Im Strang "USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?" bist du es, der genau dies rigoros leugnet. Du gehst sogar soweit, dass der Begriff "Gangstertum" in Bezug auf die USA nicht angemessen ist, weil es sich bei den Morden in den Slums lediglich um "Mundraub" handelt.
Die ausufernde Kriminalität in Detroit, fürhst du auf den dortigen "Liberalismus" zurück...
Aber du bist doch hier derselbe "Kofi" wie dort?
Eigentlich nicht. Wo hab ich denn das geleugnet? Ich hab mehrmals geschrieben, an sich ist doch (privater) Waffenbesitz sicherlich in Ordnung. Aber für die einen bestimmt mehr als für die anderen. "Gute" können meinetwegen tausende Waffen horten, aber den Zugang zu Waffen muss man für bestimmtes Klientel vielleicht doch erschweren, für die "bösen". Ich gebe zu, das kann doch gar nicht immer genau sehen, wann jemand "gut" oder "böse" sein soll, aber es gibt bestimmt Mittel und Wege, nicht gerade jedem x-beliebigen ne Knarre hinterher zuwerfen.
Wo genau siehst du jetzt eigentlich keine Verbindung zwischen Liberalismus bzw. der amerikanisch (neo)liberalen Gesellschaftsstruktur und Armut mit Folge Bandenaktivitäten?
Eigentlich führe ich alle sozialen Probleme, zumindest jetzt mal in den USA, auf übersteigerten Liberalismus zurück.
Detroit, stand in allen möglichen Zeitungen, ist pleite, die Armut ist unermesslich und die Gewalt auf einem Höhepunkt. Für mich ein ernsthaftes Zeichen, wie entsolidarisiert und katastrophal sich Staaten und Städte im "Liberalismus" entwickeln können. Wenn du meinst dich für diesen Wahnsinn nicht schämen zu müssen, weil du ja von solcher Politik überzeugt bist, dann brauchst du ja immernoch nicht andere für vermeintliche Fehlentwicklungen "ihrer Ideologien" anzukreiden.
Sozialdemokraten hätten den Menschen da schon längst ausreichend Nahrung und Jobs besorgt. Und vor allem die Chancengleichheit im Bildungswesen gestärkt, und Sozialleistungen erhöht, was sich ein Land wie die USA sicherlich leisten kann. Was meinste, wie schnell der Staat und Städte wie Detroit wieder auf die Beine kommen, wenn man etablierte (neo)liberale Strukturen von jeder ist sich selbst der nächste, Ausbeutung, und Unmenschlichkeit mal gebrochen hat.
Oder was ist eigentlich generell für dich Armut? Bei dir klingt das so niedlich, als wacht man morgens auf und hat einfach mal eben Lust arm zu sein. Als wäre das die eigene freie Entscheidung.