Kultur = Ethnie?
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 02:30Es ist schon lustig, denn eigentlich bin ich es ja, zumindest bei diesem Thema, der auf der Seite der Natur.
Ich sehe es ziemlich einfach:
Die Kultur der Indios wird sich gegenüber dem Rest der Welt entweder anpassen, durchsetzen oder aufhören zu existieren. Dass ist der Lauf der Dinge, ob man will, oder nicht. Ich sehe wirklich keinen Grund, etwas künstlich am leben zu halten. Wenn es gut und stark genug ist, wird sich schon selbst am leben erhalten.
So, wie die Kultur Chinas seit Tausenden von Jahren.
Entweder die Kultur der Indios, der Naturvölker usw. ist stark genug, dann wird sie auch bestehen bleiben und sich anpassen. Oder eben nicht. Es ist kein Weltuntergang.
Seit Jahrhunderten hat der Westen die stärkste und durchsetzungsfähigste Kultur der Welt. Das ist aber mit Sicherheit kein Ding der Ewigkeit. Wer weiß, vielleicht reißt uns China den Arsch auf im 21. Jahrhundert, wenn ich mal so deutlich sein darf, und unsere westliche Kultur wird immer mehr von chinesischer durchdrungen und dominiert.
So lange, bis es keinen Westen mehr gibt. Tja, dass wäre schade. Aber es wäre auch kein Weltuntergang. Kulturen kommen und gehen. Ich sehe keinen Grund, etwas künstlich am leben zu erhalten.
@lilit Du lenkst wieder ab und gibst keine Antwort.
Wir sprechen gerade über Zwillingsmorde in Indiokulturen. Wie willst du sie stoppen? Ich höre.....
Ich sehe es ziemlich einfach:
Die Kultur der Indios wird sich gegenüber dem Rest der Welt entweder anpassen, durchsetzen oder aufhören zu existieren. Dass ist der Lauf der Dinge, ob man will, oder nicht. Ich sehe wirklich keinen Grund, etwas künstlich am leben zu halten. Wenn es gut und stark genug ist, wird sich schon selbst am leben erhalten.
So, wie die Kultur Chinas seit Tausenden von Jahren.
Entweder die Kultur der Indios, der Naturvölker usw. ist stark genug, dann wird sie auch bestehen bleiben und sich anpassen. Oder eben nicht. Es ist kein Weltuntergang.
Seit Jahrhunderten hat der Westen die stärkste und durchsetzungsfähigste Kultur der Welt. Das ist aber mit Sicherheit kein Ding der Ewigkeit. Wer weiß, vielleicht reißt uns China den Arsch auf im 21. Jahrhundert, wenn ich mal so deutlich sein darf, und unsere westliche Kultur wird immer mehr von chinesischer durchdrungen und dominiert.
So lange, bis es keinen Westen mehr gibt. Tja, dass wäre schade. Aber es wäre auch kein Weltuntergang. Kulturen kommen und gehen. Ich sehe keinen Grund, etwas künstlich am leben zu erhalten.
@lilit Du lenkst wieder ab und gibst keine Antwort.
DeadPoet schrieb:Ich wüsste nicht wo ich soetwas geschrieben habe, also hör auf mit deinen Verallgemeinerungen.Dann sag doch mal, WAS deine Meinung ist?
Wir sprechen gerade über Zwillingsmorde in Indiokulturen. Wie willst du sie stoppen? Ich höre.....
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 02:35@Thawra
Der Zusammenhang war das der Threadsteller meint,
das Wohlergehen der seiner Ansicht nach rückständigen Kulturen
sollten sich anpasen und assimilieren der erhabenen westlichen Kulzur,
nur dann sei ein Überleben gewähr.
Und vergisst dabei,
Einfach leben ist Trumpf.
Verzicht auf Fortschritt tut gut und weniger ist mehr!
Der Zusammenhang war das der Threadsteller meint,
das Wohlergehen der seiner Ansicht nach rückständigen Kulturen
sollten sich anpasen und assimilieren der erhabenen westlichen Kulzur,
nur dann sei ein Überleben gewähr.
Und vergisst dabei,
Einfach leben ist Trumpf.
Verzicht auf Fortschritt tut gut und weniger ist mehr!
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 02:43@GrandOldParty
Du benutzt deine Skandalnachricht, aber nicht etwa um pragmatische Lösungsansätze zu finden, sondern um daran ein Exempel zu statuieren.
Du bist kein Operateur mit skalpell, sondern jemand der mit dem Hackebeil operieren möchte.
