@Tussinelda @Commonsense Ich glaube, was man eben wieder ganz deutlich an Tussinelda bemerkt ist die persönliche Verbundenheit und Offenheit für das Thema. Und das stellte sich bei ihr ein wahrscheinlich als sie erlebt/erlebt hat durch ihren Mann, wie Schwarze eigentlich sind. Ich mein damit die menschliche Komponente hat sie kennen gelernt und geht jetzt völlig anders an das Thema ran als jemand, der keinerlei Bezug zum Thema hat, weil er keine Schwarzen kennt bzw. kein Bild vor Augen hat. Und rein nur "aus der Ferne" mit kruden Gedankengängen und Vorurteilen argumentiert.
In meinem Bekanntenkreis hat mir auch schon mal jemand gesagt: " Ich hatte mal was übelst gegen Schwarze, ich dachte die stinken, sind dumm und unfähig". Aber er sagt, mit einer Reise nach Südafrika hat sich sein Weltbild geändert. Er hat den Menschen hinter der Hautfarbe kennen gelernt. Einen Menschen, der hilfsbereit und gastfreundlich ist/sein kann und eigentlich wirklich nur eine andere Hautfarbe hat, aber trotzdem eben menschliche Eigenschaften hat. Und dem Bekannten sind solche Themen seither auch nah, weil er immer an den einzelnen Menschen selber denken muss.
Das beweist: Toleranz, Offenheit und Abbau von Vorurteilen beginnt damit, seinen Horizont zu erweitern, indem man einfach den Menschen hinter der Hautfarbe kennen lernt, sei es durch Freundschaft, durch eine Reise ins "schwarze Ausland" muss ja jetzt nicht Afrika sein und und und.
Das hat nichts damit zu tun, dass man jeden Menschen mögen muss, aber Charakter eben bitte vor einzelnen Merkmalen.
Aber wie commonsense geschrieben hat, mit Erzkonservativen, die mitunter auch Regierungen stellen oder im Regierungsapparat arbeiten, ist eine Horizonterweiterung nur schwer zu machen. Da braucht es eine breite Initiative von Menschen, die anderen was erzählen können. Die Wahrheit erzählen können.