Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?
14.09.2014 um 22:40Anzeige
Ist nun ein Hirntod festgestellt, d.h., es sind mit aktuellen, medizinischen Mitteln keine klassischen Lebenszeichen wahrnehmbar, so kann die Seele immer noch vorhanden sein. Ist die Seele noch vorhanden, kann man nicht von einem Toten sprechen, sondern nur von einem sterbenden Menschentund was nützt es? Der Körper stirbt eh, also soll die Seele schäden davon tragen, oder was meinen die Spirituellen Anhänger?
Kc schrieb:Wäre grade eben Mutter oder Vater von mir für hirntot erklärt worden/verstorben und jemand kommt sofort an und meint:,,Ja die Organe sind ja noch gut, Herr..., sollen die nicht bei wem anders eingesetzt werden", dann sollte sich der gute Herr Doktor ganz warm anziehen.
Ich verachte so ein empathieloses, geschäftsmäßiges Verhalten angesichts des Todes.
Nix für Ungut, aber die Bibel ist nur nen Zusammenschrieb von 2 Religionen. Religöse Werke eignen sich nur Bedingt dazu Leitfaden zu bieten. Einfach weil sie sich zu sehr auf Imaginäre Autoritäten Stützen. Aber frag dich mal selbst. Wäre Jesus Organspender geworden?Bauli schrieb:Die Bibel ist ein Lehrbuch, an der du dich solange richten kannst, bis deine Illusionen verflogen sind und dich die Wirklichkeit einholt.
gewaltigen Verlust erlitten habe. Sondern er geht einfach just business zum Geschäft über und sagt:Eine Problematik die nur Auftritt wenn die Personen diese Angelegenheiten voher nicht geregelt haben. Das Problem ist eben man kann das nicht Studenlang diskutieren. Dann ist Essig mit der Benutzbarkeit der Organe.
,,Hey, den Toten da kann man doch noch benutzen."
Das finde ich nicht in Ordnung.
t
die "seele" ist ein begriff der sich wesentlich geändert hat ,was das biblische verständnis dazu betrifft.Fedaykin schrieb:und was nützt es? Der Körper stirbt eh, also soll die Seele schäden davon tragen, oder was meinen die Spirituellen Anhänger?
da gehts weiter: vom blut sollen wir uns enthalten ( was übrigens auch als organ bezeichnet wird)Fedaykin schrieb: Einer der sich vermeitlich ans Kreuz schlagen lässt, dürfte keine Problem haben sein Leib und Blut zu geben aus Nächstenliebe.
Du meinst den Menschen der versucht dem anderen Patienten das Leben zu retten nicht wahr?Kc schrieb:Das empathielose Verhalten begeht zunächst der Arzt.
Das ist eine sehr berechtigte Frage.Kc schrieb:Als trauernder Angehöriger eines Sterbenden/Verstorbenen würde ich in einer solchen Situation dann jedenfalls innerlich fragen:,,Wer kümmert sich denn um mich? Wer hat Verständnis für mich?
Immer wieder toll wenn die aufopfernde christliche Nächstenlieben es schafft genauso viel für ihren Nächsten zu tun, wie ich es als selbstverständlichkeit für mich betrachte...Kc schrieb:Nur, um das mal klarzustellen: Ich würde es aus christlicher Sicht sogar als gerechtfertigt betrachten, wenn man sich zur Organspende entscheidet.
Die Entscheidung ist freiwillig.Kc schrieb:Aber diese Entscheidung darf nur aus freiem Willen heraus geschehen
Verstehe bitte dass das dramatische in diesem Fall nicht durch aufbauschen ensteht sondern dadurch dass die Situation eben dramatisch ist.Kc schrieb:wie etwa dem dramatischen:,,Wegen dir stirbt ein Kind/Mutter/Vater".
Geschäftsmässig und berechend sind synonyme für effektiv und professionell.Kc schrieb:Was ich strikt ablehne, ist diese geschäftsmäßige, berechnende Behandlung des Themas,
Verstehe bitte dass man freie Entscheidungen eigentich NUR treffen kann wenn man sich über die Konsequenzen der Entscheidung bewusst ist.Kc schrieb:Die Bedenken sollten respektiert werden, statt zu versuchen, den Leuten dann ein schlechtes Gewissen zu machen und sie einem Zwang aussetzen zu wollen
ich weiß schon warum Religion ganz dringend überwunden werden muss.Bauli schrieb:Es gabe ja schon damals Operationen. Nimm es wörtlich: Jesus hat sich nie in´s eigene Fleisch geschnitten. Weder mit einem Messer noch mit mit anderen Utensilien, ausser seine Beschneidung.
Aber das hat er ja nicht selbst gemacht.