Cthulhus_call schrieb:Vor 10 Jahren war es vielleicht schwieriger ein Elektroauto zu fahren, aber heute nicht mehr. Deutsche Autobauer haben es versäumt eine preisgünstiges Automobil auf den Markt zu bringen.
Um die Schwierigkeit geht es gar nicht, klar kann jeder mittlerweile überall sein BEV laden und es klappt auch problemlos. Trotzdem sind die Voraussetzungen halt nicht gegeben, dass sich ein BEV rentabel betreiben lässt. Gerade Leute in Mietwohnungen mit weniger Geld in der Tasche sind darauf angewiesen extern zu laden, teils mit unmöglichen Preisen. Von etwa 3 Cent/kWh in China und 9 Cent/kWh in Norwegen sind wir noch lange entfernt. Der Alternativplan unserer Regierungen ist, die fossilen Brennstoffe so weit zu verteuern, dass es sich nicht mehr lohnt einen Verbrenner zu betreiben. Und das macht das BEV auch nicht attraktiver. Es führt nur dazu, dass sich keiner mehr ein neues Auto leisten kann, egal welche Antriebsform es hat, und so wird halt am alten KFZ festgehalten, wie es nur geht.
Cthulhus_call schrieb:Festhalten am Verbrenner als wirtschaftliche Vernunft
Das Festhalten am Verbrenner ist aus heutiger Sicht zumindest privat wirtschaftlich vernünftig. Dem Staat ist es einfach noch nicht gelungen, das BEV attraktiv zu machen.
Cthulhus_call schrieb:und vorallem den ÖPNV massiv verbessern
Das wird nichts, das ist in vielen Teilen des Landes einfach unmöglich. Es wäre eine immerwährende Subvention. Bei uns fahren Busse nur auf Abruf. Man muss vorher anrufen, dann kommt er angefahren und der macht dann diese eine Privatfahrt bis vor die Haustür wie ein Taxi (er hat ja eh sonst nichts zu tun). Ich wüste nicht, wie man das jemals wieder attraktiv gestalten möchte. Am Individualverkehr führt kein Weg vorbei.
Cthulhus_call schrieb:Mützenich zum Beispiel.
Sag das nicht zu laut. Ich sehe ihn schon fast vor Pistorius als SPD Kandidat, es könnte tatsächlich so kommen, da Boris nicht wirklich Bock darauf hat.