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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

6.384 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, USA, Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

05.08.2013 um 00:16
Ein Kondomhersteller hat die durchschnittliche Penisgröße in den größten Städten der USA mithilfe der Produktnachfrage eruiert.
8 der 10 Städte mit den kleinsten Penissen liegen in den sog. "big gun states": Staaten in denen auf ein "liberales" Waffenrecht besonders Wert gelegt wird.
http://www.dailyfinance.com/2010/03/26/condom-maker-breaks-down-penis-size-by-state-city/


Das bestätigt meine Theorie mit dem Kompensieren.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

05.08.2013 um 06:18
@1.21Gigawatt
vielleicht hätte es Wirkung, wenn man zu jeder Knarre, die verkauft wird, eine Packung XS Kondome dazu legt :D obwohl das ja impliziert, dass sie überhaupt Sex haben.....hm :ask:


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

06.08.2013 um 11:08
so, mal wieder
http://www.miamiherald.com/2013/08/05/3544503/2-people-shot-dead-at-pa-municipal.html

http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Schuesse-in-Gemeinderatssitzung-in-den-USA--drei-Tote/story/23831724
Schüsse in Gemeinderatssitzung in den USA – drei Tote
Aktualisiert um 09:31
Im Gemeinderatssaal einer Kleinstadt im US-Staat Pennsylvania schoss ein Mann um sich, bis er überwältigt und durch seine eigene Waffe verletzt wurde. Er lag mit einigen Gemeinderatsmitgliedern im Streit.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

06.08.2013 um 11:21
@Tussinelda
Warum beschäftigst du dich eigentlich damit? Ist doch nicht dein Land, deine Kultur, deine Gesellschaft, deine Regierung und ändern kannst du deshalb ohnehin nichts.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

06.08.2013 um 11:28
@ddaniel
weil ich mich nicht nur für das interessiere, was mich direkt und persönlich betrifft..... weil ich da gelebt habe, weil mein Kind US Amerikanerin ist, es gibt viele verschiedene Gründe, ich kann diese Waffenhysterie nicht nachvollziehen, besonders nicht, wenn man sich die ganzen Todesfälle anschaut......


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

06.08.2013 um 13:57
@Tussinelda

Du weißt doch, dass die, die die Welt besserer und sicherer machen wollen gemeinhin als die gelten, die irgendwie für alle sozialen Probleme verantwortlich gemacht werden. Die "Gutmenschen" sind daran Schuld, dass es Amokläufe gibt. Weil sie verhindern, dass die 100%ige Ultimo Bewaffnung zur Selbstverteidigung ausbleibt.

Verursacher von sozialen, politischen und gesellschaftlichen Problemen sind doch meist Konservative, (neo)liberale und sonstige Kräfte für das Kapital, gegen den Fortschritt, für Besitzstandswahrung von vermeintlichen "Eliten". Aber was sie an Problemen so allgemein auf der Welt verursachen, bleibt irgendwie immer an denen hängen, die wirklich gutmenschlich genug sind, und versuchen was zu ändern. Und sich dann noch Vorwürfe gefallen lassen müssen, es auch nur zu versuchen.


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06.08.2013 um 13:59
@kofi
ja, ich weiß ;)


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06.08.2013 um 22:55
Tja Kofi, du hast auch deine Feindbilder und pflegst sie sorgsam und nachhaltig.


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07.08.2013 um 00:34
@Tripane

Dito. Wie gut, dass du "auch" gleich mit dazu schreibst.

Auf der Schiene der Doppelmoral zu fahren, wäre und kam auch schon etwas dreist rüber.
Bin keine große Gästebuchschreiberin, aber ich mag deine kompromißlose Art, für den Liberalismus einzutreten! :-)
Zum Kontext des Threads: Das amerikanische Detroit als Beispiel für ein hoffnungslos gescheitertes Experiment von Liberalismus durch Gewalt (Schusswaffenkriminalität u.a), Verarmung und Verelendung lädt wirklich nicht dazu ein, anderen was vorhalten zu wollen :-)

Eine liberale Waffengesetzgebung mag ja auch ganz nett sein, aber wirklich, wenn man per Überzeugung tausende Tote und Verletzte im Jahr als direkte Folge dieser Waffengesetzgebung und überbordender Schusswaffenkriminalität in Kauf nimmt, dann braucht man ebenso wenig andere fragen, ob sie sich für "etwas sozialere" Überzeugungen nicht schämen...


