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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 09:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, gemeint sind nur die Ressourcen in der Natur und dem was geschaffen/produziert wurde.
Ich finde es sind Auswüchse des Kapitalismus, dass Lebensmittel lieber weggeschmissen werden (oder wurden), nur damit der Preis nicht sinkt usw..
Ist mir bekannt was gemeint war. Aber die Folgen der Ungleichheit kommen von der Ungleichheit der Menschen. Einfach Sachen verteilen kann schlimmere Auswirkungen haben.

zb. Verhuetung in Afrika wuerde vielleicht mehr Elend eindaemmen als wenn man einfach Geld verteilt.

Kapitalismuskritik ist ok aber Kommunismus ist ein sehr gefaehrliches Experiment.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 09:56
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Bullshit, in strukturell schwachen Regionen musst du das nehmen, was dir geboten wird, weil sonst jemand anders den Job macht. Die Zahl der tarifgebundenen Unternehmen geht seit Jahren nach unten und "individuelle Verhandlungen" sind in vielen Jobs der reinste Hohn, weil die Unternehmen was vorgeben, was mangels Alternative genommen werden muss.
Nee, eigentlich nicht, aber ja Strukturschwache Regionen sind selten geeignet sich Wunschlöhne abzuholen. Aber auch das ist für die Systemfrage relativ irrele
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Ne VT? Allen Ernstes? Wie oft siehst du denn Dokumentationen über Gulags und wie oft über die Alphabetisierungskampagne und die Schaffung sozialer Fortschritte wie den 8h-Tag und die Einführung einer geregelten Alters- und Gesundheitsversorgung?
Nict so oft wie Hitler. Aber willst du das Abstreiten? Sagen wir mal so sämtliche Versuche des realen Sozialismus/Kommunismus haben keine gute Figur gemacht.

Du kannst die Fakten nicht leugnen und wenn man meint man hätte ein Imageproblem ja dann muss man mal zeigen was daran angeblich so toll ist.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Sag mal bist du begriffsstutzig? Kommunismus ist ein komplett anderes Gesellschaftssystem, das ist nicht mit nem "Musterwohnhaus" getan als würden wir über eine fancige Limonade reden. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich denken, dass ich hier mit einem Elfjährigen schreibe, der nicht einmal im Ansatz verstanden hat, was den Unterschied zwischen kompletten Gesellschaftssystemen überhaupt ausmacht.
Nee, du sollst mal ausführen wie deine Kommunistische Gesellschaft denn so aussieht?

Und warum kannst du mal nicht das ganze BEispielhaft vorführen. Und doch so ein Musterhaus, Musterbetrieb könnte ja die Leute überzeugen das diese Gesellschaftsform anzustreben sein.

Und nein, du schreibst nicht mit einem Elfjährigen (Auch wenn du wie ein Teenie schreibst der die ganzen Schlagwörter mal gelesen hat)

sondern mit einem Menschen der sich etwas mit Volkswirtschaft und Geschichte auskennt, (Nicht deine Fake History)

Also beantworte die Fragen. Und auch warum. Warum leben überzeugte Kommunisten das Modell nicht mal ansatzweise vor?

Lass mich raten, nix tun ist einfacher, und hoffen das irgendwann alles "Zusammenbricht" und dann einfach der Kommunismus eingesetzt wird?

Niedlich


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:01
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:, weil die Armut mit dem Reichtum gleichzeitig verbunden ist, dass sie nur mit dem Erschaffen von Armut Wohlstand erschaffen kann und darauf angewiesen ist, in einer begrenzten Welt ein unbegrenztes Wachstum hinzulegen.
Das ist Unsinnn das des einen Reichtum, des anderen Armut bedingt. Und Wachstum heißt nicht zwangweise quantitatives Wachsen sondern lediglich ein Wachsen von Nominalen werten.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Deine Aussage scheint nicht faktengestützt zu sein. Du kannst mich jedoch gerne des Gegenteils überzeugen.
DAs geht schon länger so, allein seine Aussagen über Korea und die UDSSR sind Fakt History. Das ist für mich immer so das Hauptproblem, das Ideologische Verdrehen von Fakten. Ein Grund warum diese "Alterantiven" zum scheitern verurteilt sind
Zitat von VenomVenom schrieb:Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien (zumindest bevor Tito starb), war kein rein kommunistischer Staat aber trotzdem.
Das sie über Sowjetniveau lagen ist zwar ein Erfolg, aber ich würde es nicht als Systemerfolg sehen. Zumal die sogar noch vom real Sozialismus weit entfernt waren.

