge, die hier nie im Leben passiert wären.
Natürlich sind die Risiken nachgewiesen. Gehört zum Genehmigungsverfahren. Welche Risiken bestehen, wie groß sind die, welche Auswirkungen haben die und wie kann man sie reduzieren. Alles normales Handwerkszeug

Und wir haben manchmal Glück gehabt.
Erst nach der Androhung einer formalen Anweisung waren die Betreiber bereit, diese Revision am 21. Februar 2002 durchzuführen. Bei dieser Begehung stellte sich heraus, dass das Rohr der Deckeldusche (Durchmesser 100 mm) gerissen war und auf einer Strecke von etwa zwei Metern fehlte.
Quelle: Wikipedia: Kernkraftwerk Brunsbüttel

Also Glück gehabt, dass noch ein letztes Ventil da war

Gundremmingen A wirtschaftlicher Totalschaden nach dem strahlendes Wasser ausgetreten

Am 7. Dezember 1975 wollte ein Elektriker seinem Lehrling zeigen, wie man elektrische Stromkreise überbrückt. Dabei kam es zu einem Kurzschluss auf der Unterspannungsseite des Reservetrafos 1 von Block 1. Durch den Kurzschlussstrom brach ein Kabelbrand aus. Das Feuer im Hauptkabelkanal zerstörte die Stromversorgung und die Steuerleitungen von fünf der sechs Hauptkühlmittelpumpen. Die sechste war zufällig am Stromkreislauf des Nachbarreaktors angeschlossen und sicherte eine notdürftige Kühlung des Reaktorkerns
Quelle: Wikipedia: Kernkraftwerk Greifswald

UPS und noch mal Glück gehabt.

Immer noch der Meinung, sowas kann hier nicht passieren?


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Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 17:36
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:Ja, ich weiß es gab Tschernobyl und Fukushima aber das sind Dinge, die hier nie im Leben passiert wären.
Ich bin sicher, das haben die Verantwortlichen in Tschernobyl und Fukushima auch mal gesagt.....


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25.11.2024 um 17:36
Gemäß Greenpeace gehen auf Kohlekraft jährlich ca. 3.100 Todesfälle

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/kohleausstieg/3100-todesfaelle-kohlekraftwerke#:~:text=Etwa%203.100%20vorzeitige%20Todesf%C3%A4lle%20in,und%20Niederau%C3%9Fem%20in%20Nordrhein%2DWestfalen.


https://www.br.de/nachrichten/wissen/wie-gefaehrlich-ist-ein-atomkraftwerk-fuer-die-gesundheit,TLA2XKu

Die Kernaussage dieses Links:
Ist Atomkraft eine sicherere Energiequelle als fossile Brennstoffe?
Die kurze Antwort: AKWs verursachen pro erzeugter Energieeinheit ähnlich wenige Todesfälle durch Unfälle wie erneuerbare Energien. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen sind die Todesfälle verschwindend gering.
Quelle: BR

Ja, bin immer noch der Meinung da kann nichts passieren. Da die moderneren Kraftwerke ja auch immer sicherer wurden. Mal die Rückfrage zu deinen Punkten: 1. Was wäre ohne das "letzte Ventil" bzw. die sechste Hauptkühlmittelpumpe passiert?


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Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 17:43
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Am 7. Dezember 1975 wollte ein Elektriker seinem Lehrling zeigen, wie man elektrische Stromkreise überbrückt. Dabei kam es zu einem Kurzschluss auf der Unterspannungsseite des Reservetrafos 1 von Block 1. Durch den Kurzschlussstrom brach ein Kabelbrand aus
Klingt ja gruselig. Haben die keine Leitungsschutzschalter in so nem AKW? Wenn in nem normalen Haushalt sowas passiert, und ein LSS mal wirklich nich auslöst, dann würde ja zumindest noch die nächste Vorsicherung kommen.
Kann natürlich auch sein, dass der Author des Wiki Artikel was nich ganz mitbekommen hat, aber wenn das so abgelaufen is, dann kommt das schon recht abenteuerlich rüber.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Durch den Kurzschlussstrom brach ein Kabelbrand aus. Das Feuer im Hauptkabelkanal zerstörte die Stromversorgung und die Steuerleitungen von fünf der sechs Hauptkühlmittelpumpen.
Also die Kühlmittelpumpen in nem AKW sollten ja mit Zuleitungen mit Funktionserhalt installiert sein, sprich das Feuer in dem Kabelkanal müsste mindestens 30 Minuten unbemerkt gebrannt haben, denn sonst wäre ja auf die Notstromanlage umgeschaltet worden.
Oder gab’s da keinen Notstrom für die Kühlmittelpumpen?

