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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

3.317 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Skandal, NPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

10.03.2019 um 14:30
Nein! das habe ich nicht behauptet. Ihr Tod war Teil ihres Plans.

In ganz Deutschland hatten Unterstützer und Mittäter die Bekennervideos in vorgefertigten Briefumschlägen, bereit für den einen Tag, der dann am 04.11.2011 tatsächlich eintrat.

Für den Fall, dass die Uwes bei einem ihrer Überfälle gestellt würden, war vereinbart, dass sie sich der Festnahme durch Selbsttötung entziehen. Das Wohnmobil wurde in Brand gesteckt, um Beate Tschäpe einen Vorsprung zu verschaffen. Gleichzeitig war so sichergestellt, dass sie aus den Medien von dem fehlgeschlagenen Überfall erfahren würde, sollte eine direkte Kommunikation nicht mehr möglich sein.
Beate Tschäpe war vorbereitet und wusste was nun zu tun war, sie zündete das Haus an, bzw. ließ es explodieren. Das wiederum war das Signal für alle Unterstützer, die CDs abzuschicken. Die große Anzahl an CDs und Empfängern stellte sicher, dass das Video an die Öffentlichkeit gelangt.

Das war der Tag X, die Selbstenttarnung des NSU und das Alibi für alle Mittäter und Mörder des Netzwerks.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

10.03.2019 um 15:37
Zitat von RealoRealo schrieb:...und dann haben sie sich nicht selbst umgebracht, sondern sind von anderen umgebracht worden
Tja, das wird dank der unermüdlichen Vertuschungsarbeit der Behörden wohl nie geklärt werden. Sogar der SPIEGEL kam nicht umhin zu konstatieren: "Auch Menschen, die nicht zu Verschwörungstheorien neigen, stoßen auf eine Fülle von Merkwürdigkeiten."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-die-merkwuerdigkeiten-am-tod-von-boehnhardt-und-mundlos-a-1110322.html

Diese nach wie vor ungeklärten Merkwürdigkeiten dürften allgemein bekannt sein, falls nicht hier eine Zusammenfassung:
https://www.heise.de/tp/features/NSU-Terroristen-Ungereimtheiten-an-der-Selbstmord-Hypothese-3377155.html?seite=all


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

21.07.2019 um 20:05
...hier eine kleine Ergänzung der "Merkwürdigkeiten" in folgender Doku, die hier noch nicht gepostet wurde, soweit ich sehen kann:

Youtube: Tod im Wohnmobil: Wie starben die NSU Terroristen wirklich | Doku HD deutsch
Tod im Wohnmobil: Wie starben die NSU Terroristen wirklich | Doku HD deutsch
Externer Inhalt
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Dazu noch folgender Link zu Ergebnissen und Themen, die im U-Ausschuss Thüringens bzgl. der "Merkwürdigkeiten" diskutiert wurden. Deutlich wird auch, dass die meisten Ungereimtheiten ungereimt bleiben werden, wie @geeky bereits sagte und im U-Ausschuss auch bestätigt wurde:

https://www.nsu-watch.info/2017/02/keine-plausible-alternative-erkennbar-der-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-hat-die-arbeit-zum-04-11-2011-abgeschlossen/


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

23.07.2019 um 10:52
Offene Fragen gibt es beim NSU wie in vielen anderen großen Kriminalfällen auch doch das bedeutet damit nicht das an diesen ganzen verschwörungstheoretischen Hirngespinsten in diesem Komplex auch nur ein Funken etwas wahres dran wäre! Im Gegenteil der gesamte Bullshit ist mittlerweile durch die Arbeit der diversen NSU-Untersuchungsausschüsse (Bundestag II, Nordrhein-Westfalen I, Baden-Württemberg I + II, Hessen I usw.) hinreichend widerlegt! Das wird sich auch nochmal in besonderer Weise beim Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses Thüringen II zeigen welcher jetzt im Sommer geschrieben werden wird und der sich intensiv mit den sogenannten "Merkwürdigkeiten" auseinandergesetzt hat.