Gilt also bestenfalls als das beste Ergebnis in einem schlechten Systems.



Die Neoliberalen Alternativen haben alle besser Funktioniert.


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22.07.2018 um 10:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Basiert auch im Sozialismus der Reichtum einiger Weniger darauf, dass es viele Arme geben muss?
Darauf basiert eientlich nirgendwo der Reichtum. Vielleicht noch in einer Feudalgesellschaft wo man mitttel Gewaltmonopol einfach was
wegnehmen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich empfinde es jedenfalls auch so wie es @GilbMLRS schon schrieb, dass ein großer Ausverkauf stattfand und manches deswegen mieser geredet worden sein könnte, als es war.
Ich rate zum Faktencheck, ja die Nachfrage nach Asbestplatte war begrenzt. Und alles andere war auch höchst Marode. Aber was wäre die alternative gewesen.? Ein Übergang der DDR als Sonderzone hätte nicht funktioniert weil die Menschen in den Westen gestrebt wären.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, weil sich manche sagen: Viel zu unsicher dort hin zu ziehen, dann reißen die meine Wohnung früher oder später auch noch ab (solche Argumente habe ich tatsächlich von potentiellen Mietern gehört)
Ja das wird es sein, wie sonst könnte man sich dem Charme der Platte entziehen. Ist ja nicht so als wäre das Exklusiv Ost gewesen. Auch in der BRD gibt Massenhaft dieser Viertel. Warum blos funktioniert es nicht so wie sich das die ERschaffer vorgestellt haben.

Ganze Ehrlich sollte eine Nachfrage nach Plattenbauten bestehen bin ich sicher die Investoren hättten sie mit Freude geschaffen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:19
Zitat von NegevNegev schrieb:Selbst wenn der Kommunismus nicht funktioniert hat, heißt das noch lange nicht, das ein erneuter Versuch, oder zumindest der Versuch, die Ressourcen gleichmäßiger zu verteilen, unweigerlich scheitern muss.
Doch das heißt es. Es gibt keinen Grund so ein Experiment auf Kosten von Mio Menschen und ihrer Lebensqualität auszurichten.

Da macht es doch mehr Sinn ein paar Rädchen in der Sozialen Marktwirtschaft zu stellen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja da hast du völlig recht, Hartzern wird vermutlich von Gesetzes wegen keine gesunde Ernährung zugestanden (ich lach mich kaputt, was Sarazin damals so vorgerechnet hatte, Nudeln usw...)
Ach, sollen wir die mal Testen wie Fit die in Ernährung sind? Die Harz IV sind generell in einem Teufelskreis wo vieles zusammenkommt.

aber auch bei höhren Bezügen bin ich sicher das mehr Zichten, Bier etc auf den Tisch stehen als das die auf einaml anfangen sicht mit BioLebenmitteln oder Fitness zu beschäftigen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das glaube ich gerne dass dies so ist und das finde ich klasse.
jaja Glauben, wie wäre es mit Faktischen Belegt. Und nein das beweißt mal gar nix ausser das Menschen von ihrem Umfeld sozialisiert werden.

Noch hat Marktwirtschaft was mit Gier zu tun oder Gier als Eigenschaft Man könnte ja meinen das meine ganzen Mitmenschen ganz ganz böse sind. Ich denke wir haben wohl alternative Realitäten


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und diese Anpassbarkeit könnte evtl. auch in Richtung mehr Bescheidenheit und Miteinander anstatt Ellenbogen funktionieren? (diese Hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben :)
Lebst du das denn selber? Wie erwähnt ich habe eher selten Ellenbogenkontakt mit meinen Mitmenschen. Musst in einer schlimmen Gegend leben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, gemeint sind nur die Ressourcen in der Natur und dem was geschaffen/produziert wurde.
Ich finde es sind Auswüchse des Kapitalismus, dass Lebensmittel lieber weggeschmissen werden (oder wurden), nur damit der Preis nicht sinkt usw..
Wow das Universum ist nicht Gerecht. Du solltest über so fundamentale Erknenntnisse ein Buch schreiben. Aber recht hast du ja, wäre die Welt gerecht wäre das Erdöl in Brandenburg und nicht in Basra.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:aber auch bei höhren Bezügen bin ich sicher das mehr Zichten, Bier etc auf den Tisch stehen als das die auf einaml anfangen sicht mit BioLebenmitteln oder Fitness zu beschäftigen.
Manche können auch nicht verantwortungsvoll mit Geld umgehen. Trotzdem sind diese Banker, Spekulanten, Investoren...

