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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:13
Zieh die dummen Mitläufer ab, die überall dabei sein müssen, egal ob Querdenker, Antifa oder sonstige Demo, dann bleiben nur noch ein paar Hardcore-Kommunisten übrig. Leute die wahrscheinlich aus Prinzip keine Geschichtsbücher lesen und daher nicht wissen, dass sich die Welt seit Marx, Engels und Lenin weitergedreht hat.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:16
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:dann bleiben nur noch ein paar Hardcore-Kommunisten übrig. Leute die wahrscheinlich aus Prinzip keine Geschichtsbücher lesen und daher nicht wissen, dass sich die Welt seit Marx, Engels und Lenin weitergedreht hat.
Die lesen schon die Bücher, aber sie verstehen nicht, warum die Betriebe im Kommunismus nicht besser arbeiten als im Kapitalismus. Und drum denken sie immernoch, ohne Kapitalisten und deren Luxus, bliebe mehr für alle übrig.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:19
Die Planwirtschaft war das Problem, das Innovationen verhinderte, denn ohne private Investoren funktioniert keine Umsetzung neuer Ideen außerhalb des "Planes". Und wo sollen im Kommunismus private Investoren herkommen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:23
Und natürlich die DDR-typische Mangelwirtschaft. An der wohl der sehr "einnehmende" große Bruder Sowjetunion Schuld war?


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03.04.2021 um 23:27
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die Planwirtschaft war das Problem, das Innovationen verhinderte, denn ohne private Investoren funktioniert keine Umsetzung neuer Ideen außerhalb des "Planes". Und wo sollen im Kommunismus private Investoren herkommen.
Naja machbar wäre es schon, das die staatliche Plankommission genausoviel Risikokapital bereitstellt, wie es private Investoren machen würden. Und wie auch in der freien Wirtschaft müssen die Leute mit den neuen Ideen vor den Investoren vorsingen und diese überzeugen.

Die spannende Frage ist dabei, wer kann besser schätzen, ob Ideen eine gute Investition sind oder eine Pleite? Der private Investor oder der Staatsbeamte?

Im Kommunismus ist der Staat eigentlich ein riesiger Konzern. Und auch im Kapitalismus stellt man fest, wenn Konzerne zu groß werden, dann sind sie auch schwerfällig und man sieht nicht mehr gut, welche Sparten eigentlich wachsen oder untergehen sollen. Drum werden heutzutage Konzernbereiche auch wieder ausgegliedert, um sie kompakter zu haben und auch einzeln an der Börse zu bewerten


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:29
P.S. Der "Luxus" der Kapitalisten bzw Reichen muss auch erst mal erarbeitet werden. Eine Luxusvilla stellt sich nicht von selber hin, eine Luxusyacht gibt Schiffsbauern genauso Arbeit wie ein Fischerboot.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:35
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:P.S. Der "Luxus" der Kapitalisten bzw Reichen muss auch erst mal erarbeitet werden. Eine Luxusvilla stellt sich nicht von selber hin, eine Luxusyacht gibt Schiffsbauern genauso Arbeit wie ein Fischerboot.
Arbeit gibt es da natürlich schon. Aber man kann ausrechnen viele Leute was bauen. Die Kommunisten rechnen aus, das z.b. 10% der Leute nur Luxusvillen, Yachten usw. bauen und dann dort für die Reichen dienen. Und dann stellen sie fest, das mehr für alle da wäre, wenn die 10% der Leute lieber Sachen bauen, was alle nutzen können.

Den Luxus vermeiden nützt aber nix, wenn die kommunistische Wirtschaft auch mit den 10% mehr Leuten in meinem Beispiel, trotzdem insgesamt weniger für alle produziert, als die kapitalistische Wirtschaft.

Es liegt nicht am Luxus und es liegt auch nicht an den Kapitalisten, wenn viele Leute nicht genug vom Reichtum abbekommen. Sondern die Wirtschaft muss schneller wachsen. Das hat der real existierenden Sozialismus im Vergleich zum Kapitalismus nicht geschafft.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:36
Wie "gut" ein Staat bzw. seine Beamten in wirtschaftlichen Fragen sind, erleben wir doch ständig, bitteschön. Ein gewisser Flughafen hier, Impfstoffe da, Masken dort. Jede Privatfirma die so kurzsichtig und hirnlos handeln täte, wäre im Nu insolvent. Daher braucht jeder Staat sogar einen freien Kapitalismus als Gegengewicht, damit wenigstens einer verantwortungsvoll und vorausschauend handelt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:41
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Jede Privatfirma die so kurzsichtig und hirnlos handeln täte, wäre im Nu insolvent.
Das ist das größte Problem im real existierenden Sozialismus, monopolistische Betriebe, zuwenig Konkurrenz und zuwenig Pleiten. Man hat dann den Volkseigenen Betrieb in jeder Sparte weiter laufen lassen, egal ob der gewinnbringend arbeitet oder nicht. Eine Pleite war nicht vorgesehen.

