Euer Verhältnis zum Kommunismus
09.04.2012 um 20:23*zustimmung*
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Die gibt es dann nicht mehr, solltest du der Ehrlichkeit halber schreiben.pad schrieb:Sowas wie indivduelle Bedürfnisse gibt es kaum.
Stimmt. Ebenso die vorherige Aussage.fenster schrieb:nur leider ein schwieriger schritt vom jetzigen system und der gehirngewaschenen masse, die nur konsumgesteuert ist, dort hin
Keine Sorge, die bringen das fertig.al-mekka schrieb:Was du mit einem Amazonas Dorf machst, kannst du nicht mit 82 Mio. Menschen genauso machen.
Die künftigen Kommunisten werden zwangsläufig genau so primitiv und brutal sein wie die altbekannten.pad schrieb:Du kommst auch nicht darum das der Kommunisms eine existenzfähige Alternative ist, es braucht nur die passenden Menschen
Und da Menschen immer in verschiedenen Lebenssituationen leben, haben sie auch ihre eigenen individuellen Bedürfnisse. Die Antwort hast du dir schon eigentlich selbst gegeben.pad schrieb:Sowas wie indivduelle Bedürfnisse gibt es kaum. Die Bedürfnisse passen sich der Lebenssituation an.
Ja die Welt hat genug, nur müssen die Menschen sich auch selbst bedienen, und ihren Acker selbst anbauen.pad schrieb:Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse aber nicht für jedermanns GIER ! Das sollte nicht das Problem sein
Find es langsam echt ermüdend, aber noch geb ich nicht auf, für alle die dieses Argument hier noch bringen werden, lest euch erst durch bevor ihr urteilt. Das was unter diese Aussage geschrieben werden kann nennt sich nicht Kommunismus, sondern Faschismus (mit alle seinen Erscheinungsformen). Kommunismus ist die Herrschaft ohne Klassen, Faschismus ist die absolute Herrschaft durch Hierarchie. China, die UdSSR und alle anderen ähnlichen Systeme waren also alles klassenlose Herrschaftssysteme? Völliger Blödsinn, es war purer Faschismus, sogar mit nationalistischen Zügen, alles andere als ein kosmopolitischer Kommunismus mit direkter Demokratie!Soldat_Inconnu schrieb:Kommunismus ist ohne Zweifel das menschenverachtendste, widernatürlichste, gefährlichste und verbrecherischste politische Gespenst, das je über die Erde wandelte.
Nur um es sich einmal begreiflich und verständlich zu machen. Wenn es um Menschenverachtung geht kann man das nur auf faschistische Systeme beziehen, nicht aber auf demokratischen Kommunismus aber auch nicht auf demokratischen Kapitalismus.cRAwler23 schrieb:Betrieblicher Mikrofaschismus = Chef sieht sich als oberste Instanz und Herrscher über das Team, nimmt Einfluss auf deren Arbeit, entlässt Leute die etwas aus der Reihe tanzen, lässt für sich arbeiten, ungerechte Lohnverteilung, Ausbeutung des Teams, ein unglückliches Kollektiv
Betrieblicher Mikrokommunismus = Chef sieht sich als Teammitglied, Motivator, als verwaltungstechnisches Herz des Teams, etabliert eine Lohngerechtigkeit und verzichtet auf Sonderleistungen. Teammitglieder können demokratisch Einfluss auf das Projekt nehmen ein glückliches Kollektiv, welches bestimmt auch mal zum Feierabend mit dem Chef ein Bier trinken geht (und ganz kommunistisch auch mal eins spendiert :D )
..aber wie steht es mit Eigentum? Individualiät? Der Freiheit vor der Gesellschaft selbst?cRAwler23 schrieb:Kapitalismus/Faschismus = Umverteilung von unten nach oben
(Expropriation der Arbeitskraft), Hackordnung und Hierarchie, Nationalismus
Ja ich bin mir der utopischen Vision des Kommunismus bewusst, die Utopie scheitert bis heute am Kampf mit dem Ego der Menschen. Doch diesen Faktor muss man bei dem Thema berücksichtigen ich will diesen Fakt auch nicht ignorieren. Denn ich unterstütze nicht die Sichtweise das Kommunismus nur mit völliger Gleichschaltung funktioniert, im Gegenteil er bedarf größtmöglicher Vielfalt und Individualität, wenn man die Bedürfnisse der Menschen versteht, dann versteht man auch das Bedürfnisse sich nie gern in eine Uniform pressen. Darum bin ich auch kein Freund des staatlichen Kommunismus, sondern ein Freund des liberalen, demokratischen Kommunismus (der leider bis heute nirgends auf dieser Welt zu finden ist) .Aethelred schrieb:Schön, dass du dir der Utopie bewusst bist. Dein Mirkokommunismus ist allerdings leicht anzufeinden: Der Chef ist immer noch der Chef und das wird sich bemerkbar machen (müssen).
Eben das ist dieser staatliche Pseudokommunismus, dieser benötigt völlige Gleichmacherei, weil das Volk in diesem wie eine Maschine funktioniert die wieder einer herrschenden Klasse zugute kommt, wenn diese aus dem Takt gerät, geht meist die ganze Maschinerie krachen (was man ja in der Vergangenheit oft sehen konnte).Aethelred schrieb:Doch diese Gesellschaft würde die Ideale des Liberalismus durch die definitiv bestehende Gleichmacherei mit Füßen treten.
Darf ich deine liberalen Ideale erfahren? Das du dich nicht auf die Wirtschaft beziehst, ist klar,
Da muss man wieder philosophisch werden, was ist eigentlich diese Freiheit von der alle sprechen, die Wahl zwischen Berufen und Produkten? Oder die Macht nein sagen zu dürfen ohne die Angst zu haben als Aussteiger des Systems zu gelten? Freiheit seh ich neben der Meinungsfreiheit (die es überall auf der Welt geben sollte) ehr so das man sie sich im Kapitalismus erst verdienen muss (finanzielle Unabhängigkeit von den Eltern, vom Staat usw.), doch frei geboren? Wie sieht es mit der Freiheit in Ländern aus aus denen der kapitalistische, hungrige Westen seine Rohstoffe bezieht?Aethelred schrieb:..aber wie steht es mit Eigentum? Individualiät? Der Freiheit vor der Gesellschaft selbst?
Würdest du diese Punkte dem "Team" unterordnen?
Das ist falsch, denn wie schon erwähnt, Kapitalismus und Faschismus dient eindeutig den oberen Schichten, der Leistungsdruck ist in diesen beiden Systemen immer auch der Druck von oben nach unten! Der National Sozialismus war eine pervertierte Form vom pseudo- Sozialismus, gerade da gab es eine sehr wohlhabende führende Elite.Aethelred schrieb:Im übrigen steht der Faschismus einer sozialistischen Wirtschaft viel näher als einer kapitalistischen.