Die große NSU-Verschwörung bleibt ein Phantasma

In den vergangenen sieben Jahren hat es keinen stichhaltigen Hinweis auf eine größere, gar von staatlichen Stellen planvoll inszenierte Verschwörung gegeben. Weder die Akten noch die Untersuchungsausschüsse, weder investigative Journalist*innen noch politische Gruppen haben bisher mehr geliefert als „es könnte doch sein, dass“. Solche Spekulationen beruhen stets auf vereinfachten und aus dem Rückblick verkürzten Betrachtungen der Ereignisse, sie schreiben die Geschichte auf das vorher festgelegte Ende hin, sind also ahistorisch. Ihr festes Gerüst ist das „cui bono“ (wem nützt es), das als Motivation der Verschwörer*innen unterstellt wird und alle faktischen Widersprüche überspült.

http://www.lecorte.de/2018/11/nsu-offene-fragen-offene-antworten/



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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

23.07.2019 um 18:05
Zitat von MauserMauser schrieb:Offene Fragen gibt es beim NSU wie in vielen anderen großen Kriminalfällen auch doch das bedeutet damit nicht das an diesen ganzen verschwörungstheoretischen Hirngespinsten in diesem Komplex auch nur ein Funken etwas wahres dran wäre!
Es geht nicht um VT. Es geht darum, Fragen zu klären, die auf faktischen Gegebenheiten beruhen.

In jedem Kriminalfall mag es Menschen geben, die ihrem Job nicht in dem Maß nachgehen, wie es sein sollte. In diesem hier gibt es nun mal Widersprüche, die man nicht wegignorieren kann, sondern die erklärt gehören, da sie in einer Eklatanz und Vielzahl zutage treten, dass es legitim ist, Fragen zu stellen. Insbesondere, da es hier - wie in jedem anderen Fall auch - v.a. um Opfer geht, deren Todeshintergründe aufgeklärt werden müssen. Und richtig, an jedem Coldcase ist Mysteriöses dran, wenn Dinge ungeklärt bleiben, weil keine Spuren vorliegen. Im Gegensatz dazu liegen in diesem Fall jedoch Spuren vor, die für noch mehr Unklarheit sorgen. Was ihn, nicht nur diesbezüglich, von anderen Fällen unterscheidet.

Es darf gefragt werden, weswegen es einerseits 13 Jahre nicht möglich ist, diese Zelle aufzuspüren, aber kein Problem, Zschäpe an dem Tag anzurufen, als das Haus in die Luft fliegt. Wenn das Sächsische Innenministerium keinerlei Ahnung hatte, wo es suchen soll, dann muss man fragen, woher es ihre Nummer hatte.

Es darf gefragt werden, was ein Polizeichef an einem Tatort macht, bei dem nicht mal klar ist, ob da zwei Touris nen Streit hatten oder ob irgendwelche Vandalen meinten, ein Wohnmobil anzuzünden. Klar, vielleicht war an dem Tag für ihn wenig zu tun und er schaute mal rum, was so geht. Es darf gefragt werden, warum seine Entscheidungen bzgl. des Tatortes so getroffen wurden, wie er sie traf und weswegen er sich persönlich um diesen Tatort kümmerte, statt seine Kollegen, bei denen das Wissen um Tatortarbeit wahrscheinlich noch frischer war, als seins. Dass es sich nicht um zwei Touris oder Vandalen handelt, erfuhr er laut seiner Aussage erst am Abend dieses Tages. Endet ein Tatort so zerschossen wie dieser hier, dann kann man auch als Opfer auf die Präsenz eines scheinbar übereifrigen Polizeichefs verzichten. Hat er also seinen Posten im Lotto gewonnen und war er einfach nur ein engagierter Polizist, der gern mal wieder Außendienst schieben wollte oder hatte er Gründe so zu handeln wie er handelte?

