Neue AKW

Larry08 schrieb:Kann nicht ganz verstehen was du so "aggresiv" bist, ist dir lieber wenn das Problem ungelöst weiter in der Gegend rumstrahlt?

Nö, ich bin nicht aggressiv, warum bist du denn so empfindlich?
Das Problem der Endlagerung kann erst in mehr als eine Milliarden Jahre gelöst werden, man kann auch kein Erdöl produzieren ohne Energie rein zustecken. Unsere Möglichkeiten sind begrenzt.

Larry08 schrieb:Du tust ja so als gäbe es nicht schon hundertausende Tonnen radioaktiven Abfalls und wir könnten das Problem lösen indem wir jetzt aus der Atomenergie aussteigen.^^

Nö aber wir erzeugen uns mehr Probleme. Solange wir Kernkraft beziehen erzeugen wir mehr und mehr Müll wodurch wir zukünftige Generationen belasten. Man hat bereits Kosten und Nutzen der Kernkraft ermessen und es hat sich ergeben dass andere Energiequellen viel billiger und effektiver sind. Man kann einfach so aus der Kernkraft aussteigen, das Problem ist die Energielobby die dahinter steckt.

Larry08 schrieb:Gerade die Kernfusion könnte da beim Thema "Transmutation" hilfreich sein.

Gerade die Kernfusion sollte mehr "Aufmerksamkeit" in Form vom Geld bekommen, dann können wir das Thema Kernspaltung gerne schließen.

Sprichst du hier von kalter Fusion? Normale Fusion ist nicht effizient weil man Energie reinstecken muss um sie zu erzeugen.

Hallo @alle !

Solange die Weltbevölkerung wächst und es erhebliche wirtschaftliche Ungleichgewichte gibt, ist es eine Illusion auf AKW´s verzichten zu wollen.

Beim Bau neuer AKW´s sollte man aber die schlechten Erfahrungen von Atomunfällen gleich mit in die Planung einbeziehen. Der Konstrukteur muß die Möglichkeit berücksichtigen das alle Systheme ausfallen und die Bedienungsmanschaft nur noch mit einem Schraubendreher und einer Brechstange arbeiten können. Weiterhin muß der Konstrukteur auf ein Kernschmelze vorbereitet sein.

Wenn man hinterher davon überrascht, dann haben die Verantwortlichen geschlafen.

Gruß,Gildonus

@Gildonus

Gildonus schrieb:Solange die Weltbevölkerung wächst und es erhebliche wirtschaftliche Ungleichgewichte gibt, ist es eine Illusion auf AKW´s verzichten zu wollen.

Das unterschreibe ich zu 50%

Gildonus schrieb:Beim Bau neuer AKW´s sollte man aber die schlechten Erfahrungen von Atomunfällen gleich mit in die Planung einbeziehen.

Das wird gemacht

Gildonus schrieb:Der Konstrukteur muß die Möglichkeit berücksichtigen das alle Systheme ausfallen und die Bedienungsmanschaft nur noch mit einem Schraubendreher und einer Brechstange arbeiten können.

Warum denke ich da an McGyver? :ask:

Gildonus schrieb:Solange die Weltbevölkerung wächst und es erhebliche wirtschaftliche Ungleichgewichte gibt, ist es eine Illusion auf AKW´s verzichten zu wollen.

Beim Bau neuer AKW´s sollte man aber die schlechten Erfahrungen von Atomunfällen gleich mit in die Planung einbeziehen. Der Konstrukteur muß die Möglichkeit berücksichtigen das alle Systheme ausfallen und die Bedienungsmanschaft nur noch mit einem Schraubendreher und einer Brechstange arbeiten können. Weiterhin muß der Konstrukteur auf ein Kernschmelze vorbereitet sein.

Das ist leider ein Irrglauben. Atomenergie ist nicht effektiv, der Wirkungsgrad betrifft nur 35% und zählt dazu zu den nicht-profitablen Energiequellen.
Der Erhalt der Kernkraftwerke nützt nur der Energielobby

Atomkraft = billiger Strom! Mit diesem Mantra laufen die Befürworter längerer Laufzeiten gerade durchs Land. Würden die Kernkraftwerke wie geplant abgeschaltet, müssten die Verbraucher die Rechnung bezahlen. "Energie darf kein Luxusgut werden" , sagt Wirtschaftsminister Rainer Brüderle von der FDP.

Ein Argument, dass sich in der Öffentlichkeit gut verkaufen lässt. Es spricht jeden Bürger direkt an und lässt sich scheinbar plausibel und einfach erklären: Erneuerbare Energie ist teuer und muss subventioniert werden, Atomkraft nicht.

Aber es ist wie so oft in politischen Debatten: Das Argument hält keinem zweiten Blick stand. Strom ist in Deutschland nicht billig. Theoretisch ist der deutsche Energiemarkt seit 1998 liberalisiert, faktisch herrscht aber nur wenig Wettbewerb. Die vier großen Atomkonzerne produzieren rund 80 Prozent des Stroms in Deutschland. Diese Marktmacht verhindert, dass günstig produzierte Kernenergie beim Verbraucher ankommt.

Atomstrom wird zusätzlich versteuert

Allen Gegnern der Subventionierung der Erneuerbaren sei gesagt: Die Atomindustrie wurde von 1950 bis 2008 mit 165 Milliarden Euro unterstützt – allein 65 Milliarden Euro in Form von Steuervergünstigungen. Nur deshalb kann Atomstrom so günstig produziert werden. Der Preisvorteil kommt aber gar nicht beim Verbraucher an.

Aber Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft sich ja am Donnerstag mit Chefs von E.on und RWE. Die werden ihr sicher erklären wollen, warum das so sein muss.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/strompreise

Hallo @Prof.nixblick , hallo @alle !

Prof.nixblick schrieb:Warum denke ich da an McGyver?

Keine Ahnung warum du an den Herrn denkst.
McGyver wäre jedenfalls bei dem von mir beschriebenen GAU unterfordert.

Gruß, Gildonus

m7 schrieb:die endlager sind schon ziemlich sicher.

Sogar todsicher,wie die Asse

https://www.youtube.com/watch?v=X55BlPBt2l4

https://www.youtube.com/watch?v=LFY_jLKc-JU

@Individualist
also dein Blichwinkel ist schon recht starr.

Transmutation und co sind sehr wohl mögliche Optionen das Problem zu lösen, und dann ist man nicht mal bei Mrd, sonder bei Jahrzehnten.

@Fedaykin
Jau, wir wandeln einfach das ganze Plutonium mit einer Neutronenkanone in Blei um. Warum sind diese ganzen Energieelektroniker da nicht selbst drauf gekommen?