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

07.08.2013 um 13:10
Zitat von kofikofi schrieb:Eine liberale Waffengesetzgebung mag ja auch ganz nett sein, aber wirklich, wenn man per Überzeugung tausende Tote und Verletzte im Jahr als direkte Folge dieser Waffengesetzgebung und überbordender Schusswaffenkriminalität in Kauf nimmt, dann braucht man ebenso wenig andere fragen, ob sie sich für "etwas sozialere" Überzeugungen nicht schämen...
Die "tausenden Toten und Verletzten" werden von Befürwortern eines liberalen Waffengesetzes als direkte Folge der sozialen Umstände betrachtet, anstatt sich auf das bevorzugte Tatmittel zu konzentrieren. Es ist völlig abwegig anzunehmen, dass Arbeitslosigkeit und Armut nicht ebenso zu einem extremen Anstieg an Gewaltverbrechen führen, selbst wenn man es schaffen würde Schusswaffen aus dem Privatbesitz zu verbannen.
Es sind mir auch keine belastbaren Daten bekannt die eine positive Wirkung von stark restriktiven Waffengesetzen auf die totalen Verbrechensraten bescheinigen würden. Dass weniger geschossen wird wo weniger Schusswaffen sind, ist offensichtlich, aber Menschen töten und verletzen sich dann eben stattdessen mit Hieb- und Stichwaffen oder den bloßen Händen und Füßen.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

07.08.2013 um 13:46
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Dass weniger geschossen wird wo weniger Schusswaffen sind, ist offensichtlich,
Ja eben. Darum dreht sich doch die Diskussion?
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Schusswaffen aus dem Privatbesitz zu verbannen.
Das Ziel sollte sein, "Schusswaffen in Privatbesitz" so zu verstehen, dass nicht gerade einem "blood" Gangster Verschnitt die Waffen nur so hinterhergeschmissen werden. Sondern Schusswaffen eher für verantwortungsvolle MitbürgerInnen reserviert sein sollten.
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb: aber Menschen töten und verletzen sich dann eben stattdessen mit Hieb- und Stichwaffen oder den bloßen Händen und Füßen
"dann eben"?

Gehört es nicht dazu, Menschen ein Recht auf ein Maximum an Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten? Was ist mit Freiheit? Freiheit vor Angst, Unsicherheit und (Schusswaffen)Gewalt?

Hieb und Stichwaffen sind keine Massenmordinstrumente. Damit kommt man in einer Schule, in der nach eigener Vorstellung zahlreiche Menschen um die Ecke gebracht werden sollen, nicht weit.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

07.08.2013 um 17:20
Zitat von kofikofi schrieb:Ja eben. Darum dreht sich doch die Diskussion?
Ja, und leider nur darum. Jemand der erstochen oder totgetreten wird ist genauso tot wie jemand der erschossen wird, aber Schusswaffentote bekommen immer viel mehr Aufmerksamkeit. Man sollte sich meiner Ansicht nach eher den Kopf darüber zerbrechen(wenn man ihn sich zerbrechen möchte), warum Menschen sich oft und vermehrt gegenseitig umbringen, als womit.
Zitat von kofikofi schrieb:Das Ziel sollte sein, "Schusswaffen in Privatbesitz" so zu verstehen, dass nicht gerade einem "blood" Gangster Verschnitt die Waffen nur so hinterhergeschmissen werden. Sondern Schusswaffen eher für verantwortungsvolle MitbürgerInnen reserviert sein sollten.
Das sehe ich genauso. Allerdings ist das eine gemäßigte Ansicht die -zumindest hier- eher selten ist. Immerhin wird auch an den deutschen oder österreichischen Waffengesetzen oft genug gerüttelt, obwohl diese relativ restriktiv sind und nur unbescholtenen Bürgern mit zusätzlichen Befähigungs- und Bedürfnisnachweisen den Waffenbesitz erlauben.
Zitat von kofikofi schrieb:Gehört es nicht dazu, Menschen ein Recht auf ein Maximum an Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten? Was ist mit Freiheit? Freiheit vor Angst, Unsicherheit und (Schusswaffen)Gewalt?
Natürlich, das will doch jeder. Die Frage ist immer nur, wie. Ein "Gutmensch" würde jetzt sagen, er fühlt sich sicher und hat keine Angst wenn die bösen Schießeisen ganz und gar verboten sind und er daher nicht mit welchen konfrontiert wird. Ein "Waffennarr" würde sagen, er hat keine Angst und fühlt sich sicher, wenn er selbst eine Schusswaffe führt und einem Angreifer nicht ausgeliefert ist sondern ihn umnieten kann.
Zitat von kofikofi schrieb:Hieb und Stichwaffen sind keine Massenmordinstrumente. Damit kommt man in einer Schule, in der nach eigener Vorstellung zahlreiche Menschen um die Ecke gebracht werden sollen, nicht weit.
Dafür kommt man damit weit, wenn man jemand unbewaffneten ausraubt. Oder wenn man in Häuser einsteigt, um die unbewaffneten Bewohner in Ruhe auszurauben und vielleicht noch zusammenzuschlagen oder zu vergewaltigen. Und dann gibt es noch das bereits angeführte Argument, dass Amokläufer gerade dort ein leichtes Spiel haben wo sie nicht mit bewaffneten Bürgern rechnen müssen.