Kann man natürlich im Kommunismus schon machen, dort mehrere staatliche Betriebe in der gleichen Sparte in Konkurrenz laufen zu lassen. Und alle paar Jahre geht der schwächste pleite und ein anderers Startup beginnt. Aber im wesentlichen versucht man dann nur den Kapitalismus nachzubauen - nur mit Beamten statt Kapitalisten


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:41
Zitat von frivolfrivol schrieb:Es liegt nicht am Luxus und es liegt auch nicht an den Kapitalisten, wenn viele Leute nicht genug vom Reichtum abbekommen. Sondern die Wirtschaft muss schneller wachsen. Das hat der real existierenden Sozialismus im Vergleich zum Kapitalismus nicht geschafft.
man hatte allerdings nachhaltiger gelebt, weil nicht ständig "Wachstum" wie eine unsichtbare Keule hinter einem stand ;)

Zum Beisp. hielten die Elektrogeräte länger (habe jetzt noch ein Rührgerät aus dieser Zeit, was noch nicht den Geist aufgegeben hat).
In Punkto Rohstoff-Recourcen ist das mMn erst mal gesünder. ;)

Und das sehe ich genauso:
Zitat von frivolfrivol schrieb:Im Kommunismus ist der Staat eigentlich ein riesiger Konzern. Und auch im Kapitalismus stellt man fest, wenn Konzerne zu groß werden, dann sind sie auch schwerfällig und man sieht nicht mehr gut, welche Sparten eigentlich wachsen oder untergehen sollen.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wie "gut" ein Staat bzw. seine Beamten in wirtschaftlichen Fragen sind, erleben wir doch ständig
aber daran sieht man eigentlich, dass das gar nicht so viel mit Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus zu tun hat, sondern damit, inwieweit der Staat reglementiert.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber daran sieht man eigentlich, dass das gar nicht so viel mit Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus zu tun hat, sondern damit, inwieweit der Staat reglementiert.
Das ist aber der Witz am Kommunismus, das es keine Kapitalisten mehr gibt, sondern alles der Staat reguliert.

Gibt noch so Varianten, wie eine Genossenschaft, wo alle Arbeiter eines Betriebes Anteile halten usw. Aber es scheitert auch daran, das die ihren Betrieb nicht pleite gehen lassen, wenn er schlecht läuft. Und auch kein Kapital haben um zu investieren.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:50
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das ist aber der Witz am Kommunismus, das es keine Kapitalisten mehr gibt, sondern alles der Staat reguliert
das ist schon richtig.
Aber es gibt eben 2 Seiten einer Medaille und das hier ist mMn die Negative davon:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man hatte allerdings nachhaltiger gelebt, weil nicht ständig "Wachstum" wie eine unsichtbare Keule hinter einem stand ;)
Zum Beisp. hielten die Elektrogeräte länger ...
In Punkto Rohstoff-Recourcen ist das mMn erst mal gesünder. ;)
vor allem der letzte Satz.
Im Kapitalismus wird halt die Natur viel intensiver und schneller ausgebeutet (oder "ausgeblutet").
Empfinde ich als sehr großen Nachteil, wenn es vielleicht anscheinend auch gar nicht anders geht und machbar ist.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:51
Der jetzige Staat hat das Problem, dass er es zu vielen recht machen will, und dann am Ende logischerweise Murks herauskommt, man denke an die ständigen öffentlichen Ausschreibungen bei Bauprojekten mit dem Ziel "möglichst billig", was dann gleichbedeutend ist mit mieser Qualität oder sogar Schwarzarbeit am Bau, statt dass man sich, wie es jeder private Unternehmer täte, sich an bereits bewährte Firmen hält, aber da wäre dann sofort von Mauschelei die Rede.
Die "Nachhaltigkeit" in der DDR war keine Absicht aus Freiwilligkeit, sondern nur ein Resultat der chronischen Rohstoffknappheit. Dort musste alles möglichst lange halten, denn wer konnte sagen, wann Ersatz zu bekommen war?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.04.2021 um 23:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man hatte allerdings nachhaltiger gelebt, weil nicht ständig "Wachstum" wie eine unsichtbare Keule hinter einem stand ;)
Zum Beisp. hielten die Elektrogeräte länger ...
In Punkto Rohstoff-Recourcen ist das mMn erst mal gesünder. ;)
Ja da hast du recht und das kann auch bei uns wieder kommen. Das kann nur der Staat festlegen, wieviel Umweltschutz und wie lange Geräte halten müssen oder Recht auf Reparatur.