Klingt alles ein wenig seltsam, imho.

mfg
kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 17:51
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Oder gab’s da keinen Notstrom für die Kühlmittelpumpen
Die waren halt sechsfach redundant. Nutzt halt nichts wenn alle Kabel direkt nebeneinander liegen.

Wenn ich in 25 Jahren als Ingenieur eins gelernt hab dann dass du nie so doof denkst wie es am Ende kommt. Irgendwas übersieht man immer. Das ist um so wahrer je komplexer die Anlage ist


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Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 18:10
In Deutschland wirst Du never ever jemanden im Atomkraftwerk sitzen haben, der mehr oder minder absichtlich eine Kernschmelze herbeiführt.

Und das Beispiel Greifswald ist natürlich wenig valide, da es ja Sowjettechnik war und deshalb - meine ich - recht bald nach der Wende abgestellt wurde.

Die Endlagerung ist rein technologisch kein großes Problem. Das Problem liegt vor allem in politischen Risiken. Es will keine Region ein Endlager zur Verfügung stellen, weil alle Angst haben vor Müll. Komischerweise hat aber keiner Angst vor den ganzen Zwischenlagern die es gerade gibt. Die Menge an Atommüll und wirklich relevant ist hier nur der hochradioaktive Müll ist ziemlich gering und ließe sich durch Transmutation noch einmal deutlich verringern.


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Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 18:11
Zitat von alhambraalhambra schrieb:kuno7 schrieb:
Oder gab’s da keinen Notstrom für die Kühlmittelpumpen
Die waren halt sechsfach redundant. Nutzt halt nichts wenn alle Kabel direkt nebeneinander liegen.

Wenn ich in 25 Jahren als Ingenieur eins gelernt hab dann dass du nie so doof denkst wie es am Ende kommt. Irgendwas übersieht man immer. Das ist um so wahrer je komplexer die Anlage ist
Was wäre denn passiert, wenn die sechste Pumpe auch ausgefallen wäre?


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Bündnis 90/Die Grünen

25.11.2024 um 18:14
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:Die Endlagerung ist rein technologisch kein großes Problem. Das Problem liegt vor allem in politischen Risiken.
Dir ist aber klar, wie lange des radioaktive Material strahlt?

Einfach mal so verbuddeln is nich.

Deswegen wurden alte Salzbergwerke als Endlager auserkoren, und selbst das ist keine optimale Lösung.


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25.11.2024 um 18:22
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:Was wäre denn passiert, wenn die sechste Pumpe auch ausgefallen wäre?
Das wird dir hier wohl keiner mit letzter Sicherheit sagen können, aber in Fukushima war der Ausfall der Kühlmittelpumpen afaik der Grund dafür, dass der Reaktor überhitzte. Im Zweifelsfall wär wohl der "Deckel" des Containments weggeflogen.
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:Ja, ich weiß es gab Tschernobyl und Fukushima aber das sind Dinge, die hier nie im Leben passiert wären.
Auf welcher Grundlage fusst denn diese Ansicht, wenn man fragen darf?
Die potentielle Gefahr, die von AKW ausgeht als esoterisch zu bezeichnen klingt für mich zumindest erstmal ziemlich gaga.

kuno


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25.11.2024 um 18:29
Kommt mal bitte wieder etwas näher an das Thema des Threads ran.


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25.11.2024 um 18:54
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:In Deutschland wirst Du never ever jemanden im Atomkraftwerk sitzen haben, der mehr oder minder absichtlich eine Kernschmelze herbeiführt.
Ihr Fans der Kernenergie habt leider immer noch nicht verstanden, warum Fukushima wirklich explodiert ist. Ihr glaubt wahrscheinlich wirklich, das sowas bei uns nicht passieren kann, weil es keine Tsunamis gibt.

Was tatsächlich passiert ist, ist folgendes: Ich schrieb ja oben, dass man beim Genehmigungsverfahren untersuchen muss, welche Risiken es gibt und wie man damit umgeht. Also haben die Japaner ihre alten Aufzeichnungen gewälzt und haben sich das stärkste Beben und den stärksten Tsunami rausgesucht. Da hat man dann ein bisschen draufgehauen und gesagt "so, dass muss die Anlage aushalten"

Und dann ist irgendein Ereignis eingetreten, das oberhalb der bei der Planung gemachten Annahmen lag. Deswegen ist die Anlage explodiert, das war eine Überschreitung der Auslegung der Anlage.