Für viele Menschen hängt eben das persönliche Sicherheitsempfinden an Schusswaffen, wie für andere das persönliche Sicherheitsempfinden an einer möglichst schusswaffenfreien Umgebung hängt. Überzeugte Waffenbefürworter sehen strikte Waffengegner als kontrollsüchtige Faschisten denen es primär darum geht, ihnen ihr Mittel zum Selbstschutz zu nehmen, sie zu entmündigen und unter Generalverdacht zu stellen. Waffengegner sehen Waffenbefürworter als sture Primitivlinge die irgendeine Art Fetischismus oder obsolete Tradition über das Wohl der Gemeinschaft stellen. Das ist ein unlösbarer Konflikt, gerade weil beide das selbe Ziel auf entgegengesetzten Wegen verfolgen.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

08.08.2013 um 02:19
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Dito. Wie gut, dass du "auch" gleich mit dazu schreibst...
Warum, ich habe natürlich meine Feindbilder und habe das nie bestritten.
Zitat von kofikofi schrieb:...Auf der Schiene der Doppelmoral zu fahren, wäre und kam auch schon etwas dreist rüber.
Und wo wäre meine "Doppelmoral"?
Zitat von kofikofi schrieb:Bin keine große Gästebuchschreiberin, aber ich mag deine kompromißlose Art, für den Liberalismus einzutreten! :-)
Ja, das habe ich mal einem User ins Gästebuch geschrieben. Finde es zwar etwas schmierig von dir, das hier offen zu machen als würde es irgendwas aussagen oder bestätigen, aber ein Geheimnis ist es ja nicht.
Zitat von kofikofi schrieb:Eine liberale Waffengesetzgebung mag ja auch ganz nett sein, aber wirklich, wenn man per Überzeugung tausende Tote und Verletzte im Jahr als direkte Folge dieser Waffengesetzgebung und überbordender Schusswaffenkriminalität in Kauf nimmt, dann braucht man ebenso wenig andere fragen, ob sie sich für "etwas sozialere" Überzeugungen nicht schämen...
Dieser Thread hat schlappe 231 seiten bisher, und es spricht nach wie vor nichts dafür, dass die Amerikaner unter deinem Lieblingsregime eines heuchlerischen Kuschelsozialismus glücklicher wären, wo Waffen nur was für die "Obrigkeit" sind, um Fliehende und Aufständische niedrig zu halten, und der Normalbürger ohne Freiheit und Selbstverantwortung als Marionette vor sich hinsiecht. Im Gegenteil - sie wollen ihre Waffen u.a. auch genau deswegen, ein derartiges Regime verhindern zu können. Und da bin ich ganz bei den Amerikanern! Womit auch das mit dem Feindbild teilweise geklärt sein dürfte.