Das wären schon mal die faktischen Fragen, die mich so rein kriminalistisch interessieren würden.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

23.07.2019 um 18:56
Das ist das Problem der VT-Freunde: 3 "Ungereimtheiten" werden aufgebauscht, die anderen hundert Fakten ignoriert.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 00:45
Zitat von tracestraces schrieb:Es darf gefragt werden, weswegen es einerseits 13 Jahre nicht möglich ist, diese Zelle aufzuspüren, aber kein Problem, Zschäpe an dem Tag anzurufen, als das Haus in die Luft fliegt. Wenn das Sächsische Innenministerium keinerlei Ahnung hatte, wo es suchen soll, dann muss man fragen, woher es ihre Nummer hatte.

Fragen die du dir nicht stellen müsstest wenn du dich mit den tatsächlichen Fakten beschäftigt hättest...:

Noch am Nachmittag des 4. November 2011 wurde durch die Anwohner- und Nachbarbefragungen der Name und die Mobilfunknummer – 0162/7000587 – der „Susann Dienelt” als die einzige weibliche Person der Wohnung bekannt. Zwar sagte der zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls in der Frühlingsstraße 26 wohnende und dort als Hausmeister tätige Zeuge L. W. vor dem Ausschuss – im Gegensatz zu früheren Aussagen – aus, dass die Polizei nicht von ihm die Handynummer von „Frau Dienelt“ erhalten habe. Der Ausschuss hält jedoch die früheren Aussagen des Zeugen für glaubhafter. Als Anschlussinhaberin der Mobilfunknummer 0162/7000587 wurde von der Polizei noch am selben Tag B. J. ermittelt.

[...]

Am 4. und 5. November 2011 wurde die Mobiltelefonnummer 0162/7000587, die Beate Zschäpe zugeordnet wurde, mehrfach von insgesamt sieben verschiedenen Mobiltelefon- und Festnetznummern angerufen, die alle sächsischen Polizeibehörden zuzuordnen waren.
Allein am 4. November 2011 gab es ca. 15 Anwahlversuche durch Beamte der PD Südwestsachsen.

Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschuss Bundestag II, Seite 1038/1039

Die Anrufe gingen allesamt von der Polizei aus deren Mobiltelefone wiederum auf das sächsische Innenministerium registriert waren und das ist schon alles schlicht und einfach! Also nix mit irgendwelchen direkten Anrufen aus dem Innenministerium noch das man im Vorfeld wusste wo das Terrortrio sich aufhält, das ist nichts weiter als verschwörungsgtheoretischer Quatsch für den es nicht den Hauch eines Beweises gibt!

Zitat von tracestraces schrieb:Es darf gefragt werden, warum seine Entscheidungen bzgl. des Tatortes so getroffen wurden, wie er sie traf und weswegen er sich persönlich um diesen Tatort kümmerte, statt seine Kollegen, bei denen das Wissen um Tatortarbeit wahrscheinlich noch frischer war, als seins. Dass es sich nicht um zwei Touris oder Vandalen handelt, erfuhr er laut seiner Aussage erst am Abend dieses Tages. Endet ein Tatort so zerschossen wie dieser hier, dann kann man auch als Opfer auf die Präsenz eines scheinbar übereifrigen Polizeichefs verzichten. Hat er also seinen Posten im Lotto gewonnen und war er einfach nur ein engagierter Polizist, der gern mal wieder Außendienst schieben wollte oder hatte er Gründe so zu handeln wie er handelte?

Der Leiter der PD Gotha, LPD Michael Menzel, schilderte vor dem Ausschuss substantiiert die Ausgangslage, die Bedingungen vor Ort und die allgemeine Methodik der polizeilichen Herangehensweise nach dem Auffinden des Wohnmobils. Es habe aufgrund der Wetter- und Lichtbedingungen am 4. November 2011 Zeitdruck bestanden. Es wurde deshalb ein Suchplan erstellt, der die Reihenfolge des Vorgehens festlegte. Es sollte sich nicht frühzeitig auf einzelne Hypothesen wie Raub, Mord oder Selbstmord festgelegt werden. Zunächst habe – wegen kleinerer Brände im Wohnmobil und eines zunächst unbekannten Gegenstands im Wohnmobil – der Grundsatz des Vorrangs der Gefahrenabwehr gegolten. Zudem habe es einen sog. Sicherungszugriff gegeben, also einen Zugriff, um Beweise für weitere Ermittlungen zu sichern. Insgesamt habe es miteinander konkurrierende Interessen gegeben, die es abzuwägen galt: Auf der einen Seite schnelle und zielgerichtete Ermittlungen, wie z. B. die Identitätsfeststellung der beiden Toten und etwaige weitere Fahndungsmaßnahmen, auf der anderen Seite eine gründliche und spurenschonende Spurensicherung. Die getroffene Abwägung ist für den Ausschuss nachvollziehbar.