Und weil wir das bei allen Anlagen so machen, kann genau das jederzeit bei jeder technischen Anlage auf diesem Planeten auftreten. Dann ist es halt kein Tsunami, sondern ein Hochwasser, Dürre, Hitze, Kälte, Flugzeugabsturz. Irgendwas.

Und genau deshalb sollte man sich genau überlegen ob man eine Technologie wie die Kernenergie betreiben will. Weil jedes Versagen der Technik zu katastrophalen Auswirkungen führt.

Und damit lasse ich das Thema dann auch sein...


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25.11.2024 um 19:02
Zitat von FreieMeinung9FreieMeinung9 schrieb:In Deutschland wirst Du never ever jemanden im Atomkraftwerk sitzen haben, der mehr oder minder absichtlich eine Kernschmelze herbeiführt.

Und das Beispiel Greifswald ist natürlich wenig valide, da es ja Sowjettechnik war und deshalb - meine ich - recht bald nach der Wende abgestellt wurde.
Ende der 60er gabs in Großbritannien und der Schweiz ne partielle Kernschmelze
Ende der 70er gabs in den USA ne partiellen Kernschmelze.

Deutsche sind da auch nicht gescheiter und westliche Kernkraftwerke nicht zwingend sicherer.


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25.11.2024 um 19:03
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und genau deshalb sollte man sich genau überlegen ob man eine Technologie wie die Kernenergie betreiben will. Weil jedes Versagen der Technik zu katastrophalen Auswirkungen führt.
Genau das hatte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel verstanden!
Als promovierte Physikerin war sie am Zentralinstitut für Physikalische Chemie tätig,
Quelle: Wikipedia: Angela Merkel


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25.11.2024 um 19:11
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und damit lasse ich das Thema dann auch sein...
Zumal es ohnehin albern ist, in einem Thread über eine Partei zu diskutieren, die auch aus der Anti-Atomkraft-Bewegung hervorgegangen ist.
Völlig überraschend, dass da auch aktuelle Politiker gegen Atomkraft sind...


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26.11.2024 um 11:46
Zitat von mchomermchomer schrieb:Völlig überraschend, dass da auch aktuelle Politiker gegen Atomkraft sind...
Ja Eben, Robert habeck hat den Karren in den Dreck gefahren. Das ist momentan die grundthese auf der jede Rechnung aufbaut. Spannend find ich die Leute die die Aussage von Jens Spahn oder dudenhöfer ungedeckt weiterverbreiten. Eben , weil sie mit lila Einhörnern argumentieren alla atomkraft .
Am Ende stellen diese Leute einfach ein Spiegel vor sich hin wo man sich selber drin seht um davon ablenken das zb ein spahn alles in den Dreck gefahren hat.


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26.11.2024 um 18:33
Zumal von 17 AKWs nur die letzten drei von der Ampel abgeschaltet wurden, die anderen alle von CDU geführten Regierungen. Aber die Grünen sind wie immer an allem schuld. Zumal AKWs zu bauen sehr lange dauert und sehr viel kostet. Die Dinger sind einfach nicht wirtschaftlich und ich habe keine Lust in Kasachstan oder in Russland um Uran zu betteln.


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26.11.2024 um 19:20
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Zumal AKWs zu bauen sehr lange dauert und sehr viel kostet. Die Dinger sind einfach nicht wirtschaftlich
Zudem die Finanzchefin von Eon ganz klar sagt, dass es keine Wiederinbetriebnahme ihrer stillgelegten Atomkraftwerke geben wird, weil es schlicht nicht ökonomisch sinnvoll ist, diese Anlagen wieder zurückzuholen.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Eon-aeussert-sich-zu-Atomkraftwerken-article25361949.html#google_vignette


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27.11.2024 um 10:04
Hallo @alle !
Zitat von mchomermchomer schrieb:Zumal es ohnehin albern ist, in einem Thread über eine Partei zu diskutieren, die auch aus der Anti-Atomkraft-Bewegung hervorgegangen ist.
Völlig überraschend, dass da auch aktuelle Politiker gegen Atomkraft sind...
Wenn ich an dieser Stelle einen drauf setzen darf :

Es ist schon interessant zu sehen, welche "Co - Evolution" es beim Thema Gefährlichkeit von Atomkraft bei den Grünen und der Anti - Atom Bewegung gegeben hat. Erst hatten die Grünen nur deshalb etwas gegen Atomkraft, weil man damit auch Plutonium für die "große Bombe" erbrüten kann. Das ist technisch immerhin noch nachvollziehbar obwohl es eigendlich Blödsinn ist. Dann waren die Kraftwerke selbst gefährlich und auch die Aufarbeitung von Atommüll. Irgendwann war auch der Transport von Atommüll verantwortungslos und das kleinste bischen Radioaktivität, das legalerweise aus einem Atomkraftwerk austritt war eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Zuletzt mußte man sich schon den Mund mit Weihwasser ausspüen, wenn man aussprach das man Atomkraft gut findet.
Ein Schelm ( oder Gildonus ) wer behauptet das es den Grünen niiiiiie um Atomkraft ging, sondern nur um Wählerstimmen.

