@popgun Entscheidend ist, wie wahrscheinlich eine Gefahr ist.
Es KANN immer alles mögliche passieren.
Aber die WAHRSCHEINLICHKEIT verschiedener Fälle ist deutlich verschieden.
Deshalb sollte man sich auch genau fragen, wofür man wirklich vorsorgen sollte und wo einfach der Punkt anfängt, an dem vorsorgen unsinnig ist oder fast zu einer Sucht wird.
Du kannst dich auch für den Weltuntergang rüsten und dein Haus und die Garage mit Nahrungsmitteln und Medikamenten und Waffen füllen. Aber sinnvoll ist das nicht.
Was du aber ganz sicher mit ausuferndem Waffenbesitz schaffst, ist ein mehr an Gefahr. Die Schusswaffen nutzen einem ja nicht, wenn die alle im Tresor liegen, schließlich kann man zur ,,Verteidigung" nicht erst in den Keller zum Waffentresor rennen.
Man müsste sie also überall im Haus aufbewahren. Und damit steigt die Gefahr enorm an. Es kann passieren, dass die eigenen Kinder mal eine Pistole finden, spielen und die letzte, vergessene Patrone abfeuern. Es kann passieren, dass man einen Einbrecher vermutet, im Dunkeln schießt und dann erkennen muss: Man hat gerade die Schwiegermutter erschossen.
Und so weiter.
Ein Mehr an Schusswaffen bringt sicherlich nicht ein Mehr an Sicherheit.
Das kapieren aber leider die Leute vom Schlag der NRA nicht. Für solche Personen gilt dann offenbar nur: Je dicker die Kanone, desto größer die Sicherheit.
Es ist doch pervers, anstatt WENIGER tödliche Waffen in die Hände aller möglichen Leute gelangen zu lassen, MEHR Waffen an alle möglichen Personen ausgeben und bewaffnete Posten an GRUNDSCHULEN zu installieren.
Ich dachte eigentlich nicht, dass die USA ein Kriegsgebiet seien, in dem Zustände wie in Bürgerkriegsländern herrschen, welche solche Maßnahmen nötig machen.