GrandOldParty schrieb:entweder anpassen, durchsetzen oder aufhören zu existieren. Dass ist der Lauf der Dinge, ob man will, oder nicht."Survival of the Fittest" Und welche Auslegung von Darvin liegt dir nun näher? Die Artenvielfalt, die besagt das sich Lebewesen ihrem Lebensraum anpassen und genauso wie sie sind, gut sind, oder das was in der Folge die Rassentheoretiker und die Nazis daraus gemacht haben?
GrandOldParty schrieb:So lange, bis es keinen Westen mehr gibt. Tja, dass wäre schade. Aber es wäre auch kein Weltuntergang. Kulturen kommen und gehen. Ich sehe keinen Grund, etwas künstlich am leben zu erhalten.Du denkst global, das ist schonmal gut.
GrandOldParty schrieb:Dann sag doch mal, WAS deine Meinung ist?Was für ein Unsinn. Kann ich sie stoppen? Du hast das Beispiel eingeführt. Wenn es dir explizit nur darum geht, dann eröffne einen Thread darüber, fällt Dir doch nicht schwer. Dann können wir darüber reden, was getan werden müsste, bzw. welche Aufklärungsarbeiten vor Ort schon passiert sind.
Wir sprechen gerade über Zwillingsmorde in Indiokulturen. Wie willst du sie stoppen? Ich höre.....
Du benutzt deine Skandalnachricht, aber nicht etwa um pragmatische Lösungsansätze zu finden, sondern um daran ein Exempel zu statuieren.
Du bist kein Operateur mit skalpell, sondern jemand der mit dem Hackebeil operieren möchte.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 02:44@GrandOldParty
"Als Beispiel führt Huber ihre Erfahrung bei den Deni vom Rio Cuniuá an, mit denen sie von 2001 bis 2006 lebte. Bei einer Bevölkerung von etwa 400 Personen in sechs Dörfern sei ihr in jenem Zeitraum keine einzige Kindstötung zu Ohren bekommen."
GrandOldParty schrieb:Wir sprechen gerade über Zwillingsmorde in Indiokulturen. Wie willst du sie stoppen? Ich höre.....http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/kontroverse_um_den_infantizid_bei_indianern_in_brasilien_1.2457340.html (Archiv-Version vom 29.12.2010)
"Als Beispiel führt Huber ihre Erfahrung bei den Deni vom Rio Cuniuá an, mit denen sie von 2001 bis 2006 lebte. Bei einer Bevölkerung von etwa 400 Personen in sechs Dörfern sei ihr in jenem Zeitraum keine einzige Kindstötung zu Ohren bekommen."
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 02:51Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
hehe
hehe
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 03:00Interkulturelle Kommunikation ist hier ein schönes Schlagwort. Darunter verstehe ich das miteinander und den Austausch von Inhalten, von Bedeutungen von Technologie, aber Austausch großgeschrieben. Nicht -> Abhängigkeitsverhältnisse schaffen, Missionieren gehen.
Wir sollten uns darüber Gedanken machen, welche Form von Sprache unser Denken einengt, und welche Denktools unsere Sicht weiten.
@lilit
Danke für den Link.
Wir sollten uns darüber Gedanken machen, welche Form von Sprache unser Denken einengt, und welche Denktools unsere Sicht weiten.
@lilit
Danke für den Link.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 03:04Ähäm ...also es gibt 1. keinen Wettkampf der kulturen und 2. finde ich das eine gewisse Ethik außerhalb des menschlichen daseins schon eine Rolle spielt.
Produktionskosten dürfen nicht auf Kosten von Tier und Mensch heruntergefahren werden.
Das ist ganz einfach meine Meinung.
Ich bin zwar Nihilist in gewissen Maßen, aber humanozetrische Sichtweisen Ekeln mich an, da sie von wenig Geistesfreiheit und lediglichem eigennutzen zeugen.
Produktionskosten dürfen nicht auf Kosten von Tier und Mensch heruntergefahren werden.
Das ist ganz einfach meine Meinung.
Ich bin zwar Nihilist in gewissen Maßen, aber humanozetrische Sichtweisen Ekeln mich an, da sie von wenig Geistesfreiheit und lediglichem eigennutzen zeugen.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 03:05@DeadPoet
Uff, danke für Imput
Obschon wir eine angebliche Minderheit sind,
die so denken,
und die Wahlen jeweils niederschmetternd sind,
ein Hoch auf die Grünen und Piraten und Stimmlosen..