Nur weil einige nicht sorgsam mit ihrem Leben umgehen, muss man dieses verhalten nicht auf den Rest projizieren. Und das Menschen im Leben nicht klarkommen, beweist doch nur, das sie echte Hilfe brauchen. Aber ich sehe nicht, wie dieses System den Menschen hilft. Man bekommt einen Betrag, welcher das aller nötigste absichern soll - aber das wars auch schon.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:56
Zitat von NegevNegev schrieb:Manche können auch nicht verantwortungsvoll mit Geld umgehen. Trotzdem sind diese Banker, Spekulanten, Investoren...
Willst du was sagen? Wie wäre es wenn wir das mal Faktisch genauer Untersuchen.

Ja die meisten Harz IV sind alle wohlgebildet, Kulturmenschen, Fit in Ernährung, etc. Das Problem was du ansprichst existiert wird sich aber weniger durch eine Erhöhung der Sätze ändern. Das ist dasselbe beim Thema Bildung der Kinder.
Zitat von NegevNegev schrieb:Nur weil einige nicht sorgsam mit ihrem Leben umgehen, muss man dieses verhalten nicht auf den Rest projizieren. Und das Menschen im Leben nicht klarkommen, beweist doch nur, das sie echte Hilfe brauchen. Aber ich sehe nicht, wie dieses System den Menschen hilft. Man bekommt einen Betrag, welcher das aller nötigste absichern soll - aber das wars auch schon.
Wie erwähnt sollen wie den Durchschnitts Hari IV Empfänger bertrachten?

Und Menschen ZWangshelfen ist auch so eine Sache.

Und naja wenn die Gesellschaft entschließt wir zahlen soviel für ein angehmes Leben mit etwas Luxux, dann wird das kommen. So sagt die Gesellschaft das ein jeder Mensch seine Grundbedürfnisse gesichert haben sollte.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 10:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In der DDR gab es zwar nur eine kleinere Auswahl an Waren (da ja die Konkurrenz fehlte und Planwirtschaft herrschte) und besondere Artikel gabs nur unterm Ladentisch usw.
Jedoch kann ich mich nicht entsinnen, dass damals wirklich jemand richtig arm war in DEM Sinne, dass man nicht wusste, was man morgen essen kann.
Meine Osterfahrung als Österreicher ist unterschiedlich geprägt. In den 80ern war ich in Ungarn (no na!), in der Tschechoslowakei und auch in einer Gruppenreise in der DDR (Weimar, Leipzig, Dresden mit Tagesausflug nach Berlin ... so eine Tour mit Schwerpunkt Weimarer Klassik bzw. Barockmusik). Bezüglich Versorgung kannte ich nur Ungarn, die war gut, und das wurde mir nach dem Umbruch auch von vielen Ungarn bestätigt.

Beruflich hatte ich Anfang der 90er auch mit Leuten aus der DDR zu tun, darunter ein SED-Mitglied, und alle hatten ein Hauptproblem: Gängelung durch Partei oder Vorgesetzte bzw. die fehlende Reisefreiheit oder Familienhaftung auch bei beruflichen Auslandsaufenthalten im Westen: Kinder durften nicht mitreisen, Ehepartner war schwierig.

Horror war mein erster Ausflug nach Rumänien im März 1990: die Lebensmittelläden in Oradea waren leer ... also wirklich leer. Aus diesem Land bin ich noch am selben Tag "geflohen", mit dieser Art von Armut konnte ich nicht umgehen. Mittlerweile liebe ich dieses Land und habe auch Bekannte, die mir sehr viel erzählt haben, wie das Leben in den 80er Jahren in Rumänien war.

