Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)
19.04.2022 um 21:19Anlässlich des Jahrestages der Ermordung von Michele Kiesewetter welcher sich in knapp einer Woche zum fünfzehnten Mal jährt erscheinen wieder verstärkt Presseartikel zu dem Fall - bringen aber - wie gewohnt - keine neuen Erkenntnisse:
Auch nach bald 15 Jahren immer wieder dieselbe alte Leier: Vermeintlich blutverschmierte Personen am Tatort und deren angebliche Beteiligung am Mord. Dabei hat bis zum heutigen Tag niemand, aber auch gar niemand, von den Leuten die eine Verwicklung dieser vermeintlich blutverschmierten Personen für wahrscheinlich halten auch nur ansatzweise einen konkreten Beweis dafür liefern können! Weder Binninger noch sonst ein Politiker, kein Medienvertreter, kein Anwalt der Nebenklage noch sonst irgendein Zweifler und erst Recht niemand von diesen verschwörungstheoretischen Flitzpiepen oder Staatsterrorfantasten! Sie alle quatschen bisher immer nur von dem was längst hinlänglich bekannt ist anstatt dass sie endlich mal mit etwas neuem ankommen. Neuen Informationen, neuen Spuren, neuen Hinweisen oder das sie endlich mal die Identität jener Personen auf den Phantombildern offenlegen damit überprüft werden kann ob eine Verwicklung in den Mordfall überhaupt vorliegt. Sich nur auf die Beobachtungen irgendwelcher Augenzeugen zu berufen, von denen niemand genau nachprüfen kann was sie gesehen haben oder besser gesagt geglaubt haben zu sehen, ist kriminalistisch verdammt schwach!
Auf einer derart dünnen und unsicheren Beweislage war und ist es daher nur logisch als auch voll nachvollziehbar das Meyer-Menoras einer Veröffentlichung der Phantombilder nicht zugestimmt hatte zumal ja eine Verwicklung dieser Personen ja noch nicht einmal bewiesen ist! Diese Sichtweise wurde auch vom NSU-Untersuchungsausschuss Baden-Württemberg I geteilt welcher in seinem Abschlussbericht zudem viele Widersprüchlichkeiten in den Zeugenaussagen herausgearbeitet hat und zu der klaren Einschätzung kam das diese Zeugenbeobachtungen unwahrscheinlich/unglaubwürdig/fehlerhaft sind!
Positiv sei, dass im Koalitionsvertrag der "Ampel"-Regierung die volle Aufklärung der NSU-Morde verlangt wird. Als einen der größten Fehler sieht Binninger den Umgang mit Zeugen an. Die Tat geschah an einem sonnigen Aprilmittag, auf der Theresienwiese wurde das Frühlingsfest aufgebaut, das Riesenrad stand schon, da waren Menschen unterwegs. Warum verfolgte man nicht die Zeugenhinweise auf zwei blutverschmierte Männer und den, der seine blutigen Hände im Neckar wusch? Wie viel "Sprengkraft" ein Gesprächsprotokoll hat, das Gunter Haug an diesem Abend erstmals öffentlich machte, wird sich zeigen. Vergangenen November sprach er mit Christoph Meyer-Manoras, der als Staatsanwalt die Ermittlungen leitete, bis sie das Landeskriminalamt übernahm. Er sieht den Fall bis heute so, dass er seine Karriere ruinierte, eigenes Versagen oder Ermittlungsfehler aber an keiner Stelle. Auf Gegenargumente reagiert er mit "alles Blödsinn". Für richtig hält er noch immer, ein vorliegendes Phantombild nicht zu veröffentlichen, neben der (Nicht-) Behandlung der Zeugen bis heute ein Hauptkritikpunkt an seiner Arbeit. https://www.rnz.de/politik/suedwest_artikel,-heilbronn-der-tod-von-michele-kiesewetter-ist-unvergessen-_arid,870676.html |
Auch nach bald 15 Jahren immer wieder dieselbe alte Leier: Vermeintlich blutverschmierte Personen am Tatort und deren angebliche Beteiligung am Mord. Dabei hat bis zum heutigen Tag niemand, aber auch gar niemand, von den Leuten die eine Verwicklung dieser vermeintlich blutverschmierten Personen für wahrscheinlich halten auch nur ansatzweise einen konkreten Beweis dafür liefern können! Weder Binninger noch sonst ein Politiker, kein Medienvertreter, kein Anwalt der Nebenklage noch sonst irgendein Zweifler und erst Recht niemand von diesen verschwörungstheoretischen Flitzpiepen oder Staatsterrorfantasten! Sie alle quatschen bisher immer nur von dem was längst hinlänglich bekannt ist anstatt dass sie endlich mal mit etwas neuem ankommen. Neuen Informationen, neuen Spuren, neuen Hinweisen oder das sie endlich mal die Identität jener Personen auf den Phantombildern offenlegen damit überprüft werden kann ob eine Verwicklung in den Mordfall überhaupt vorliegt. Sich nur auf die Beobachtungen irgendwelcher Augenzeugen zu berufen, von denen niemand genau nachprüfen kann was sie gesehen haben oder besser gesagt geglaubt haben zu sehen, ist kriminalistisch verdammt schwach!
Auf einer derart dünnen und unsicheren Beweislage war und ist es daher nur logisch als auch voll nachvollziehbar das Meyer-Menoras einer Veröffentlichung der Phantombilder nicht zugestimmt hatte zumal ja eine Verwicklung dieser Personen ja noch nicht einmal bewiesen ist! Diese Sichtweise wurde auch vom NSU-Untersuchungsausschuss Baden-Württemberg I geteilt welcher in seinem Abschlussbericht zudem viele Widersprüchlichkeiten in den Zeugenaussagen herausgearbeitet hat und zu der klaren Einschätzung kam das diese Zeugenbeobachtungen unwahrscheinlich/unglaubwürdig/fehlerhaft sind!