@chorusWo Du es erwähnst, ich kenne eine ähnliche Geschichte von einer kaum vermittelbaren Kollegin, die dann auch einen Mann aus der Türkei 'geschickt bekam'. Hatte zwar nichts mit Ehrenmord zu tun, dennoch ging auch diese Geschichte emotional gar nicht gut aus. Wenn junge naive Menschen aus hintersten Winkeln hierhin kommen, werden sie einfach falsche Vorstellungen von unserem Schlaraffenland haben, die dann sehr oft enttäuscht werden.
@kleinundgrünAlso wenn es solche Fälle gäbe, dass homosexuelle Familienmitglieder hier von ihren Angehörigen zur Wiederherstellung der Ehre getötet würden, wäre der Täter doch von der Rechtschaffenheit seiner Tat überzeugt und würde doch, ganz wie diese feigen Mörder ihrer Töchter und Schwestern, nicht mit seinem Motiv hinter dem Berg halten, oder?
Also war die Idee eine reine Nebelkerze. Und die USA würde ich wirklich nicht als Teil von Deutschland ansehen.
Es bleibt also unter dem Strich: Ehrenmorde im engeren Sinne sind eine Gewaltstraftat, die eine kleine Gruppe muslimischer Zuwanderer begehen. Diese Straftaten sind nicht hinnehmbar und müssen selbstverständlich geahndet werden. Weiterhin wäre zu überlegen, wie man die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gestalten kann, dass solches Gedankengut möglichst nicht ausgelebt wird oder besser noch solche Einstellungen sich verändern können.
Es ist nicht eine Gewaltstraftat, die bei Muslimen einfach nur etwas häufiger vorkommt bei uns aber auch Gang und Gäbe wäre, sondern exklusiv ein Problem einer Untergruppe zugewanderter Muslime ist.