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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:13
Zitat von frivolfrivol schrieb:Doch es gibt die Klasse der Kapitalisten und die Klasse der Arbeitnehmer
Bei willkürlich Einteilung kann ich beliebig Klassen erschaffen.

Vielleicht mal das ganze klar definieren.
Zitat von frivolfrivol schrieb:ausbeuten. Deshalb sollen die Kapitalisten enteignet werden und der Gewinn der Betriebe allen zugute kommen, z.b. über den Staat. Damit wird die Kapitalistenklasse abgeschaft und die Ausbeutung beendet.
Es gibt aber im utopischen Kommunismus gar keinen Staat mehr... Oder bist du jetzt im Sozialismus?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:14
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und genau aus diesem Grunde ist es sowas von schwachsinnig, irgendeinen Staat (egal ob DDR, SU, oder Nordkorea) als "kommunistisch" zu bezeichnen. Es gab und gibt schlichtweg noch nie einen solchen.
Nur entpuppen sich die Verfechter des Kommunismus offenbar jedes Mal als totalitär-dogmatische Ideologen dessen Ideologie gerade der westlichen Ordnung und System komplett unterlegen ist.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dann nennenvwircdas mal den realen komm, nicht die utopische Fantasie
Das kannste allenfalls "Diktatur von Psychopathen, die sich selber "sozialistisch" nennen", betiteln.
Diese Kleingeistigen vollidioten haben überhaupt nichts begriffen von dem, was sie vorgeben zu sein oder zu wollen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:16
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:frivol schrieb:
Doch es gibt die Klasse der Kapitalisten und die Klasse der Arbeitnehmer

Bei willkürlich Einteilung kann ich beliebig Klassen erschaffen.
Die Einteilung bei den Kommunisten ist: Diejenigen denen alle Betriebe gehören sind die Kapitalistenklasse, die müssen nicht arbeiten. Und diejenigen denen keine Betriebe gehören, aber die dort arbeiten müssen, sind die Arbeiterklasse.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es gibt aber im utopischen Kommunismus gar keinen Staat mehr... Oder bist du jetzt im Sozialismus?
Ich glaube wir sind hier im real existierenden Sozialismus


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:16
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Diese Kleingeistigen vollidioten haben überhaupt nichts begriffen von dem, was sie vorgeben zu sein oder zu wollen.
Sicher weil der kommunusmus aber recht naiv daher kommt hat er natürlich das Problem das er als utopie nicht funktionieren kann, folglich auch keine Lösung darstellt


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:17
Zitat von frivolfrivol schrieb:denen alle Betriebe gehören sind die Kapitalistenklasse, die müssen nicht arbeiten. Und diejenigen denen keine Betriebe gehören, aber die dort arbeiten müssen, sind die Arbeiterklasse.
Jeder kiosbesitzer ist also Teil der kapitistenklasse?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:19
Nee, Kioskbesitzer arbeiten ja selber. Da brauchst du schon einen großen Betrieb


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04.04.2021 um 19:20
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Nur entpuppen sich die Verfechter des Kommunismus offenbar jedes Mal als totalitär-dogmatische Ideologen dessen Ideologie gerade der westlichen Ordnung und System komplett unterlegen ist.
Siehe meinen obigen Beitrag. Wer diesen "Sozialismus" als Deckmantel für seine Machtgelüste benutzte, hat überhaupt nichts begriffen, vermutlich noch nicht mal begreifen wollen. Adolf hat auch was von "Sozialismus" geschwafelt, hatte aber was völlig anderes im Sinne.
Und natürlich kann eine ideologisch verbrämte Diktatur von Halbgebildeten Ideologen nichts Vernünftiges auf die Beine Stellen, ist doch klar, das die nur mit Gewalt den Laden ne Zeit lang zusammenhalten konnten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:21
Zitat von frivolfrivol schrieb:Nee, Kioskbesitzer arbeiten ja selber. Da brauchst du schon einen großen Betrieb
Da fängt es doch schon an, die Kapitalisten arbeiten meist ja auch noch im Betrieb. Ceo etc..

Also fängt es doch schon wieder mit der Definition von Arbeit an.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da fängt es doch schon an, die Kapitalisten arbeiten meist ja auch noch im Betrieb. Ceo etc..
Im Endeffekt geht es um die Aktienbesitzer. Alle Aktien der Firmen werden verstaatlicht => Bessere Welt?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:24
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Adolf hat auch was von "Sozialismus" geschwafelt, hatte aber was völlig anderes im Sinne.
In Adolf Partei gab es Sozialisten, der linke Flügel der NSDAP, die Strasseristen waren Sozialisten.

Sozialismus ist nichts was ein Alleinstellungsmerkmal von Hartlinken oder allgemein Linken ist.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und natürlich kann eine ideologisch verbrämte Diktatur von Halbgebildeten Ideologen nichts Vernünftiges auf die Beine Stellen, ist doch klar, das die nur mit Gewalt den Laden ne Zeit lang zusammenhalten konnten.
Warum und wie wollen selbsternannte Kommunisten ihre Ideologie in Staaten und Gesellschaften durchsetzen denen es gut bis sehr gut geht im Schnitt? Das "wie" ist schon ein Kernproblem des Kommunismus im heutigen Zeitalter.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sicher weil der kommunusmus aber recht naiv daher kommt hat er natürlich das Problem das er als utopie nicht funktionieren kann, folglich auch keine Lösung darstellt
Ich sag mal so: man kann keine herrschaftslose Gesellschaft bauen mit Leuten, die in einer herrschaftlich organisierten Gesellschaft sozialisiert wurden. Das ist so, als würdest Du ne Antialkoholiker-WG aufmachen, in der alle Alkoholiker sind und die jeden Tag an der Schnapsbude vorbei kommen. Insofern war der Gedanke an eine Art "Zwischenstufe" (Sozialismus) gar nicht so schlecht.
Bloß was draus gemacht wurde, und vor allem wie, war völlig bekloppt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:26
Zitat von frivolfrivol schrieb:Im Endeffekt geht es um die Aktienbesitzer. Alle Aktien der Firmen werden verstaatlicht => Bessere Welt?
Aber da gehört auch nicht immer einen alles sondern ein gewaltiger streubesitz?
Noch sind alle Firmen AGs..