Im Schürer-Papier für das Politbüro der SED ist ja im Herbst 1989 angeklungen, dass eine Rückzahlung der Schulden in den Westen den Lebensstandard in der DDR um etwa ein Viertel senken würde, was die DDR unregierbar machen würde. Wohl auch aus rumänischen Erfahrungen geschrieben. Für mich stellt sich die Frage (auch wenn Schürer Zahlen übertrieben hat, wie wir heute wissen), ob es nicht auch daran lag, dass Ungarn, die Tschechoslowakei und die DDR "Fensterstaaten" zum Westen waren mit (zumindest für die ersten beiden) erheblichem Tourismus auch aus dem Westen, dass Radikallösungen wie in Rumänien nicht möglich waren. Rumänien war halt "weit weg".

Das Schürer-Papier:
https://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/DDRGeschichte/Revolutionskalender/Oktober-1989/Dokumentenseiten/30-Oktober_d/30_okt_01_text.html

@Optimist


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 14:57
Zitat von EntenfutterEntenfutter schrieb am 28.03.2012:Euer Verhältnis zum Kommunismus
28.03.2012 um 17:52
ich wollte mal Fragen, wie ihr denn so zum Kommunismus steht.
Mir kommen langsam Zweifel am Kapitalismus und an der Demokratie, deshalb suche ich nach Alternativen. Diese Alternative wird wahrscheinlich Sozialismus heißen.
Momentan lese ich Marx, ein wirklich wacher Mann.

Gibt es hier DKP Mitglieder im Forum? Wie seid ihr Kommunisten oder Sozialisten geworden?
Kommunismus ist mit den, heutigen, Menschen aus der Mittelschicht und Unterschicht nicht möglich, weil sie zu egoistisch und dumm sind. Und die Oberschicht hat keine Vorteile vom Kommunismus, sondern viele Nachteile, denn sie verlieren ihren Reichtum und ihre Macht.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 15:36
Zitat von balanceistischbalanceistisch schrieb:Kommunismus ist mit den, heutigen, Menschen aus der Mittelschicht und Unterschicht nicht möglich, weil sie zu egoistisch und dumm sind.
Zu egoistisch und zu dumm sind sie wohl nicht, aber halt nicht unglücklich und hungrig genug. Nur wer nicht satt ist und sich nicht mit dem System arrangieren kann oder will, macht Revolution.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 16:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und diese Anpassbarkeit könnte evtl. auch in Richtung mehr Bescheidenheit und Miteinander anstatt Ellenbogen funktionieren? (diese Hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben :)
Ich denke, dass viele Menschen diese Hoffnung mit dir teilen. Ich auch.
Zitat von geekygeeky schrieb:Lebe mal eine Weile in einer Dorfgemeinschaft im afrikanischen Busch oder auch in einem abgelegenen Tal im Himalaya, also in einer der wenigen Gegenden dieser Welt, die noch nicht von der neoliberalen Hirnwäsche durchseucht sind. Du wirst erstaunt feststellen, daß Habgier dem Menschen nicht angeboren ist, auch wenn sie den meisten hier in der "ersten Welt" mittlerweile völlig natürlich und normal erscheint.
Da stimme ich @Optimist zu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denke jedoch, das hat viel damit zu tun:
Alphabetnkunst schrieb:
Der Mensch ist anpassbar und könnte mit so vielem klarkommen, womit er aufwächst.
Optimist schrieb:
Es könnte also wirklich die Gewöhnung und Erziehung sein.
Ich glaube jedenfalls auch, dass es von Haus aus im Menschen drin steckt, mehr zu Egoismus und Haben-Wollen zu neigen (sh Babys und Kleinkinder)



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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 16:21
Zitat von AndanteAndante schrieb:Zu egoistisch und zu dumm sind sie wohl nicht, aber halt nicht unglücklich und hungrig genug. Nur wer nicht satt ist und sich nicht mit dem System arrangieren kann oder will, macht Revolution.
Revolutionen starteten nie durch die breite Masse. Aber warum sollte man den Kommunismus Unsinn nochmal planlos probieren um nacher wirklich zu hungern.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich denke, dass viele Menschen diese Hoffnung mit dir teilen. Ich auch.
Na wie bescheiden bist du denn so? Wer bestimmt denn mal wieder wer wie bescheiden zu sein hat. Alls ala Khmer Rouge


