frivol schrieb:Paxito schrieb:
Das konnte nur aus ökonomischen Gründen nicht verwirklicht werden.
paxito schrieb:Ja natürlich war das Wohlstandsgefälle das entscheidende Problem. Sag ich doch. Das lag aber nicht an einer grundsätzlichen Innovationsschwäche des Kommunismus.
Ne nicht ein Wohlstandsgefälle, sondern bessere Produkte, günstiger und in höherer Stückzahl herstellen. Das soll der Kommunismus besser können als der Kapitalismus, weil die Hemmnisse der Produktivkräfte durch die Kapitalisten, es im Kommunismus nicht mehr gibt. In der Realität sah man aber: Die kommunistischen Produktivkräfte waren gehemmt, obwohl man auf Kapitalisten und Luxus verzichtet hatte.
paxito schrieb:Sinn der Veranstaltung Kommunismus ist die Überwindung der Klassengesellschaft und nicht eine flott laufende Wirtschaft.
Nein, die Klassengesellschaft kann man leicht überwinden, wenn man die Betriebe verstaatlicht und die Kapitalisten damit arbeitslos macht. Aber die Wirtschaft soll durch diese Maßnahme ja flotter laufen, damit am Ende mehr für alle dabei rausspringt. Wenn die Wirtschaft damit aber schlechter läuft, dann hat keiner was davon.
paxito schrieb:frivol schrieb:
Die fehlende Innovationskraft betrifft die weltweite Organisation der Produktion. Damit musste der Kommunismus aus ökonomischen Gründen untergehen.
Weil? Zeig doch mal konkret wo du da ne mangelnde Innovationskraft siehst? Das der Ostblock ausgerechnet technologisch rückständig gewesen sein soll halte ich für eine Mär.
Es geht um die Innovationskraft der Betriebe selbst. Wenn in einem Betrieb durch die Automatisierung statt 100 nur noch 10 Leute arbeiten müssen. Wenn in gleicher Zeit 10 mal soviele Produkte raus kommen. Und die Qualität und Vielfalt der Produkte sich verzehnfacht. Und deshalb in die ganze Welt exportiert wird und der Reichtum des Landes immer mehr wächst. Gerne am Beispiel des Trabbi, wo das alles nicht eingetreten ist.