frivol schrieb:Ne nicht ein Wohlstandsgefälle, sondern bessere Produkte, günstiger und in höherer Stückzahl herstellen.
Dat is doch das Wohlstandsgefälle. Kommt noch die bessere Infrastruktur oben rauf die sich aber auch wieder durch die höhere Produktivität finanziert.
frivol schrieb:Das soll der Kommunismus besser können als der Kapitalismus, weil die Hemmnisse der Produktivkräfte durch die Kapitalisten, es im Kommunismus nicht mehr gibt.
Wie kommst du denn auf den Quark? Selbst Marx hatte nen Heidenrespekt vor dem Produktivitätsfortschritt durch den Kapitalismus. Das die Wirtschaft geil läuft war nie der Sinn und Zweck des Kommunismus. Sonst zeig es mir bitte anhand entsprechender Quellen.
frivol schrieb:Nein, die Klassengesellschaft kann man leicht überwinden, wenn man die Betriebe verstaatlicht und die Kapitalisten damit arbeitslos macht.
Nö, das reicht da noch lange nicht aus, zeigt aber das du da gegen irgendeine Fantasievorstellung des Kommunismus wetterst.
frivol schrieb:Aber die Wirtschaft soll durch diese Maßnahme ja flotter laufen, damit am Ende mehr für alle dabei rausspringt.
Nein, zum wiederholten mal, soll sie nicht. Hat kein mir bekannter Theoretiker jemals behauptet. Ist doch auch eine völlig absurde Vorstellung, dass es den Kommunisten darum ginge die Produktivität der Wirtschaft zu erhöhen- sorry, das wird alberner je öfter du es sagst. Lies doch erstmal Marx.
frivol schrieb:Es geht um die Innovationskraft der Betriebe selbst.
Nochmal: das reine Hervorbringen neuer Ideen hat wunderbar geklappt, auch in den Betrieben. Das scheiterte erst an der Umsetzung, an der Verwirklichung.
frivol schrieb:Wenn in einem Betrieb durch die Automatisierung statt 100 nur noch 10 Leute arbeiten müssen
Da gibt es in der Tat einen Unterschied. Denn selbst wenn man Maschinen angeschafft hat, ist ja keiner entlassen worden.
frivol schrieb:Und die Qualität und Vielfalt der Produkte sich verzehnfacht.
Das ist doch Resultat der steigenden Produktivität und nicht der Innovationskraft. Und unproduktiv waren die Ostbetriebe, zumindest die allermeisten.
frivol schrieb:Die hängen dem Kommunismus an, weil sie glauben, wenn es keine Kapitalisten mehr gäbe und damit auch keinen Luxus, dann würde mehr für die arbeitende Bevölkerung abfallen.
Das ist und bleibt Quatsch. Ich bin Kommi, ich kenne Kommis, keiner tickt so wieder es dir da ausmalst. Es geht um ein Ende der im Kapitalismus notwendigen Klassengesellschaft, ein Ende der Ausbeutung, ein Ende der Entfremdung von der eigenen Arbeit. Nicht um "mehr vom Kuchen". Das ist die Philosophie der Sozialdemokraten.