@Luminarah @Glünggi @Taln.Reich @sirsonstewer @JoschiX @Parmount @derpreusse @Ashert001 Die Forderungen der Jihadisten sind ja nicht unmenschlich, sie fordern ein Verbot der Prostitution, in Damaskus trotz Verbot heute ja ein boomendes Gewerbe, und natürlich von Alkohol und Drogen. Über viele weitere Dinge kann sicher sachlich verhandeln.
Da ist doch alles und jeder besser als das Regime!
Ashert001 schrieb:Als Demokrat bin ich nur auf der Seite des Volkes das für seine Rechte kämpft!
Das können auch jihadistische Gruppen sein, die unpolitisch genau wie Lybien vor allem nur für die unterdrückten Glaubensbrüder kämpfen, als weniger nur für irgendein neues Emirat.
Unpolitische Jihadgruppen die nicht für irgendein Gottesstaat kämpfen gibt es nicht, nur Falsflagkämpfer die organisatorische und finanzielle Stärke der Gruppen nützen wollen für eigene Ziele,
was aber schwer gefährlich ist,
weil in diesen Kreisen unzimperlich wird jeder Kontrahent umgebracht anstatt mit ihm in Dialog zu bleiben etc..
Du liegst völlig falsch!
Es sind nicht nur ISIS , die aus Reihe schlagen und eigene originale Rebellenreihen und Oppositionen schwächen, es sind sämtliche ideologisch auf Ultrareligiös islamistisch abgerichteten.
"Alltag in Syrien - Assads brutales Regime und die aufständischen Rebellen liefern sich einen mörderischen Krieg. Einen Krieg, der unzählige Menschenleben fordert und das Terrornetzwerk Al Kaida stärkt. Für Al-Nusra, den syrischen Arm von Al Kaida, sollen derzeit 15.000 Mujaheddin kämpfen - ein Drittel davon sollen ausländische Dschihadisten sein, auch aus Marokko und Tunesien. Faysal Cherif, Historiker und Terrorexperte an der Universität Manouba in Tunis:
"Syrien kann wegen des Kriegs seine Grenzen nicht mehr richtig kontrollieren - wer aus der Türkei nach Syrien will, kann mehr oder weniger problemlos einreisen. Und theoretisch auch unbemerkt wieder raus - denn im Pass wird dann natürlich kein Visa-Stempel aus Syrien drin sein."
In Syrien sei die Al-Kaida-Filiale Al-Nusra inzwischen die führende Kraft unter den Assad-Gegnern. So Faysal Cherif - die überwältigende Mehrheit der Rebellen kämpfe offenbar längst nicht mehr für Demokratie. Selbst weite Teile der angeblich gemäßigten "Freien Syrischen Armee" wollten ein "islamisches Kalifat". Eine Diktatur religiöser Fanatiker. Ein Echo findet dieser Fanatismus auch in Tunesien - bei Imamen wie diesem, in einer Moschee in Tunis.
"Ein Feind wie Assad, der mit schweren Waffen kämpft, der Frauen vergewaltigt und Kinder tötet, der muss bekämpft werden. Tunesiens Brüder müssen wie ein Mann hinter den Kameraden in Syrien stehen."
Das sei das Hauptargument der radikalen Prediger, um in Tunesien junge Männer zu rekrutieren, so Faysal Cherif: Man sage ihnen, sie seien zur Solidarität verpflichtet - dabei würden sie als Kanonenfutter verheizt. "
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/2180230/ (Archiv-Version vom 18.07.2013)"Volle Unterstützung der Türkei für Al Qaida in Syrien
Nach der Festnahme von drei tunesischen Mitgliedern der Al Qaida in der westkurdischen Stadt Afrin durch die dortigen kurdischen Sicherheitskräfte sind wichtige Informationen über die türkische Unterstützung der Al Qaida in Syrien an die Öffentlichkeit gelangt. Die drei Al Qaida Mitglieder waren auf legalem Wege über den Istanbuler Atatürk Flughafen, Antakya und schließlich über den Grenzposten Cilvegözü nach Syrien eingereist. Begleitet wurden sie auf dieser Strecke anscheinend von Offizieren der türkischen Armee."
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/pressekurdturk/2013/28/15.htm"Die militärische und finanzielle Hilfe des Westens geht nach Worten eines Vertreters der Freien Syrischen Armee an ihr vorbei.
"Islamisten oder El-Kaida-Terroristen - egal, wie man sie nennt - sind es, die von Ländern der Region und einigen Weltmächten unterstützt werden", sagte Fahad al-Masri am Donnerstag in einem Interview des englischsprachigen TV-Senders Russia Today. "Da ergibt sich die berechtigte Frage: Warum geht die militärische und finanzielle Hilfe an die Terroristen und nicht an die Soldaten der Freien Syrischen Armee?" Es sei offenkundig, dass äußere Kräfte bestrebt seien, Syrien zu schwächen."
http://de.ria.ru/security_and_military/20130718/266510140.html (Archiv-Version vom 22.07.2013)