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08.08.2013 um 02:41
@gerhard86
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Das sehe ich genauso. Allerdings ist das eine gemäßigte Ansicht die -zumindest hier- eher selten ist. Immerhin wird auch an den deutschen oder österreichischen Waffengesetzen oft genug gerüttelt, obwohl diese relativ restriktiv sind und nur unbescholtenen Bürgern mit zusätzlichen Befähigungs- und Bedürfnisnachweisen den Waffenbesitz erlauben.
Ich teile diese Ansicht auch, und dies kann man hier im Strang auch mehrfach nachlesen wenn man will.
Ich habe die US-Gesetze nie als 1:1 Vorbild für Deutschland gesehen und auch hier nie propagiert.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

08.08.2013 um 02:48
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Gehört es nicht dazu, Menschen ein Recht auf ein Maximum an Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten? Was ist mit Freiheit? Freiheit vor Angst, Unsicherheit und (Schusswaffen)Gewalt?
Nicht um jeden Preis. Ansonsten stimme ich gerhard86 in seinen Ausführungen zu. Ich ergänze aber um das, was hier schon 100 mal gesagt wurde und auch unbestritten ist, aber wohl eher aus taktischen Gründen oft ausgeblendet wird: Eine Sicherheit durch Entwaffnung würde insbesondere voraussetzen, auch das "Gangstertum" zu entwaffnen, nicht nur die unbescholtenen Bürger. Da du aber bereits den Begriff "Gangstertum" (in Bezug auf Detroit und USA allgemein) ablehnst, weil diese Leute ja nur Mundraub begehen (sinngemäß deine Aussage), werden wir da nicht weiterkommen.


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08.08.2013 um 18:45
und wieder

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/texas-mann-erschiesst-vier-menschen-in-dallas-a-915542.html

Schießerei: Mann tötet vier Menschen in Texas

Im US-Bundesstaat Texas hat ein Mann vier Menschen erschossen, vier weitere wurden verletzt. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter festnehmen.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

08.08.2013 um 18:59
und hier sieht man mal,was man zur Verteidigung seines "Besitzes" so für Anstrengungen vollbringt.....mit Glasscherben bewerfen?????? Mit dem Luftgewehr schiessen?
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bielefeld-rentner-schiesst-mit-luftgewehr-auf-kinder-a-915578.html


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

08.08.2013 um 20:41
Im Strang "USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?" bist du es, der genau dies rigoros leugnet. Du gehst sogar soweit, dass der Begriff "Gangstertum" in Bezug auf die USA nicht angemessen ist, weil es sich bei den Morden in den Slums lediglich um "Mundraub" handelt.
Die ausufernde Kriminalität in Detroit, fürhst du auf den dortigen "Liberalismus" zurück...
Aber du bist doch hier derselbe "Kofi" wie dort?
Eigentlich nicht. Wo hab ich denn das geleugnet? Ich hab mehrmals geschrieben, an sich ist doch (privater) Waffenbesitz sicherlich in Ordnung. Aber für die einen bestimmt mehr als für die anderen. "Gute" können meinetwegen tausende Waffen horten, aber den Zugang zu Waffen muss man für bestimmtes Klientel vielleicht doch erschweren, für die "bösen". Ich gebe zu, das kann doch gar nicht immer genau sehen, wann jemand "gut" oder "böse" sein soll, aber es gibt bestimmt Mittel und Wege, nicht gerade jedem x-beliebigen ne Knarre hinterher zuwerfen.

Wo genau siehst du jetzt eigentlich keine Verbindung zwischen Liberalismus bzw. der amerikanisch (neo)liberalen Gesellschaftsstruktur und Armut mit Folge Bandenaktivitäten?

Eigentlich führe ich alle sozialen Probleme, zumindest jetzt mal in den USA, auf übersteigerten Liberalismus zurück.

Detroit, stand in allen möglichen Zeitungen, ist pleite, die Armut ist unermesslich und die Gewalt auf einem Höhepunkt. Für mich ein ernsthaftes Zeichen, wie entsolidarisiert und katastrophal sich Staaten und Städte im "Liberalismus" entwickeln können. Wenn du meinst dich für diesen Wahnsinn nicht schämen zu müssen, weil du ja von solcher Politik überzeugt bist, dann brauchst du ja immernoch nicht andere für vermeintliche Fehlentwicklungen "ihrer Ideologien" anzukreiden.

