Euer Verhältnis zum Kommunismus

Wie gesagt, Machno ist eine Streitfrage. Ein Aufstand der Kulaken (Großbauern) gegen alle, die ihnen ans Leder wollen.
Kronstadt war sozialistisch, da diskutiert doch keiner. Die Revolution frisst nun einmal liebend gerne ihre eigenen Kinder.

Ändert absolut nichts an der Tatsache, dass der syphiliskranke Glatzkopf und sein Brille tragender Freund Kommunisten waren.

uns wurde in der schule und als kinder gelehrt das kommunismus die saat des bösen sei!!

@libertarian

Die EU ist eine gewaltige staatskapitalistische Bürokratie, eingebettet in ein marktwirtschaftliches System. Aber ich kann verstehen, dass man das als Libertärer nicht mehr als freie Marktwirtschaft ansehen will, aber wann gab es denn schon einen absoult unregulierten Markt?

Und: Verkehrt ist Eigentum auf Kosten anderer. Nicht das persönliche Eigentum, sondern das Privateigentum an Produktionsmitteln.

kulam schrieb:Die EU ist eine gewaltige staatskapitalistische Bürokratie, eingebettet in ein marktwirtschaftliches System. Aber ich kann verstehen, dass man das als Libertärer nicht mehr als freie Marktwirtschaft ansehen will, aber wann gab es denn schon einen absoult unregulierten Markt?

Selbst ich halte einen absolut unregulierten Markt für nicht realistisch und katastrophal. Ich vertrete da auch vielmehr eine minarchistische Position.

Die Freiheit und der Schutz des Individuums muss schon gewährleistet werden. Womit ich auch gleich dazu komme:

kulam schrieb:Und: Verkehrt ist Eigentum auf Kosten anderer. Nicht das persönliche Eigentum, sondern das Privateigentum an Produktionsmitteln.

Solange nicht die Freiheit und das Eigentumsrecht eines anderen verletzt wird, besteht kein Problem. Kapitalismus heißt nicht, in feudalen Strukturen zu leben.
Und deine Zange gehört nunmal auch dir. Wie auch das Brett, sofern du es dir erworben oder selbst zurecht geschnitten hast.

Wieso sollte das ein Problem darstellen?

Übrigens haben sich privatisierte Güter und auch privatisiertes Land als am effizientesten und Wohlstands generierendsten erwiesen.

m7 schrieb:uns wurde in der schule und als kinder gelehrt das kommunismus die saat des bösen sei!!

Und eben das ist das Problem. Statt etwas völlig rational beigebracht wird, verfällt man in einen Dualismus, gut, böse, schwarz und weiß. Leider ist das wie ein Progamm was von Kindheit im Kopf rotiert wie ein Betriebssystem...

@Soldat_Inconnu
Ich kann verstehen das du um den Kapitalismus zu verteidigen, den Kommunismus gänzlich verteufelst, es ist eben auch nur ein solcher Dualismus, auch dein Blick in die Vergangenheit filtern nur die Fehler von Fanatikern und irrationalen Geistern wieder. Doch warum blickst du bei deiner Reise in die Vergangenheit nicht mal auf die Ursache dieser primitiven, blutigen Entladung eines zaristischen Landes, welches alles andere als ein Zuckerschlecken war!

Auch das Argument "EUSSR" ist so ein plakatives Schlagwort das es der Vernunft schmerzt, die EU ist so weit vom "Komintern" weg wie auch vom liberalen Geist, es ist eine marode, kapitalistische Union ohne Innovation!

Ich habe das Gefühl aus dir spricht reine Aggression im Bezug auf das Thema, weil du ein ganzes System für deine Dämonen der Vergangenheit verantwortlich machst, wo man einfach nur kranke Menschen für verantwortlich machen kann, ich sag ja Menschen können die schönsten Dinge pervertieren!

libertarian schrieb:Selbst ich halte einen absolut unregulierten Markt für nicht realistisch und katastrophal. Ich vertrete da auch vielmehr eine minarchistische Position.

Wobei ich selbst hierzu noch sagen muss, dass ich dem Staat eine größere Rolle als nur dem eines Nachtwächters beimesse.
Er soll durchaus auch Steuern eintreiben und eine Werte vermittelnde Rolle einnehmen, indem er bürgerliche Ideale vertritt und die Familie fördert. Sowie auch demokratische Institutionen und Bildung bereit stellen soll.
Auch sollen Straßen und ähnliche Infrastruktur von ihm bereit gestellt werden.

Aber ich bin gegen die ausufernde Einmischung in den Markt. Gegen Inflationssteuern. Gegen ausufernde Subventionen. Gegen ausufernde Reglungen und Auflagen usw.
Außerdem für Freihandel ohne Zollbeschränkungen und gegen die ausufernde Macht einer Zentralbank.

@libertarian
Man braucht immer einen gewissen Rahmen und auch eine Struktur, selbst im liberalen Sinne, doch ich teile auch deine Meinung das der Staat sich nicht als Institution zum Selbstzweck begreifen sollte. Der Staat sollte sich seiner politischen Verantwortung immer bewusst sein und nicht willkürlich handeln.

libertarian schrieb:Er soll durchaus auch Steuern eintreiben und eine Werte vermittelnde Rolle einnehmen, indem er bürgerliche Ideale vertritt und die Familie fördert.