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 16:22
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Für mich stellt sich die Frage (auch wenn Schürer Zahlen übertrieben hat, wie wir heute wissen), ob es nicht auch daran lag, dass Ungarn, die Tschechoslowakei und die DDR "Fensterstaaten" zum Westen waren mit (zumindest für die ersten beiden) erheblichem Tourismus auch aus dem Westen, dass Radikallösungen wie in Rumänien nicht möglich waren.
Zu dieser Zeit - Ende Oktober 1989 - waren die Verhältnisse in der DDR schon ins Rutschen gekommen. Und da die Absetzbewegungen schon im Sommer über Ungarn und später über Prag eingesetzt hatten, wären solche "Radikallösungen" nicht mehr durchführbar gewesen. Ich denke, den Parteioberen um Egon Krenz war durchaus bewusst gewesen, dass der Karren so tief im Sumpf steckt, dass da nur noch Optionen für einen geordneten Rückzug offenstanden. Und das hat man dann ja zum Glück für alle Beteiligten auch weitgehend gewaltfrei hinbekommen - auch wenn es mit der Ordnung zuweilen etwas haperte ... ;)


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22.07.2018 um 16:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber warum sollte man den Kommunismus Unsinn nochmal planlos probieren um nacher wirklich zu hungern.
Warum sollte man Kommunismus überhaupt noch mal probieren? Utopien münden stets in Gewaltherrschaft, sobald man sie versucht, politisch zu verwirklichen. Das ist bei "Gottesstaaten" nicht anders. Und Geschichte ist nun mal nichts, was man irgendwie berechnen könnte und dann auf der Grundlage dieser Berechnung geplant umsetzen kann. Das sogenannte "Gesetz der Geschichte" ist ein Mythos, der Wissenschaftlichkeit vorgaukeln soll, wo keine ist.

Marx war zwar ein begnadeter Analyst, aber dafür im Gegenzug ein erbärmlicher Prognostiker. Tragisch für die, die seiner (Pseudo-)Wissenschaft aufgesessen sind und die "Historische Mission der Arbeiterklasse" in ein politisches Programm gegossen haben, welches "nur noch" abgearbeitet werden muss, um den Rest der Menschheit ein für allemal mit der "klassenlosen Gesellschaft" zu beglücken, wo jeder von allem genug hat ...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 16:36
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Warum sollte man Kommunismus überhaupt noch mal probieren? Utopien münden stets in Gewaltherrschaft, sobald man sie versucht, politisch zu verwirklichen.
Ist mir bekannt, nur scheinbar vielen anderen nicht.
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Und Geschichte ist nun mal nichts, was man irgendwie berechnen könnte und dann auf der Grundlage dieser Berechnung geplant umsetzen kann. Das sogenannte "Gesetz der Geschichte" ist ein Mythos, der Wissenschaftlichkeit vorgaukeln soll, wo keine ist.
Ich rede nicht vom Gesetz der Geschichte, ich rede davon das man mal schauen sollte was oder wie realistisch eine alternative zur Marktwirtschaft gestaltet werden kann, bevor man sie propagiert.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 16:39
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich rede nicht vom Gesetz der Geschichte
Nein, Du nicht, aber die Kommunisten schon. Und realistische Alternativen zur Marktwirtschaft, die ähnlich gut funktionieren, was den materiellen und kulturellen Wohlstand betrifft, kenne ich auch nicht. Kommunismus jedenfalls stellt aus meiner Sicht keine realistische Alternative dar. Um das beurteilen zu können, habe ich lange genug die DDR live erlebt. So etwas geht grundsätzlich daneben.


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22.07.2018 um 16:50
Passt auf in der DDR gab es nur "Sozialismus"

das ist ganz wichtig, weil Kommunismus gab es ja noch gar nicht, keiner weiß wie es laufen soll, aber es ist eben voll super, zumindest so wie es beschrieben wird..

:) Details könnnen seine Verfechter eben nicht nennen,


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

22.07.2018 um 17:01
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na wie bescheiden bist du denn so? Wer bestimmt denn mal wieder wer wie bescheiden zu sein hat. Alls ala Khmer Rouge
Wo sagte ich, ich wäre bescheiden?


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