Manche Firmen machen das auch aus Imagegründen, das sie nur mit Ökostrom produzieren oder 10 Jahre Garantie auf ihre Produkte. Da kann der Verbraucher selbst entscheiden, ob ihm das wichtig ist. Aber viele Firmen machen das nicht und dann ist nach 2 Jahren Garantie danach auch kaputt. Kann der Staat aber je nach Produkten auch auf 5 oder 10 Jahre festlegen.


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04.04.2021 um 00:08
Zitat von frivolfrivol schrieb:Die hängen dem Kommunismus an, weil sie glauben, wenn es keine Kapitalisten mehr gäbe und damit auch keinen Luxus, dann würde mehr für die arbeitende Bevölkerung abfallen. Der real existierende Sozialismus im Ostblock hat gezeigt: Ohne Kapitalisten ging es schlechter
Mag sein, aber dieses Motiv halte ich nur für bei einer Minderheit für ausschlaggebend. Ein anderer Teil, den ich persönlich als sehr groß einschätze, sucht in den linken Ideologien einfach eine Erklärung für das Versagen, die eigene(!) Gier zu befriedigen. Ist doch schön, sich und anderen einreden zu können, man sei vor lauter Moral und intellektueller Erhabenheit Feind des kapitalistischen Systems. Reiner Narzismus verhindert, sich der eigenen Mittelmäßigkeit zu stellen. Linke, rote und grüne Grüppchen wie Parteien bestätigen und festigen diesen Standpunkt. So erlebe ich das jedenfalls häufig.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 00:20
Zitat von TripaneTripane schrieb:in den linken Ideologien einfach eine Erklärung für das Versagen, die eigene(!) Gier zu befriedigen. Ist doch schön, sich und anderen einreden zu können, man sei vor lauter Moral und intellektueller Erhabenheit Feind des kapitalistischen Systems. Reiner Narzismus verhindert, sich der eigenen Mittelmäßigkeit zu stellen.
Es ist wahrscheinlich beides, die Ungerechtigkeit der Welt für die armen Menschen und natürlich auch für sich selbst. Das treibt aber viele Menschen an, der eigene Vorteil aber auch das es anderen Menschen nicht schlecht gehen soll. Wir wollen haben aber auch helfen.

Es entspringt der Ungerechtigkeit der Welt, das die Armen um nicht mehr arm zu sein, die Reichen abschaffen wollen. Aber es ist ihnen auch klar, das sie dann nicht selber reich werden können, sondern alles bleibt mittelmaß


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04.04.2021 um 09:31
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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Kapitalismus wird halt die Natur viel intensiver und schneller ausgebeutet (oder "ausgeblutet").
Empfinde ich als sehr großen Nachteil, wenn es vielleicht anscheinend auch gar nicht anders geht und machbar ist.
LOL das ist eher ein Klischee, wo wR die Umwelt denn mehr dran? In ist oder west?