Das sollte er immer als seine Kern-Verantwortung verstehen.

@Aethelred
Nationalismus ist Opium für Kleinbürger, es ist nix anders als ein Bestandteil des ''Teile und Herrsche''Prinzips, ein Konstrukt wie geschaffen für die Oberschicht, denn sie profitiert reichlich davon.
Genauso wie die oberen Schichten, profitierten auch kleinbürgerliche Aktionäre an den faschistischen Angriffkriegen der Nazis und an Zwangsarbeit in KZs. Die menschliche Arbeitskraft wurde totalverwertet (Vernichtung durch Arbeit), Zwangsarbeiter wurden unter anderem in Krupp, Ford, Wasag und IG Farben AG's verheizt und zu Tode gehetzt.
Am deutschen Vernichtungsfeldzug, sowie am Holocaust profitierten insbesondere Investoren mit deutschen Chemie- und Rüstungsaktien. Das Zyklob B, mit dem der Holocaust fabriziert wurde, lieferte auch ein kapitalstisches, profitorientiertes Unternehmen Wikipedia: I.G.-Farben-Prozess
Dass das Reich an sich hoffnungslos insolvent war, tangierte die Oberschicht offenbar wenig, im Gegenteil, der Krieg kurbelte die private Wirtschaft an, zudem wollte man sich auch noch den Lebensraum im Osten krallen und die Ressourcen rauben.
Hitler war in ökonomischer Hinsicht keineswegs souverän, vielmehr war er ein Opportunist und protegierte sogar das liberale Konkurrenzprinzip.
Hinter dem Faschismus stand das Kapital, hinter dem NS-Staat private (ökonomische) Interessen

m7 schrieb:uns wurde in der schule und als kinder gelehrt das kommunismus die saat des bösen sei!!

Entweder warst du auf ner Hauptschule oder dein/e Lehrer/in hatte selbst kein Ahung vom theoretischen Inhalt des Kommunismus

@collectivist

Wie stehst du zu Lenin?

@libertarian

libertarian schrieb:Übrigens haben sich privatisierte Güter und auch privatisiertes Land als am effizientesten und Wohlstands generierendsten erwiesen.

Das ist ja so nun auch nicht richtig.

@collectivist

ich muss dir leider mitteilen das ich auf keiner hauptschule gewesen bin.

uns wurde in der grundschule beigebracht das der kommunismus das böse sei und wenn ich das heutige weltbild so betrachte, kann ich diesem nur zustimmen!

@m7
Was ist daran Böse wenn jeder Mensch soviel Arbeitet damit er seine Bedürfnisse decken kann?

Ist die kommunistische Idee Böse? Oder doch eher die Menschen die versucht haben dem Volk ein System aufzudrücken?

Jeder sollte sich aussuchen ob er im Kommunismus leben will oder nicht, wer das nicht einsieht ist selber ein Unterdrücker.

@pad

schau dir doch mal die kommunistischen regime wie nordkorea und co an.

so etwas findest du toll???

@m7

Ach komm von sowas redet hier keiner. Ich will ein alternatives System in dem die Wirtschaft vom Volk gesteuert wird damit sie jedem zugute kommt. Ein demokratischer Kommunismus könnte man ihn nennen, der kann nur existieren wenn die Menschen sich gegenseitig respektieren und somit auch den kommunismus respektieren. In so einem System will ich leben. Wo ich weiß das meine Leistung allen im Volk also der gesamten Gemeinschaft zugute kommt und nicht den oberen Schichten.

Und jeder kann dann entscheiden wo er leben will. In einem Land in dem die Menschen sich respektieren oder in einem Land in dem Egoismus und Gier als eine zu verteidigende Freiheit angesehen wird.

@pad

kommunismus wird niemals eine chance in zivilisierten ländern bekommen und das ist absolut richtig so!!

@m7

Du solltest dich selber hören. Hältst deine Lebensweise für die einzigst richtige. Ich will niemanden zum Kommunismus zwingen, aber du willst jeden in das heutige System zwingen.

Frag dich jetzt wer böse ist.

pad schrieb:Frag dich jetzt wer böse ist.

solche floskeln ziehen nicht aber netter versuch.

@m7
Man es ist echt hoffnungslos mit jemandem wie dir zu diskutieren.

Krieg ich keine Antwort? Stimmt es nicht, das du jeden in das heutige System zwingen willst? Ja oder Nein.

Außerdem hast du mir nicht beantwortet was an

pad schrieb:Ich will ein alternatives System in dem die Wirtschaft vom Volk gesteuert wird damit sie jedem zugute kommt. Ein demokratischer Kommunismus könnte man ihn nennen, der kann nur existieren wenn die Menschen sich gegenseitig respektieren und somit auch den kommunismus respektieren. In so einem System will ich leben. Wo ich weiß das meine Leistung allen im Volk also der gesamten Gemeinschaft zugute kommt und nicht den oberen Schichten.

Böse ist.

@pad

es wird niemand gezwungen, dass gerade ist doch das schöne!

denjenigen denen es nicht passt können ja nach nordkorea auswandern und den kommunismus in vollen zügen genießen!