In NRW hat es kürzlich eine Entscheidung gegeben, die man eigendlich für einen "Kalauer" halten sollte.

Man verlegt Atommüll von Jülich nach Ahus, weil Jülich "nicht erdbebensicher" genug ist um da einige "tresorartige" Behälter zu lagern. Nebenher gesagt ist die Genemigung zur Lagerung von Atommüll schon seit über 10 Jahren abgelaufen und genau so lange gibt es eine Räumungsverfügung. Jetzt wird sie umgesetzt, weil Jülich nicht erdbebensicher ist.

Die Anti - Atombewegung hatte noch versucht die Entscheidung zu kippen, weil jemand mit einer panzerbrechenden Waffe auf die Kastoren schießen könnte, die man ja nicht in einem Erdbebengebiet lagern kann.

Bei solchen Meldungen fragt man sich wirklich, ob man in "Absurdistan" angekommen ist.
Ich gebe den Grünen da eine "Mitverantwortung" an den Zuständen, weil sie aktiv die Atomphobie bis ins "Irrationale" geschürt haben.


Gruß, Gildonus


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Bündnis 90/Die Grünen

27.11.2024 um 10:26
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Erst hatten die Grünen nur deshalb etwas gegen Atomkraft, weil man damit auch Plutonium für die "große Bombe" erbrüten kann. Das ist technisch immerhin noch nachvollziehbar obwohl es eigendlich Blödsinn ist. Dann waren die Kraftwerke selbst gefährlich und auch die Aufarbeitung von Atommüll. Irgendwann war auch der Transport von Atommüll verantwortungslos und das kleinste bischen Radioaktivität, das legalerweise aus einem Atomkraftwerk austritt war eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Naja, ein wahrer Kern ist da sicher vorhanden. Es geht von der Kernenergie eine reale Gefahr aus. Haben wir schon oft in anderen Ländern gesehen und ich habe ja neulich auch erst drei Beispiele gepostet, wo wir in Deutschland auch nur knapp am GAU vorbeigeschrammt sind. Das ist schon genug Grund sich gut zu überlegen, ob man so eine Technologie betreiben will. Von den Kosten und dem Müll mal abgesehen.

Auf der anderen Seite nehme ich es auch wahr, dass viele Menschen die Risiken von Radioaktivität nicht korrekt einschätzen können. Nach Fukushima waren die Geigerzähler mal wieder ausverkauft, obwohl das nun wirklich so weit weg passiert ist, das es uns nicht jucken muss. Meine Schwester ist mal ernsthaft mit nem Geigerzähler in ein Fliesenfachgeschäft gefahren und hat die Fliesen nicht nach dem Aussehen, sondern nach der Strahlung ausgesucht. Hab ich mir auch an den Kopf gefasst.

In den Köpfen ist abgespeichert "Strahlung = gefährlich". Wir sind aber IMMER Strahlung ausgesetzt. Erst wenn es über ein gewisses Maß geht wird es problematisch. Das ist vielen aber leider schon zu kompliziert.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Anti - Atombewegung hatte noch versucht die Entscheidung zu kippen, weil jemand mit einer panzerbrechenden Waffe auf die Kastoren schießen könnte, die man ja nicht in einem Erdbebengebiet lagern kann.
Ja sowas zum Beispiel. Ist ein eher geringes Risiko, das sowas überhaupt passiert. Und würde zu einer eher kleinflächigen Verseuchung führen, die man wahrscheinlich relativ zügig aufräumen kann.


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Bündnis 90/Die Grünen

27.11.2024 um 12:11
Den Grünen Kuhhandel schätze ich so ein:
Keine Atomkraft mehr im Inland, dafür Dunkelflauten und Deindustrialisierung Transformation - geht für mich locker in Ordnung.
Wir werden alle sehen was das gebracht hat, der Umwelt, dem Sozialstaat und jedem Einzelnen.


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