Sozialdemokraten hätten den Menschen da schon längst ausreichend Nahrung und Jobs besorgt. Und vor allem die Chancengleichheit im Bildungswesen gestärkt, und Sozialleistungen erhöht, was sich ein Land wie die USA sicherlich leisten kann. Was meinste, wie schnell der Staat und Städte wie Detroit wieder auf die Beine kommen, wenn man etablierte (neo)liberale Strukturen von jeder ist sich selbst der nächste, Ausbeutung, und Unmenschlichkeit mal gebrochen hat.

Oder was ist eigentlich generell für dich Armut? Bei dir klingt das so niedlich, als wacht man morgens auf und hat einfach mal eben Lust arm zu sein. Als wäre das die eigene freie Entscheidung.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

09.08.2013 um 07:01
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/us-studie-ueber-schusswaffen-gewalt-ist-ansteckend-a-357937.html

US-Studie über Schusswaffen: Gewalt ist ansteckend

Wer als Jugendlicher eine Schießerei miterlebt hat, greift später häufiger zur Waffe als andere Gleichaltrige. Wie US-Forscher herausfanden, entscheidet eher die Gewalterfahrung als das soziale Umfeld darüber, wie gewalttätig Menschen werden......
Als Gewalterfahrung definierten die Wissenschaftler das Erleben einer Schießerei, egal ob der Betroffene selbst oder eine andere Person beschossen wurde. Von später ausgeübter Gewalt sprachen die Forscher, wenn der Befragte eine Waffe versteckt mit sich geführt, wenn er damit andere Personen bedroht oder auf andere Personen geschossen hatte.

Das persönliche Erleben von Gewalt verdopple bei jungen Menschen das Risiko eines eigenen Gewaltaktes innerhalb der folgenden zwei Jahre, schreiben die Wissenschaftler im Magazin "Science" (Bd. 308, S. 1323). Das Erlebnis einer gewaltsamen Konfrontation habe mehr Einfluss auf künftige gewalttätige Tendenzen eines jungen Menschen als alle anderen Faktoren - von Armut über Drogenmissbrauch bis zur problematischen Familiensituation........


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09.08.2013 um 10:45
@kofi
so was wie die Broken-Windows-Theorie soll ja auch helfen, die Amis wollen lieber Kontrolle und self-defense, anstatt dem Problem Armut/Chancenlosigkeit/Ungleichbehandlung WIRKLICH mal entgegen zu treten


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

09.08.2013 um 18:13
Also ich denke auch, solange die Kultur des Waffen tragens in den USA sich nicht fundamental ändert, werden wir hier in Europa weiter nur mit dem Kopf schütteln können ob der Dinge die da ablaufen. Es ist ja auch irgendwo verständlich. Wer damit aufwächst, dass es völlig normal ist ein oder mehrere Schußwaffen im Haus zu haben und ggf. mit Vati mal ordentlich die Halbautomatische abzufeuern, der wird auch nicht so ganz verstehen, wieso das nicht so sein sollte. Was die Politik angeht: Es ist für einen US Politiker einfach sehr unpopulär und absolut nicht opportun (Archiv-Version vom 04.08.2013) sich für eine drastische Änderung des Waffengesetztes stark zu machen. Das kann sich nur ein enorm beliebter oder hoffnungslos unbeliebter Mann leisten . . .


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09.08.2013 um 20:48
@LudwigVan
nee, leisten kann es sich nur der, der eine genauso starke und finanzkräftige Lobby wie die NRA hinter sich hat ;) , dann kann ihm die nämlich egal sein


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10.08.2013 um 12:41
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Problem Armut/Chancenlosigkeit/Ungleichbehandlung
Du nennst es so, aber für die Amerikaner insgesamt ist es der Wunschtraum des "American way of life", den man genauso gut auch mit den gegensätzlichen Eigenschaften "Wohlstand/unbegrenzte Möglichkeiten/Freiheit" beschreiben kann.

Du siehst also, dass deine sehr europäisch griesgrämige Sichtweise durchaus nicht die einzig Mögliche ist.


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10.08.2013 um 15:22
@Tripane
es ging mir nicht darum, etwas zu beschreiben, es ging mir mehr darum, die Realität zu benennen ;)


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14.08.2013 um 00:32
@Tussinelda

Wo wäre da der Unterschied?


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