@Bauli Organhunter, Bloodhunter... geht's noch ein bissel dramatischer?
Zunächst mal haben mehrere Ärzte zu untersuchen und entscheiden, ob jemand überhaupt hirntot ist. Erst dann kann der Transplantationsbeauftragte (oder wie immer er dann heißt) abgleichen, ob es mögliche Empfänger gibt. Es werden sicher keine Organe entnommen, die niemand braucht.
Außerdem werden die Angehörigen gefragt, aber es ist noch nicht festgelegt, wer das tun soll, oder? Das könnte auch ein Patientenbeauftragter sein, oder wie die Beratungsstelle, die es in Krankenhäusern gibt, heißt.
Ohne die Ärzte könnte der Beauftragte gar nichts untersuchen... es soll ja möglicherweise nichtmal ein Arzt sein.
Lustig, alle tun so, als sei das Gesetzt schon fertig. Dabei ist es ein
Entwurf, an dem sicher noch gefeilt wird.
Und sollte er durchgesetzt werden: dann würde doch viel weniger Druck herrschen, Angehörige zu überreden, als wenn einige Tausend Leute auf Wartelisten stehen, oder?