Hier im Westen und
mit Glauben an gute Zukunft für unsere Kinder.
Uff, danke für Imput
Obschon wir eine angebliche Minderheit sind,
die so denken,
und die Wahlen jeweils niederschmetternd sind,
ein Hoch auf die Grünen und Piraten und Stimmlosen..
Hier im Westen und
mit Glauben an gute Zukunft für unsere Kinder.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 08:12@GrandOldParty
Erstmal es ist wie du sehen kannst ein einzelner Stamm der das macht und es ist auch nicht so dass jedes mal Zwillinge geboren werden, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 2%.
Es kommt wesentlich häufiger vor dass in Deutschland abgetrieben wird und Kinder nach der Geburt auf die Straße geworfen werden als dass Zwillinge in Südamerika aus Aberglaube getötet werden.
GrandOldParty schrieb:Wir sprechen gerade über Zwillingsmorde in Indiokulturen. Wie willst du sie stoppen? Ich höre.....Ist das nicht traurig dass seit Wochen die Tötung von Zwillingen in einem bestimmten Indiostamm deine Rechtfertigung alle Nicht-Westlichen Kulturen zu vernichten ist?
Erstmal es ist wie du sehen kannst ein einzelner Stamm der das macht und es ist auch nicht so dass jedes mal Zwillinge geboren werden, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 2%.
Es kommt wesentlich häufiger vor dass in Deutschland abgetrieben wird und Kinder nach der Geburt auf die Straße geworfen werden als dass Zwillinge in Südamerika aus Aberglaube getötet werden.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 08:28@DeadPoet
Ich bin sehr glücklich und die meisten meiner Freunde und Verwandten auch!
Warum soll materieller Wohlstand unglücklich machen? Er gibt uns Zeit und Freiheit für Kunst, Kultur und Freizeitvergnügen, während der Überlebenskampf der Naturvölker meist ein Fulltimejob ist, der im Alter von 30 Jahren mit dem Satz in die Kiste endet.
DeadPoet schrieb:Die angebliche Klarsicht, die pragmatische Denkweise, die Sprache wie wir sie benutzen führt uns kurzfristig zu materiellem Wohlstand, aber macht uns dennoch unglücklich.Und immer wieder diese unbewiesene Unterstellung, dass Naturvölker im Gegensatz zu uns glücklich sind.
Ich bin sehr glücklich und die meisten meiner Freunde und Verwandten auch!
Warum soll materieller Wohlstand unglücklich machen? Er gibt uns Zeit und Freiheit für Kunst, Kultur und Freizeitvergnügen, während der Überlebenskampf der Naturvölker meist ein Fulltimejob ist, der im Alter von 30 Jahren mit dem Satz in die Kiste endet.
DeadPoet schrieb:Interkulturelle Kommunikation ist hier ein schönes Schlagwort. Darunter verstehe ich das miteinander und den Austausch von Inhalten, von Bedeutungen von Technologie, aber Austausch großgeschrieben.Das reicht aber schon um den Großteil der Naturvolk-Kulturen auszulöschen.
Aldaris
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2010Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 11:46lilit schrieb:So so, Hansi hat dich belehrt.Nun, bezüglich dessen ging es mir nur um die Information über die Atzteken. Meine Meinung hinsichtlich dieses Themas habe ich bereits erläutert.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 12:22@lilit Du antwortest wieder nicht.
Individualist schrieb:Ist das nicht traurig dass seit Wochen die Tötung von Zwillingen in einem bestimmten Indiostamm deine Rechtfertigung alle Nicht-Westlichen Kulturen zu vernichten ist?Wie kommst du denn darauf? Die können weiterhin so leben, wie sie wollen. In bestimmten Grenzen.
DeadPoet schrieb:Die Artenvielfalt, die besagt das sich Lebewesen ihrem Lebensraum anpassen und genauso wie sie sind, gut sindDa Indios auch Menschen sind, keine Tiere, ist dieser Satz völliger Unsinn.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 13:59lilit schrieb:Und vergisst dabei,Wenn das deine MEINUNG ist, dann ist das ja in Ordnung. Tue aber nicht so, als sei es Fakt und hätte Allgemeingültigkeit.
Einfach leben ist Trumpf.
Verzicht auf Fortschritt tut gut und weniger ist mehr!