[...]

Die Feuerwehr traf am 4. November 2011 „Am Schafrain” in Eisenach-Stregda gegen 12.15 Uhr ein. Sie löschte das Wohnmobil mit Löschwasser von außen nach innen, was – der Ausschuss kritisiert dies ausdrücklich nicht – zu einer Beeinträchtigung der Spurenlagen führen musste.
LPD Menzel traf gegen 12.40 Uhr am Wohnmobil ein und führte für zirka zwei Stunden den Einsatz unmittelbar vor Ort. LPD Menzel begründete vor dem Ausschuss die hochrangige Einsatzführung. Es entspreche seinem Naturell, Verantwortung zu übernehmen und die eigenen Leute „nicht im Regen” stehen zu lassen. Dies gelte vor allem für den sog. Sicherungsangriff vor Ort, bei dem es auch um die taktische Ausrichtung des Einsatzes gehe. LPD Menzel wurde nach seinem Eintreffen vor Ort kurz in die Lage eingewiesen. Dabei wurde er auch auf eine Schussabgabe bei Eintreffen der beiden Polizeibeamten gegen 12 Uhr hingewiesen ebenso wie auf einen Gegenstand, den die Feuerwehr mangels anderer Erkenntnisse vorsichtshalber als mögliche Sprengstoffvorrichtung einschätzte. Deshalb wurden die USBV-Gruppe der Polizei und um 12.30 Uhr die Tatortgruppe des LKA Thüringen angefordert.

Um 12.48 Uhr wurde das Technische Hilfswerk (THW) mit einem Tatortzelt angefordert, aber bereits wenige Minuten später vom Einsatzstab wieder abbestellt, nachdem klar wurde, dass der THW über kein zirka vier Meter hohes, über das Wohnmobil aufstellbares Zelt verfügte. Aus diesem Grund wurde auch beschlossen, die Spurensicherung der Tatortgruppe an einem anderen Ort durchzuführen, weshalb um 13.22 Uhr ein Abschleppunternehmen bestellt wurde. Angesichts der verfügbaren Alternativen ist diese Entscheidung nach Überzeugung des Ausschusses nachvollziehbar.


Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses Bundestag II, Seite 1014/1015

Auch hier gilt: Man überprüft erstmal den tatsächlichen Sachverhalt bevor man die Behauptungen oder Darstellungen irgendwelcher Quellen kritiklos übernimmt!


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 03:29
@Mauser

Toller Beitrag, danke!


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 09:07
@Mauser
Zitat von MauserMauser schrieb:der gesamte Bullshit ist mittlerweile durch die Arbeit der diversen NSU-Untersuchungsausschüsse (Bundestag II, Nordrhein-Westfalen I, Baden-Württemberg I + II, Hessen I usw.) hinreichend widerlegt!
Interessant. Es gibt also keine Zweifel mehr daran, daß der NSU aus lediglich 3 Personen bestand? Keine Zweifel, daß Böhnhardt und Mundlos die ihnen zugeschriebenen zehn Morde, 15 Raubüberfälle und drei Sprengstoffanschläge ganz allein begangen haben?
Dann musst du aber über seehr exklusive Informationen verfügen. Selbst ausgedacht? ;)