Noch mehr definition nötig


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:27
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da fängt es doch schon an, die Kapitalisten arbeiten meist ja auch noch im Betrieb. Ceo etc..
Du hast Rossmann vergessen. Der arbeitet auch noch. Hat sogar selbst aufgebaut, während man in der DDR in den Siebzigern die Kapitalisten enteignet hatte.

Da zahlen wir heute noch dran.

https://www.bpb.de/apuz/316454/eine-kurze-geschichte-der-enteignungen
Den Schlussstein der Enteignungen bildete die Enteignung noch bestehender Klein- und Mittelbetriebe Anfang der 1970er Jahre sowie die Nötigung von Handwerksbetrieben in sogenannte Produktionsgenossenschaften des Handwerks, faktisch staatliche Regiebetriebe. Mitte der 1970er Jahre konnte von einem nennenswerten privatwirtschaftlichen Sektor in der DDR, aber auch in den anderen realsozialistischen Staaten, nicht mehr die Rede sein.[21] Damit war das angestrebte Ideal einer eigentumslosen und geplanten Volkswirtschaft erreicht.
Quelle:


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:27
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Warum und wie wollen selbsternannte Kommunisten ihre Ideologie in Staaten und Gesellschaften durchsetzen denen es gut bis sehr gut geht im Schnitt?
Die Kommunisten gehen davon aus, das der Kapitalismus dauernd Krisen und Kriege durchläuft, in denen vieles wieder zerstört wird. Durch den kommunistischen Plan können sie Krisen und Kriege vermeiden. Die kommunistische Wirtschaft soll besser funktionieren als die kapitalistische. Drum folgt dann auf Staaten denen es sehr gut geht, das es im Sozialismus den Staaten überragend geht, oder so


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:29
Zitat von BauliBauli schrieb:Den Schlussstein der Enteignungen bildete die Enteignung noch bestehender Klein- und Mittelbetriebe Anfang der 1970er Jahre sowie die Nötigung von Handwerksbetrieben in sogenannte Produktionsgenossenschaften des Handwerks, faktisch staatliche Regiebetriebe. Mitte der 1970er Jahre konnte von einem nennenswerten privatwirtschaftlichen Sektor in der DDR, aber auch in den anderen realsozialistischen Staaten, nicht mehr die Rede sein.[21] Damit war das angestrebte Ideal einer eigentumslosen und geplanten Volkswirtschaft erreicht.
Ja haben sie gemacht, ist aber sinnlos, weil da sind ja gar keine Kapitalisten. Die wollten nur in ihrer Gleichmacherei eben alle privat arbeitenden Schichten vernichten, warum auch immer.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:30
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ich sag mal so: man kann keine herrschaftslose Gesellschaft bauen mit Leuten, die in einer herrschaftlich organisierten Gesellschaft sozialisiert wurden.
Es wird sich immer eine Hierarchie rausbilden

Ebeb auch in einer anomie /Anarchie.. So gesehen, wenn du das durch Erziehung schaffen willst schaffst du doch ebenfalls wieder Strukturen etc
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Insofern war der Gedanke an eine Art "Zwischenstufe" (Sozialismus) gar nicht so schlecht.
Bloß was draus gemacht wurde, und vor allem wie, war völlig bekloppt.
Wie weit nützen zwischenstufen zu einem Ziel was unrealistisch bzw unmöglich ist (zumindest nicht mit den angestrebten Ergebnissen)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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04.04.2021 um 19:30
Zitat von frivolfrivol schrieb:Durch den kommunistischen Plan können sie Krisen und Kriege vermeiden. Die kommunistische Wirtschaft soll besser funktionieren als die kapitalistische.
Achja. Wieso hattet ihr Mangelwirtschaft in der DDR und ein entmenschlichtes System?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:32
Zitat von BauliBauli schrieb:Wieso hattet ihr Mangelwirtschaft in der DDR und ein entmenschlichtes System?
Das hat @paxito ja schon erklärt, das die sozialistische Wirtschaft schlechter läuft als die kapitalistische. Er behauptet nur, das die Kommunisten das so wollen. Ich sage aber die wollen das nicht, es ist aber unvermeidlich

Insgesamt ist der Kommunismus ein Erlösungsglaube
1) Kapitalisten weg
2) ?
3) Profit


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2021 um 19:35
Zitat von frivolfrivol schrieb:Die Kommunisten gehen davon aus, das der Kapitalismus dauernd Krisen und Kriege durchläuft, in denen vieles wieder zerstört wird. Durch den kommunistischen Plan können sie Krisen und Kriege vermeiden. Die kommunistische Wirtschaft soll besser funktionieren als die kapitalistische. Drum folgt dann auf Staaten denen es sehr gut geht, das es im Sozialismus den Staaten überragend geht, oder so
Schaut man sich die neuere Generation der Kommunisten an, also die jüngeren Kommies sehe ich da Schwarz für eine funktionierende, auf Frieden ausgerichtete, REALISTISCHE Gesellschaft und Ordnung. Oft können die nicht mal akkurat "Nazis" und "Faschos" definieren sondern betiteln da womöglich sogar Sozen als Faschisten teilweise, siehe "Sozialfaschismus". Von ihrer Gewaltbereitschaft etc. ganz zu schweigen.


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