Verzicht auf Fortschritt tut gut? Ha, dazu kann ich mit einem einfachen 50 Sekunden-Video antworten:
8 Month Old Deaf Baby's Reaction To Cochlear Implant Being Activated
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Das ist die geballte Durchschlagskraft der westlichen Zivilisation.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 14:52@Aldaris
Hast du die Infos auch gegengeprüft? Mir war da im Hinterkopf auch klar, das da was mit Kannibalismus war, aber genaueres wusste ich nicht. Nun, Hansi gab eine Zahl vor, nämlich 250.000 kannibalisierte Menschen pro Jahr. Wiki spricht dagegen von 550. Auch die Umstände, im Rahmen einer Kriegshandlung setzen das in den richtigen Kontext. Siehe Zitat:
Der Kannibalismus der Azteken konnte eindeutig mit den Funden von Zultepec belegt werden. Dort wurde nachgewiesen, dass die Azteken über einen Zeitraum von etwa 7 Monaten 550 Menschen nach und nach geopfert und gegessen haben. (Der Tross des Pánfilo de Narváez). Für die Azteken war die rituelle Verspeisung ihrer Gegner eine heilige Handlung und kein wildes Gelage. Nur die besten Krieger und die vornehmsten Mitglieder der Gesellschaft nahmen daran teil.
@GrandOldParty
Es ist nichts gegen technischen Fortschritt einzuwenden. Dagegen anzunehmen das Gehörlose unglücklich seien ohne Cochlea-Implantat ist aber auch falsch. Es kommt eben auf den gesellschaftlcihen Umgang mit Gehörlosen an. Und es ist leider so, das die meisten Gehörlosen in unserer Gesellschaft trotz vieler positiver Betrebungen nur innerhalb ihrer Familie und bestimmten Sprach und Hörbehinderten Gruppen ein relativ barrierefreies Leben führen können. Die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz für Gehörlose ist zwar gegeben, aber die Kompetenz mit ihnen umzugehen, sei es im Berufsalltag oder in der Öffentlichkeit ist kaum vorhanden.
Hier kann ein kleinerer familiärer Personenkreis die betroffenen auffangen, und da ist der technlogische fortschritt völlig egal. Das kann im "Outback" genauso funktionieren wie in Sydney.
Desweiteren, wenn du andere aufforderst, bitte bei dem Beispiel der Zwillingstötungen zu bleiben, dann halte dich auch selbst daran. Nun haben wir Erkentnisse, sog. Fakten, also gehe bitte auch auf den Artikel ein.
@Hansi
Von deinem oder meinem persönlichen Glück müssen wir nicht reden, denn wir verlagern unsere Kriege und den Wettbewerb in die Schwellen und Dritte Weltländer.
Hast du die Infos auch gegengeprüft? Mir war da im Hinterkopf auch klar, das da was mit Kannibalismus war, aber genaueres wusste ich nicht. Nun, Hansi gab eine Zahl vor, nämlich 250.000 kannibalisierte Menschen pro Jahr. Wiki spricht dagegen von 550. Auch die Umstände, im Rahmen einer Kriegshandlung setzen das in den richtigen Kontext. Siehe Zitat:
Der Kannibalismus der Azteken konnte eindeutig mit den Funden von Zultepec belegt werden. Dort wurde nachgewiesen, dass die Azteken über einen Zeitraum von etwa 7 Monaten 550 Menschen nach und nach geopfert und gegessen haben. (Der Tross des Pánfilo de Narváez). Für die Azteken war die rituelle Verspeisung ihrer Gegner eine heilige Handlung und kein wildes Gelage. Nur die besten Krieger und die vornehmsten Mitglieder der Gesellschaft nahmen daran teil.
@GrandOldParty
Es ist nichts gegen technischen Fortschritt einzuwenden. Dagegen anzunehmen das Gehörlose unglücklich seien ohne Cochlea-Implantat ist aber auch falsch. Es kommt eben auf den gesellschaftlcihen Umgang mit Gehörlosen an. Und es ist leider so, das die meisten Gehörlosen in unserer Gesellschaft trotz vieler positiver Betrebungen nur innerhalb ihrer Familie und bestimmten Sprach und Hörbehinderten Gruppen ein relativ barrierefreies Leben führen können. Die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz für Gehörlose ist zwar gegeben, aber die Kompetenz mit ihnen umzugehen, sei es im Berufsalltag oder in der Öffentlichkeit ist kaum vorhanden.
Hier kann ein kleinerer familiärer Personenkreis die betroffenen auffangen, und da ist der technlogische fortschritt völlig egal. Das kann im "Outback" genauso funktionieren wie in Sydney.