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 14:26
Unterstelle mir hier nicht etwas das ich überhaupt nicht geschrieben habe! Kriminalistisch wie auch juristisch ist zwischen Mittäterschaft, Beihilfe oder Unterstützung zu unterscheiden, alle drei Tatbestände sind klar voneinander abzugrenzen. Und entgegen der immer wieder geäußerten Behauptung seitens mancher Anwälte der Opferhinterbliebenen u. w. gibt es keinerlei Beweise dafür das der NSU über den Kreis von drei Personen hinausging! Es wird ständig nur behauptet, spekuliert, gemutmaßt aber namentlich konnte bis jetzt kein weiterer vermeintlicher Mittäter identifiziert werden. Es macht schon vom logischen Standpunkt aus wenig Sinn da es fundamental den Prinzipien der Konspiration, der Geheimhaltung als auch der Zellenstrategie widerspricht. Solange der konkrete Gegenbeweis nicht erbracht werden kann bleibt die offizielle Darstellung der Bundesanwaltschaft bestehen und behält ihre Gültigkeit!


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 15:09
@Mauser

Niedlich, wie schnell aus einem "hinreichend widerlegt!" ein verschämtes "keinerlei Beweise" wird. Apropos: könnte das eventuell mit den gezielten Aktenvernichtungen zusammenhängen, die es in den VS-Arbeitskreisen für betreutes Morden nach dem Auffliegen des NSU gab? Schließlich "konnte der Ausschuss nachweisen, dass Akten durch einen Mitarbeiter des BfV vorsätzlich geschreddert worden sind, um zu vertuschen, wie viele V-Personen tatsächlich im Umkreis des NSU aktiv waren."
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw32-nsu-bilanz-515208
Zitat von MauserMauser schrieb:namentlich konnte bis jetzt kein weiterer vermeintlicher Mittäter identifiziert werden.
Potzblitz, wer hätte DAS gedacht! Also noch einmal die Frage: Was sagt der UA zur offiziellen Darstellung der Bundesanwaltschaft, Böhnhardt und Mundlos hätten die zehn Morde, 15 Raubüberfälle und drei Sprengstoffanschläge ganz allein begangen?


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 16:10
Die verschwörungstheoretischen Staatsterrorfantasien rund um den NSU-Komplex sind hinreichend widerlegt - da beisst die Maus keinen Faden ab! Und der Verweis auf die vernichteten Akten ist Mumpitz da du den genauen Inhalt dieser Akten überhaupt nichts kennst! Du kannst nicht das was erst noch zu beweisen wäre bereits als vermeintliche Tatsache voraussetzen, so etwas nennt man einen Zirkelschluss. Im übrigen sind die von "Lothar Lingen" geschredderten V-Mann Akten rekonstruiert worden:

Und die Akten werden auf Druck des Ausschusses rekonstruiert. Aus Kopien die bei anderen Ämtern lagern

Clemens Binniger: "Wir durften ja auch, was es noch nie gab in der Geschichte, die geschredderten Akten der V-Leute, sieben Stück, konnten ja wiederhergestellt werden und wir durften sie dann ansehen und wussten damit über die Klarnamen Bescheid. Und dadurch waren wir wiederum in der Lage übereinstimmend zu sagen, diese sieben Akten, diese sieben Personen haben nichts mit dem NSU-Trio oder mit den derzeitigen Angeklagten oder Beschuldigten zu tun"

Ab Zeitindex 16.49 Minute
https://www.youtube.com/watch?v=EU-Ry-_1WrE



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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 16:25
In einem Dilemma steckt der NSU meiner Meinung nach aber auch!

Gehts um Schuld, ist der NSU ganz klein: "Es waren nur drei"
Gehts darum, Angst und Schrecken zu verbreiten(auch in Zukunft riesig zu sein)
braucht es einen NSU 2.0.

Vom NSU 2.0 habe ich hier noch nichts gelesen!
Ist der NSU 2.0 so klein?


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

24.07.2019 um 17:48
@Mauser

Was sagt der UA denn nun zur offiziellen Darstellung der Bundesanwaltschaft, Böhnhardt und Mundlos hätten die zehn Morde, 15 Raubüberfälle und drei Sprengstoffanschläge ganz allein begangen? Deine Zitate aus ihrem Bericht lassen mMn den Schluß zu, daß du ihn auch gelesen hast, warum also weichst du dieser Frage permanent aus?


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