Vor allem wegen der alten Technik und Co...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 10:02
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ne nicht ein Wohlstandsgefälle, sondern bessere Produkte, günstiger und in höherer Stückzahl herstellen.
Dat is doch das Wohlstandsgefälle. Kommt noch die bessere Infrastruktur oben rauf die sich aber auch wieder durch die höhere Produktivität finanziert.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das soll der Kommunismus besser können als der Kapitalismus, weil die Hemmnisse der Produktivkräfte durch die Kapitalisten, es im Kommunismus nicht mehr gibt.
Wie kommst du denn auf den Quark? Selbst Marx hatte nen Heidenrespekt vor dem Produktivitätsfortschritt durch den Kapitalismus. Das die Wirtschaft geil läuft war nie der Sinn und Zweck des Kommunismus. Sonst zeig es mir bitte anhand entsprechender Quellen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Nein, die Klassengesellschaft kann man leicht überwinden, wenn man die Betriebe verstaatlicht und die Kapitalisten damit arbeitslos macht.
Nö, das reicht da noch lange nicht aus, zeigt aber das du da gegen irgendeine Fantasievorstellung des Kommunismus wetterst.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aber die Wirtschaft soll durch diese Maßnahme ja flotter laufen, damit am Ende mehr für alle dabei rausspringt.
Nein, zum wiederholten mal, soll sie nicht. Hat kein mir bekannter Theoretiker jemals behauptet. Ist doch auch eine völlig absurde Vorstellung, dass es den Kommunisten darum ginge die Produktivität der Wirtschaft zu erhöhen- sorry, das wird alberner je öfter du es sagst. Lies doch erstmal Marx.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Es geht um die Innovationskraft der Betriebe selbst.
Nochmal: das reine Hervorbringen neuer Ideen hat wunderbar geklappt, auch in den Betrieben. Das scheiterte erst an der Umsetzung, an der Verwirklichung.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn in einem Betrieb durch die Automatisierung statt 100 nur noch 10 Leute arbeiten müssen
Da gibt es in der Tat einen Unterschied. Denn selbst wenn man Maschinen angeschafft hat, ist ja keiner entlassen worden.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Und die Qualität und Vielfalt der Produkte sich verzehnfacht.
Das ist doch Resultat der steigenden Produktivität und nicht der Innovationskraft. Und unproduktiv waren die Ostbetriebe, zumindest die allermeisten.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Die hängen dem Kommunismus an, weil sie glauben, wenn es keine Kapitalisten mehr gäbe und damit auch keinen Luxus, dann würde mehr für die arbeitende Bevölkerung abfallen.
Das ist und bleibt Quatsch. Ich bin Kommi, ich kenne Kommis, keiner tickt so wieder es dir da ausmalst. Es geht um ein Ende der im Kapitalismus notwendigen Klassengesellschaft, ein Ende der Ausbeutung, ein Ende der Entfremdung von der eigenen Arbeit. Nicht um "mehr vom Kuchen". Das ist die Philosophie der Sozialdemokraten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 10:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Kapitalismus wird halt die Natur viel intensiver und schneller ausgebeutet
hier meinte ich die Ressourcen, was ich hiermit zuvor zum Ausdruck gebracht hatte:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In Punkto Rohstoff-Ressourcen ist das mMn erst mal gesünder. ;)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:LOL das ist eher ein Klischee, wo wR die Umwelt denn mehr dran? In ost oder west?
und was du hier meinst, muss nicht unbedingt etwas mit Verschwendung von Rohstoffen zu tun haben.
Die Umwelt kann man auf vielfältige Weise schädigen, sogar wenn man nachhaltiger leben würde. Da würde ein Verklappen von Giftstoffen in einen See z.B. reichen.

Ich mache da also einen Unterschied zwischen Verschwendung und Umweltzerstörung und deshalb bleibe ich noch immer bei meiner Meinung, dass im Sozialismus (und wahrscheinlich auch Kommunismus) nachhaltiger gelebt wird.

Wenn auch nur aus solchen Gründen:
Konkurrenzkampf fehlt und das hier:
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die "Nachhaltigkeit" in der DDR war keine Absicht aus Freiwilligkeit, sondern nur ein Resultat der chronischen Rohstoffknappheit. Dort musste alles möglichst lange halten, denn wer konnte sagen, wann Ersatz zu bekommen war?



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04.04.2021 um 10:10
Zitat von paxitopaxito schrieb:durch den Kapitalismus. Das die Wirtschaft geil läuft war nie der Sinn und Zweck des Kommunismus. Sonst zeig es mir bitte anhand entsprechender Quellen.
Klassenlos aber Arm? Kein Wunder das es schwer zu vermarkten ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nö, das reicht da noch lange nicht aus, zeigt aber das du da gegen irgendeine Fantasievorstellung des Kommunismus wetterst.
Der Kommunismus wie er sich definiert ist ja eine reine Fantasie.. Sollte eher ja in Richtung Anarchie gehen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:geht um ein Ende der im Kapitalismus notwendigen Klassengesellschaft, ein Ende der Ausbeutung, ein Ende der Entfremdung von der eigenen Arbeit. Nicht um "mehr vom Kuchen". Das ist die Philosophie der Sozialdemokraten.
Wie gesagt kein attraktives Ziel. Es geht im Kern jeder Gesellschaft um 2 Sachen, wo kommt das Essen her und wie wird es verteilt. Natürlich ging es doch im kommunismus ebenfalls um das mehr.. Nur sollte das ja beim Arbeiter landen was ja vom Kapitalist als Mehrwert vorenthalten würde.


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