Desweiteren, wenn du andere aufforderst, bitte bei dem Beispiel der Zwillingstötungen zu bleiben, dann halte dich auch selbst daran. Nun haben wir Erkentnisse, sog. Fakten, also gehe bitte auch auf den Artikel ein.
GrandOldParty schrieb:Da Indios auch Menschen sind, keine Tiere, ist dieser Satz völliger Unsinn.Ja, warum redest/ schreibst Du denn dann von Menschen, als ob es Tiere wären? Du fängst mit dem Wettkampf der Kulturen immer wieder an, Von wegen "Fressen oder gefressen werden". Überprüf lieber Deine Aussagen.
@Hansi
Hansi schrieb:Warum soll materieller Wohlstand unglücklich machen?Das habe ich schonmal nicht behauptet. Es geht um den Wohlstand weniger der auf dem Rücken vieler produziert wird. Diese Disskusion führt glaube ich dann zuweit. Aber siehe die Unruhen in Frankreich im Jahre 2005, die drücken die Unzufriedenheit und das Potenzial was dahinter steckt und noch kommen wird ganz gut aus. Wobei wir weltweit gerade in Südamerika noch viel verherrendere Urbane Situationen vorfinden. Überall dort wo sich Finanzkraft und Industrie ballt, sehen wir die Auswirkungen. Es sind offene Wunden, die wachsen, während das Zellgewebe darum abstirbt.
Von deinem oder meinem persönlichen Glück müssen wir nicht reden, denn wir verlagern unsere Kriege und den Wettbewerb in die Schwellen und Dritte Weltländer.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 15:00DeadPoet schrieb:Es ist nichts gegen technischen Fortschritt einzuwenden. Dagegen anzunehmen das Gehörlose unglücklich seien ohne Cochlea-Implantat ist aber auch falsch.Das habe ich ja auch nie gesagt.
Mein Beitrag war ja eine Antwort auf @lilit und ihrer Vorstellung, dass Verzicht auf Fortschritt gut ist. Es geht um Wahlmöglichkeit. Wir haben hier Wahlmöglichkeit: Man kann so ein Implantat benutzen, oder nicht. Man kann Technologie benutzen, oder nicht. Man kann im System des Kapitalismus bzw. der Marktwirtschaft leben, oder nicht.
Diese Wahlmöglichkeiten haben Naturvölker nicht, wenn, wie von einigen hier gewünscht, sie weiter isoliert sind.
Und zur Wirtschaft: Da überholen uns gerade die Schwellenländer. China ist 30 Jahren von einem Entwicklungsland zur zweitgrößten Wirtschaft der Welt aufgestiegen und jetzt betteln europäische Staaten, dass China Europa doch bitte "retten" soll.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 15:49"Fortschritt um jeden Preis" ist vlt. das, was sie meint. Das deckt viele Themenfelder ab. Flächendeckenden Wohlstand zu erreichen, Bekämpfung der Armut, Bildungsmöglichkeiten zu schaffen, darin sind wir uns wohl einig. Aber wenn es darum geht, wie das zu erreichen ist, habe ich völlig andere Vorstellungen als Du scheinbar. Ich bin der Überzeugung, dass durch Autonomie und Selbstbestimmung viel mehr erreicht werden kann, als durch Zentralisierung.
Kulturelle Identität spielt eine wesentliche Rolle, sowie auch die Selbstbestimmung über das Land und die Ressourcen auf dem man lebt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt auf dem Land. 30% der Weltbevölkerung lebt am Rand urbaner Ballungsgebiete. Mindestens 80 % der Weltbevölkerung lebt in desaströsen Verhältnissen. Bevor in Lateinamerika, China, Indien usw. die sozialen Fragen nicht behandelt werden, ( nicht nur dort ) ist es ein Hohn von "Fortschritt" oder "Aufstieg" zu sprechen, denn dieser kommt nicht unten an. Und wird er auch nie, unter diesen Umständen.
Das sind doch Themen, die nicht aus der Luft gegriffen sind, die Probleme sind nicht nur Randerscheinungen, sie prägen das Bild des Kapitalismus und der westlichen Kultur.
Kulturelle Identität ist sehr wohl wichtig, gerade weil sie Struktur schafft, die in materiell schlechten Bedingungen unbedingt notwendig ist. Wie hier schon einige vor mir geschrieben haben, kann diese Identität nicht ausgetauscht werden wie eine Anzug, denn sie ist aufgrund von äusseren Bedingungen enstanden und gewachsen. Die Wahlfreiheit ist nur dort gegeben, wo man auf etwas besseres hoffen kann. Diese Hoffnung wird aber enttäuscht. Vielleicht können wir ja wählen, vielleicht kann ein Popstar wie Madonna wählen zwischen Atheismus, Budhismus und Kaballa, zwischen veganer Ernährung oder Junkfood, zwischen Abstinenz und Völlerei, zwischen Egoismus oder Familienglück.. Die meisten Menschen auf dieser Welt haben aber nichts anderes als ihre kulturelle Identität, Regeln und Zusammenhalt.
Kulturelle Identität spielt eine wesentliche Rolle, sowie auch die Selbstbestimmung über das Land und die Ressourcen auf dem man lebt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt auf dem Land. 30% der Weltbevölkerung lebt am Rand urbaner Ballungsgebiete. Mindestens 80 % der Weltbevölkerung lebt in desaströsen Verhältnissen. Bevor in Lateinamerika, China, Indien usw. die sozialen Fragen nicht behandelt werden, ( nicht nur dort ) ist es ein Hohn von "Fortschritt" oder "Aufstieg" zu sprechen, denn dieser kommt nicht unten an. Und wird er auch nie, unter diesen Umständen.
GrandOldParty schrieb:Diese Wahlmöglichkeiten haben Naturvölker nicht, wenn, wie von einigen hier gewünscht, sie weiter isoliert sind.Es ist auch ein Unterschied, ob man die Hand reicht, also Projekte entwirft, die die wirtschaftliche Situation verbessert, und dabei hilft deren Kultur zu bewahren, oder ob diese Völker dem Druck von irgendwelchen dort sesshaft gewordenen Erdöl/Holz/Schnittblumen etc. Produzenten beugen müssen, und das ist nunmal der Standart. Die Leute werden systematisch ihres Lebenraumes beraubt und in die urbanen Siedlungsgebiete gedrängt, wo sie mit den netten Annehmlichkeiten des Fortschritts konfrontiert werden, Alkohol, Drogen, Prostitution, Kriminalität, Isolation, Werteverfall.
Das sind doch Themen, die nicht aus der Luft gegriffen sind, die Probleme sind nicht nur Randerscheinungen, sie prägen das Bild des Kapitalismus und der westlichen Kultur.
Kulturelle Identität ist sehr wohl wichtig, gerade weil sie Struktur schafft, die in materiell schlechten Bedingungen unbedingt notwendig ist. Wie hier schon einige vor mir geschrieben haben, kann diese Identität nicht ausgetauscht werden wie eine Anzug, denn sie ist aufgrund von äusseren Bedingungen enstanden und gewachsen. Die Wahlfreiheit ist nur dort gegeben, wo man auf etwas besseres hoffen kann. Diese Hoffnung wird aber enttäuscht. Vielleicht können wir ja wählen, vielleicht kann ein Popstar wie Madonna wählen zwischen Atheismus, Budhismus und Kaballa, zwischen veganer Ernährung oder Junkfood, zwischen Abstinenz und Völlerei, zwischen Egoismus oder Familienglück.. Die meisten Menschen auf dieser Welt haben aber nichts anderes als ihre kulturelle Identität, Regeln und Zusammenhalt.
Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 16:00Kultur = Ethnie?
22.10.2011 um 18:39bei den primitivsten im sinne von ursprunglichsten ethnien ist kultur auch gleich ethnie, ansonsten noch bei versprengten landlosen bevoelkerungsgruppen, oder anderen anachronistischen voelkern, die ueber diese schiene kultur= ethnie = volk = recht auf nation, versuchen eine identitaet zu wahren.
Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Politik: Nebeneinander von Kulturen = Integration?
Politik, 113 Beiträge, am 10.06.2016 von paranomal
113
Politik: Rom verhüllt Statuen um Ruhanis religiöse Gefühle nicht zu verletzen
Politik, 117 Beiträge, am 03.04.2016 von Fabs
117
90
Politik: Die Dominanz des Westens durch den griechischen Geist und Kultur
Politik, 14 Beiträge, am 23.08.2014 von 25h.nox
Flatterwesen am 22.08.2014
14
5.090
Ähnliche Diskussionen
Zukunftsvision: Kein EU-Beitritt der Türkei
On a scale of techno to techno, how much techno do you techno?
Die Dominanz des Westens durch den griechischen Geist und Kultur
Rom verhüllt Statuen um Ruhanis religiöse Gefühle nicht zu verletzen
Aktuelles thema : Leitkultur?
War Atatürk gut oder böse?
Nebeneinander von Kulturen = Integration?